✔ Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden).
✔ Dieser Kindersitz kann besonders lange rückwärts genutzt werden.
✔ In diesem Reboardkindersitz fährt ein durchschnittliches Kind ungefähr bis zum 7. Geburtstag sicher im Auto mit
✔ Der Axkid One 3 ist mit nur 9,9 kg Gewicht ein besonders leichter Reboarder, der spielend einfach ein-, um- und ausgebaut werden kann.
✔ In diesem Reboarder mit Isofix kann Ihr Kind bis zu einem Körpergewicht von max. 23 kg (bis max. 125 cm) fahren.
Reboard-Kindersitz mit besonders langer Nutzungsdauer und Plustest-Siegel, der am Isofix befestigt wird
- Artikel-Nr.: 25110242
- Ihre Vorteile:
✔ versandkostenfrei
✔ kostenlose Rücksendung möglich
✔ inklusive Unfallaustauschgarantie - Gut zu wissen:
✔ Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden).
✔ Dieser Kindersitz kann besonders lange rückwärts genutzt werden.
✔ In diesem Reboardkindersitz fährt ein durchschnittliches Kind ungefähr bis zum 7. Geburtstag sicher im Auto mit
✔ Der Axkid One 3 ist mit nur 9,9 kg Gewicht ein besonders leichter Reboarder, der spielend einfach ein-, um- und ausgebaut werden kann.
✔ In diesem Reboarder mit Isofix kann Ihr Kind bis zu einem Körpergewicht von max. 23 kg (bis max. 125 cm) fahren.
Axkid ONE 3 – lange rückwärtsgerichtet reisen im Isofix-Reboarder bis 125 cm (max. 23 kg)
Axkid: Das steht für besonders sichere Reboard-Kindersitze, denn dem Hersteller ist es eine Herzensangelegenheit, dass Kinder möglichst lange entgegen der Fahrtrichtung und auf diese Weise bestens geschützt im Auto mitfahren. Der Axkid ONE 3 reiht sich nun als Weiterentwicklung des Vorgängermodells, dem ONE 2, in die Familie der Axkid-Reboarder ein. Auch das neueste Modell des beliebten Kindersitzes setzt auf das innovative Konzept und das einzigartige Design seiner Vorgänger und überzeugt mit hervorragender Sicherheit.
Sicherheit auf dem neuesten Level: Der Axkid ONE 3
Für Ihr Kind ist es deutlich sicherer rückwärtsgerichtet im Auto mitzufahren. Aus diesem Grund kann der ONE 3 ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung im Auto installiert werden. Axkid hat beim Design dieses Reboard-Kindersitzes den Fokus ganz bewusst auf Funktionalität und Sicherheit gelegt und mit einem Gewicht von nur knapp 10 kg einen Isofix-Reboarder geschaffen, der bis zu einem Maximalgewicht von 23 kg genutzt werden kann.
So unterscheidet sich der Axkid ONE 3 vom Vorgängermodell ONE 2Axkid hat den bewährten Reboarder mit einigen praktischen Eigenschaften versehen, die den Komfort für Ihr Kind erhöhen und Ihnen den Alltag erleichtern.
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In diesem Isofix-Reboarder ist Ihr Kind bis 125 cm sicher im Auto unterwegs
Der Axkid ONE 3 ist nach der aktuellen und besonders sicheren Kindersitznorm ECE R 129 – auch bekannt als i-Size – zugelassen. Diese gibt eine Größenbegrenzung für die Nutzung des Kindersitzes vor. Ihr Nachwuchs darf ab einer Körpergröße von 61 bis 125 cm (und maximal 23 kg) im ONE 3 im Auto mitfahren. Dieser Reboard-Kindersitz ist damit einer der wenigen Sitze, die am Isofix befestigt werden und eine Nutzungsdauer über die bisher für Isofix-Sitze gängigen 105 cm hinaus bietet. Ihr Kind kann auf diese Weise besonders lange und bestens geschützt, weil rückwärtsgerichtet, bei Ihnen im Auto mitfahren.
Dieser Reboarder ist für Kinder ab etwa 6 Monaten geeignet und passt durchschnittlich und je nach den Proportionen Ihres kleinen Mitfahrers bis ungefähr zum 7. Lebensjahr.
Optimal geschützt und komfortabel reisen im ONE 3
Die am ONE 3 verwendeten stoßabsorbierenden Materialien bieten Ihrem Nachwuchs ein hohes Maß an Sicherheit. Der vom Flugzeugbau inspirierte Schutzrahmen aus Aluminium sorgt nicht nur für den außergewöhnlichen Look des Sitzes, er fängt zudem die bei einem Unfall auftretenden Kräfte bestmöglich ab und nimmt sie auf.
Der sensible Kopf Ihres Kindes wird von der tief geformten und mit Memoryschaum ausgestatteten, sehr komfortablen Kopfstütze hervorragend geschützt. Bei einem Unfall auftretende Kräfte werden von ihr aufgenommen, so wird die Belastung auf Ihren Nachwuchs minimiert.
Die weichen Gurtpolster am integrierten 5-Punkt-Gurtsystem verteilen die bei einem Aufprall auftretenden Kräfte und verhindern ein Einschneiden der Gurte. Ihr Nachwuchs wird sanft, aber sicher in seinem Kindersitz gehalten und perfekt geschützt.
Die weichen Schaumstoffpolster im unteren und seitlichen Bereich des Sitzverkleinerers sorgen für größtmöglichen Komfort. Die Seitenteile sind dabei flexibel und besonders anschmiegsam, weshalb sich der Einsatz perfekt an Ihr Kind anpasst. Die Sitzeinlage gibt an den Seiten zusätzlichen Halt und optimiert die Sitzposition sowie den Gurtverlauf.
Hervorragend sicher im Axkid ONE 3 mit Plustest-Siegel
Der Axkid ONE 3 hat mit dem Bestehen des schwedischen Plus-Tests unter Beweis gestellt, wie ausgesprochen gut er Ihren Nachwuchs bei einem frontalen Aufprall schützt. Nur rückwärtsgerichtete Kindersitze können den anspruchsvollen Test bestehen, denn nur in ihnen wird der sensible Kopf- und Nackenbereich des kleinen Mitfahrers bestmöglich geschützt.
Bei der häufigsten Unfallart, dem Frontalcrash, wird die Hals-Nacken-Region Ihres Kindes in einem Reboarder wesentlich weniger belastet als in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz. Ein Reboard-Kindersitz, der das Plustest-Siegel erhalten hat, steht für ausgezeichneten Schutz und hervorragende Sicherheit bei einem frontalen Aufprall.
Auch beim Seitenaufprall optimal geschützt
Kindersitze, die nach der Kindersitznorm ECE R 129 zugelassen werden, müssen deutlich höhere Anforderungen beim Seitenaufprallschutz erfüllen als Sitze, die nach der alten Norm ECE R 44/04 zugelassen wurden. Der Axkid ONE 3 besitzt deshalb einen zusätzlichen ansteckbaren Seitenprotektor, das ASIP. Dieses absorbiert die bei einem seitlichen Aufprall entstehenden Kräfte und reduziert auf diese Weise die Belastung für Ihr Kind. Ihr Nachwuchs wird so bestmöglich geschützt. Der Seitenaufprallschutz wird ganz einfach nach der Installation des Kindersitzes an der zur Tür zeigenden Seite an der dafür vorgesehenen Aussparung montiert.
Der Reboard-Kindersitz im ADAC Kindersitztest
Der ONE 3 ist das Nachfolgemodell des im ADAC Test vom Frühjahr 2021 geprüften Axkid ONE, der mit der Gesamtnote 2,2 ein gutes Gesamtergebnis erzielte. Das Testinstitut lobte das für das Kind geringe Verletzungsrisiko bei einem Frontcrash und das sehr geringe Verletzungsrisiko bei einem seitlichen Aufprall. Positiv erwähnten die Prüfer den guten Gurtverlauf und den stabilen Stand des Reboard-Kindersitzes im Auto. Im Teilbereich Bedienung überzeugte der rückwärtsgerichtete Kindersitz von Axkid unter anderem durch einen einfachen Sitzeinbau, eine geringe Gefahr der Fehlbedienung und eine leicht verständliche Bedienungsanleitung. Die gute Polsterung und die gute Sitzposition hoben die Tester besonders hervor. Eine glatte 1,0 bei der Schadstoffprüfung rundete das gute Ergebnis ab.
Kinderleichter Einbau am Isofix
Sie können den ONE 3 im Handumdrehen in Ihrem Fahrzeug installieren. Der Einbau am Isofix gelingt Ihnen dank 6 verschiedener akustischer und optischer Sicherheitsindikatoren mühelos und Sie erhalten direkt Rückmeldung, ob alles korrekt und sicher montiert wurde. Der sich automatisch festspannende Überrollbügel des ONE erleichtert Ihnen den Einbau, denn er drückt sich selbstständig gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes, auf dem Sie den Kindersitz installieren. Im Anschluss müssen Sie den Bügel dann nur noch fixieren. Bei einem Unfall sorgt er dafür, dass Ihr kleiner Mitfahrer beim Rückprall, dem sogenannten Rebound, nicht mitsamt seines Kindersitzes gegen die Rückenlehne des Autositzes geschleudert wird. Die mit einem Stützfuß ausgestattete Basis des ONE 3 sorgt zudem für zusätzliche Stabilität und Sicherheit.
Dieser Reboard-Kindersitz wächst mit Ihrem Nachwuchs mit
Die einzigartige Laufschiene des ONE ermöglicht es Ihnen die Sitzschale um bis zu 30 cm zu verschieben und Ihrem Kind so nach und nach immer mehr Platz für seine Beine zu verschaffen. Sie können die Beinfreiheit bei diesem Reboarder auch nach dem Einbau jederzeit und mit wenigen Handgriffen verstellen. Auf diese Weise kann er schnell an die Bedürfnisse seines kleinen oder großen Passagiers angepasst werden.
Komfortabel reisen mit der stufenlos verstellbaren Ruheposition
Im Axkid ONE 3 soll Ihr Nachwuchs viele Jahre bequem und entspannt im Auto mitfahren. Damit Sie den Sitz jederzeit perfekt an die Bedürfnisse Ihres Kindes anpassen können, bietet dieser Reboard-Kindersitz, neben der flexiblen Beinfreiheit, die Möglichkeit, ihn in verschiedene stufenlos einstellbare Sitz- und Ruhepositionen zu bringen. Jüngere Kinder, die während der Fahrt häufig noch einschlafen, profitieren von einer eher geneigten Sitzposition. Große Entdecker, die auf Reisen alles ansehen und die vorbeiziehende Welt beäugen möchten, freuen sich dagegen über eine aufrechte Position. Und auch wenn sie mal müde werden und ein kleines Nickerchen halten, können Sie den Kindersitz im Nu in eine angenehme Ruheposition, in der der Kopf nicht vorfällt, bringen. Für den ONE 3 ist all das kein Problem.
An der Seite des Sitzes befindet sich eine praktische Anzeige, die Ihnen eine Orientierung gibt, welche Einstellung sie je nach der aktuellen Größe Ihres Kindes am besten verwenden sollten.
Optimale Passform in jedem Entwicklungsstadium
Im Lieferumfang des ONE 3 befindet sich ein Sitzverkleinerer, den Sie für Kinder zwischen 61 und 105 cm nutzen sollten. Er umschließt Ihren kleinen Mitfahrer sicher und optimiert den Gurtverlauf. Wenn Ihr Kind die extra Einlage nicht mehr benötigt, können Sie diese mit wenigen Handgriffen aus dem Reboarder herausnehmen und so mehr Platz für Ihren Nachwuchs schaffen.
Damit Sie diesen Reboard-Kindersitz zu jeder Zeit perfekt an Ihren kleinen Mitfahrer anpassen können, haben Sie die Möglichkeit, die Kopfstütze 12-fach in der Höhe zu verstellen. Die Höhe der Schultergurte passt sich dabei automatisch mit an. Auf diese Weise haben Sie den ONE 3 im Handumdrehen an Ihren Nachwuchs angepasst. Die Kopfstütze besitzt an der Seite eine clevere Markierung, die Ihnen dabei hilft immer die richtige Einstellung zu finden.
Die Unterschiede zwischen Axkid ONE 3 und ONE+ 3 auf einen Blick
Auch wenn diese beiden Reboard-Kindersitze fast identisch erscheinen, in einigen Punkten unterscheiden sie sich voneinander.
Sowohl der ONE 3 als auch der ONE+ 3 sind nach der aktuellen Kindersitznorm ECE R 129 zugelassen und können bis 125 cm oder einem Maximalgewicht von 23 kg genutzt werden. Allerdings unterscheiden sich beide Sitze darin, ab wann sie verwendet werden können. Im Lieferumfang des ONE+ 3 befindet sich eine Neugeboreneneinlage. Durch diese ist das Modell mit dem „+“ im Namen bereits ab 40 cm zugelassen und zumindest theoretisch ab Geburt nutzbar. Außerdem ist es beim ONE+ 3 möglich, den Kindersitz in eine noch bequemere Ruheposition zu bringen. Diese wird vom Hersteller für Babys bis zu einem Alter von 6 Monaten empfohlen.
Der ONE 3 darf dagegen erst ab einer Größe von 61 cm genutzt werden, da er keinen Einsatz für Neugeborene besitzt. Im Lieferumfang des ONE 3 befindet sich aber, genau wie beim Modell mit dem Plus im Namen, ein Sitzverkleinerer, dessen Nutzung für kleine Passagiere bis 105 cm Körpergröße empfohlen wird.
Sollte Ihr Kind mit der zusätzlichen Einlage besser sitzen und das extra Polster den Gurtverlauf optimieren, ist es sinnvoll, dieses auch weiterhin und über die 105 cm hinaus zu nutzen.
Ein durchdachter, innovativer und praktischer Reboard-Kindersitz
Im ONE 3 reist Ihr Nachwuchs besonders komfortabel. Die Sitzschale ist im Rückenbereich mit Belüftungsschlitzen ausgestattet, sodass immer ein gutes Klima im Sitz herrscht und starkem Schwitzen an warmen Tagen vorgebeugt wird. Ihr kleiner Mitfahrer kann so jede Fahrt entspannt genießen und fühlt sich immer pudelwohl.
Alle beim ONE 3 verwendeten Materialien, die der Bezüge und des Sitzes, sind schadstofffrei und werden allen aktuellen Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Produkten in allen Bereichen gerecht. Im Familienalltag wird ein Sitzbezug schnell mal mit schlammigen Schuhen oder klebrigen Fingern konfrontiert und muss gereinigt werden. Das weiß auch Axkid und hat natürlich mitgedacht. Den Bezug des ONE 3 können Sie mit wenigen Handgriffen abziehen und ganz einfach in der Maschine bei 30° C waschen.
Funktionen des Axkid One 3
- Isofix-Reboarder bis 125 cm (max. 23 kg)
- Spielend leichter Einbau
- Flexible Beinfreiheit für Ihr Kind
- Einfache, einhändige Kopfstützen-Verstellung in 12 Stufen
- Verstellung der Neigung des Sitzes stufenlos möglich
- Integriertes Belüftungssystem im Kindersitz
- Daten zu diesem Reboarder
- Stützfußlänge minimal: 26 cm
- Stützfußlänge maximal: 52 cm
- Stützfuß in 14 Positionen einstellbar
- Sitztiefe: 32 cm
- Sitztiefe bis zum Gurtschloss: 18 cm
Materialien des Kindersitzes:
- Grundmaterial des Kindersitzes: EPP
- Material der Kopfstütze: EPP mit Füllung aus Memory-Schaum
- Material der Grundstruktur des Kindersitzes: Hochfester Automobilstahl
- Material des rückseitigen Bezugs: Mesh
Axkid ONE 3 - Video zu den Funktionen des Kindersitzes
Daten zum Reboarder Axkid One 3:
Zulassung | ECE R 129 |
Flugzulassung | Nein |
Kindersitzgruppe(n) | - |
Gewicht des Kindes | 0 bis 23 kg |
Größe des Kindes | 61 bis 125 cm |
Passform | Passt häufig ab Oberteilgröße 68/74 bis ca. Oberteilgröße 128. Beachten Sie, dass der Sitz nur bis zu einer maximalen Größe von 125 cm zugelassen ist und genutzt werden darf. |
Gurtsystem im Kindersitz | 5-Punkt-Gurt |
Drehbarer Kindersitz | Nein |
Einbau des Kindersitzes | |
Einbau rückwärtsgerichtet | Ja |
Einbau vorwärtsgerichtet | Nein |
Einbau mit dem Fahrzeuggurt | Nein |
Einbau mit Isofix | Ja |
Kindersitz mit Stützfuß | Ja |
Kindersitz mit Befestigungsgurten | Nein |
Maße und Gewicht des Kindersitzes | |
Maße: | 44 cm breit, 76 cm hoch, 54 cm tief |
Niedrigste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 29 cm |
Höchste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 41 cm |
Gewicht des Kindersitzes | 10 kg |
Basisstation | - |
Gewicht der Basisstation | - |
Lieferumfang des Axkid One 3:
- Axkid One 3 (Reboarder ohne separate Basisstation, dieser Kindersitz besteht aus einem Teil)
- inklusive Sitzverkleinerer
- inklusive Unfallaustauschgarantie
Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz
Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.
- Wie wird der Axkid ONE 3 in mein Fahrzeug eingebaut?
Der Einbau des Axkid One 3
Beim Axkid One 3 handelt es sich um einen rein rückwärtsgerichtet nutzbaren Kindersitz, der ausschließlich in Fahrzeugen, die über Isofix verfügen, verbaut werden kann. Es gibt keine Möglichkeit, den Kindersitz mit dem 3-Punkt oder 2-Punkt Gurt Ihres Autos zu befestigen. Überprüfen Sie vor dem Einbau, ob dieser Reboarder laut Autohandbuch in Ihrem Fahrzeug verbaut werden kann. Wir helfen Ihnen gerne dabei herauszufinden, ob der Kindersitz in Ihrem Fahrzeug montiert werden kann und darf.
Verfügt Ihr Auto über Staufächer im Boden vor dem Sitzplatz, auf dem der Reboard-Kindersitz installiert werden soll, müssen Sie nachlesen, ob und unter welchen Bedingungen ein Kindersitz mit Stützfuß verbaut werden darf. Für einige Fahrzeuge bietet der Hersteller Füllstücke aus Styropor an, wieder andere Hersteller erlauben ein Platzieren des Stützfußes vor, auf oder im Fach. Verbauen Sie den Stützfuß immer nur so wie es der Hersteller vorgibt und füllen Sie das Fach niemals eigenständig mit etwas anderem als dem Originalfüllstück!
Achtung: Bei einer Nutzung auf dem Beifahrersitz Ihres Fahrzeuges muss der Beifahrerairbag deaktiviert werden. Ist dies nicht möglich, kann der Axkid One 3 auf diesem Platz nicht genutzt werden.
Der Einbau des Axkid One 3
Damit der Axkid One 3 handlicher und leichter zu verbauen ist, können Sie vor dem Einbau den Hebel an der Rückseite betätigen, mit dem die Beinfreiheit verstellt wird. Schieben Sie den Sitz so weit es geht in Richtung Überrollbügel.
- Bevor Sie den Reboardkindersitz in Ihr Fahrzeug stellen, klappen Sie den Stützfuß komplett aus. Ziehen Sie dabei den Stützfuß so weit heraus bis er mit einem hörbaren Klicken einrastet. Die Installationsanzeige an der Oberseite des Stützfußes leuchtet bei korrektem Einrasten nun grün auf.
- Lösen Sie den Überrollbügel mithilfe des Auslösers an dessen Oberseite, indem Sie die graue Taste verschieben. Ziehen Sie nun den Bügel in Richtung des Kindersitzes und halten diesen fest, während Sie den Axkid One 3 in Ihr Fahrzeug heben und ihn entgegen der Fahrtrichtung auf den gewünschten Sitzplatz stellen.
- Drücken Sie die Isofix-Konnektoren des Kindersitzes nun gegen die Isofix-Haken Ihres Fahrzeuges, bis diese mit einem hörbaren Klicken einrasten. Die Verriegelungsindikatoren an den Seiten der Isofixarme verfärben sich bei richtigem Einrasten grün und zeigen Ihnen so die korrekte Befestigung des Sitzes an.
- Lassen Sie nun den Überrollbügel los, so dass er sich automatisch gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes, auf dem der Axkid One 3 steht, verspannt. Um den Bügel zu fixieren, drehen Sie nun das graue Rad, welches mit einem Drehmomentbegrenzer ausgestattet ist, an der Oberseite im Uhrzeigersinn bis sie ein Klicken hören. Dieses akustische Signal zeigt Ihnen an, dass der Überrollbügel nun fest verspannt ist. Kontrollieren Sie noch einmal, ob der Bügel fest an der Lehne anliegt.
- Auf der Innenseite des Stützfußes befindet sich der Stützfußverstellungsknopf, mit dem Sie nun den Stützfuß verlängern. Ziehen Sie den Stützfuß so weit heraus bis er den Fahrzeugboden berührt. Heben Sie nun die Basis des Reboarders leicht an. Der Stützfuß rastet mit einem gut hörbaren Klicken in der nächsten Raste ein und ist nun fest verriegelt. Kontrollieren Sie den festen Stand und das Einrasten des Stützfußes. Zusätzlich ertönt, bis der Stützfuß fest verbaut ist, ein Piepton, der bei korrektem Einbau verstummt.
- Schieben Sie das ASIP, den zusätzlichen Seitenaufprallschutz, auf der zur Tür gerichteten Seite des Sitzes in die dafür vorgesehene Aussparung an der Seite der Sitzschale des Axkid One 3. Bei korrekter Montage rastet das ASIP mit einem hörbaren Klicken ein.
Einbau des Axkid ONE 3 - Video-Anleitung
Im Einbauvideo können Sie sich ansehen, wie einfach sich die Installation dieses Kindersitzes gestaltet:
- Wie kann ich die Beinfreiheit beim ONE 3 einstellen?
Innovative Tiefenverstellung des Axkid One 3
Mit einem bisher einmaligen Schienensystem ausgestattet, bietet dieser Reboard-Kindersitz Eltern die Möglichkeit, die Beinfreiheit je nach Platzbedarf von Kind und davor sitzendem Mitfahrer zu variieren. Das gut durchdachte System macht ein variables Verstellen jederzeit - auch nach dem Einbau des Kindersitzes - möglich und bietet Ihnen so im Alltag maximale Flexibilität.
Betätigen Sie zum Verstellen der Sitzschale auf der Basis den grauen Beinfreiheitsverstellungsknopf an der Rückseite der Sitzschale des Axkid One 3 und schieben Sie diesen in die gewünschte Position.
- Hat der Axkid One 3 eine Ruhe- oder Liegeposition?
Komfortabel, aber nicht flach liegend - die Neigungsverstellung des Axkid One 3
Um Ihrem Kind das Maximum an Komfort und Bequemlichkeit zu bieten und bei schlafenden Kindern das Vorfallen des Kopfes zu verhindern, verfügt der Axkid One 3 über eine stufenlose Neigungsverstellung. Möchten Sie den Sitz verstellen, drehen Sie einfach den Neigungsverstellungsknopf, je nachdem, ob er aufrechter oder geneigter stehen soll, nach rechts oder nach links bis die gewünschte Ruheposition erreicht ist.
Da eine aufrechtere Position mit geringeren Belastungswerten auf den empfindlichen Nacken Ihres Kindes einhergeht, wird empfohlen, den Axkid One 3 stets nur so geneigt wie nötig, aber so aufrecht wie möglich zu nutzen.
Beachten Sie hierbei auch die Empfehlungen des Herstellers, welche Neigungswinkel bei welcher Größe des Kindes genutzt werden können. Dafür befindet sich an der Sitzschale Ihres Axkid One 3 eine Anzeige, die Ihnen hilft, die korrekten Einstellungen zu finden.
- Besitzt der Axkid One 3 einen Sitzverkleinerer und wie lange sollte dieser genutzt werden?
Der Sitzverkleinerer des Axkid One 3
Der Axkid One 3 hat eine lange Nutzungsdauer und wächst mit Ihrem Kind mit. Um Ihr Kind in jeder Phase seines Wachstums optimal schützen zu können, befindet sich im Lieferumfang ein Sitzverkleinerer für Kleinkinder, der für Kinder zwischen 61 und 105 cm, was etwa einem Alter von 0 bis 3,5 Jahren entspricht, genutzt werden sollte. Der Verkleinerer umschließt Ihr Kind fest und sicher, optimiert den Gurtverlauf und sorgt für mehr Komfort im Kindersitz.
Nutzen Sie den Verkleinerer mindestens bis zu einer Größe von 105 cm und auch darüber hinaus bis es für Ihr Kind zu eng in seinem Reboarder wird. Wird der Verkleinerer nicht mehr benötigt, können Sie ihn einfach aus der Sitzschale des Axkid One 3 entnehmen und einlagern.
- Wie finde ich heraus, ob der Axkid One 3 in meinem Fahrzeug eingebaut werden darf?
Der Axkid One 3 ist ein i-Size-Kindersitz bis 125 cm
Der One 3 von Axkid ist ein Kindersitz mit i-Size-Zulassung, das heißt Sie können diesen Sitz in jedes Fahrzeug mit i-Size-Autositzplätzen einbauen - beachten Sie dabei gegebenenfalls Staufächer im Fahrzeugboden und halten Sie sich an die Angaben im Handbuch zu Ihrem Fahrzeug. Für den Einbau in ein Fahrzeug, dessen Sitzplätze nicht als i-Size-Platz ausgewiesen sind, müssen Sie die Fahrzeugtypenliste des Kindersitzes beachten.
Beachten Sie, dass der Axkid One 3 nur mit Isofix im Auto installiert werden darf und nicht mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden kann.
Mein Auto steht nicht auf der Fahrzeugtypenliste des Axkid One 3, was nun?
Aufgrund der Masse an Fahrzeugen auf dem stetig wachsenden Markt, ist es dem Hersteller nicht möglich, jede denkbare Kombination aus Kindersitz und Auto zu testen.
Das bedeutet, dass das Fehlen Ihres Fahrzeuges auf der Typenliste nicht zwingend bedeutet, dass Sie den Kindersitz nicht in diesem Auto nutzen dürfen. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Hilfe bei der Frage benötigen, ob Sie den Axkid One 3 in Ihrem Auto nutzen können. Als Fachhändler für Kindersitze verfügen wir über einen großen Erfahrungsschatz bei der Nutzung von Kindersitzen in verschiedenen Fahrzeugmodellen und kontaktieren für Sie falls nötig auch Axkid, um herauszufinden, ob ein Einbau möglich ist.
- Kann ich den Axkid One 3 auch vorwärts gerichtet nutzen?
Der Axkid One 3 ist ein Reboarder
Der Axkid One 3 ist ein Kindersitz, der ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung genutzt werden kann. Das rückwärtsgerichtete Fahren bietet Kindern einen sehr großen Sicherheitsvorteil, denn die Belastung auf den empfindlichen Kopf- und Nackenbereich ist hier um ein Vielfaches geringer als bei einem Kindersitz in Fahrtrichtung. Wir empfehlen daher bis mindestens 4 Jahre, und wenn möglich auch darüber hinaus, einen Kindersitz, der rückwärts im Auto verbaut wird.
Sie können den Axkid One 3 ausnahmslos entgegen der Fahrtrichtung in Ihr Auto einbauen.
- Muss das ASIP immer verwendet werden?
Der hervorragende Seitenaufprallschutz des Axkid One 3
Um Ihrem Kind bei einem Seitencrash das Maximum an Sicherheit zu bieten, befindet sich im Lieferumfang des Axkid One 3 das sogenannte ASIP, ein zusätzlicher Seitenaufprallschutz. Um die Sicherheit bei einem Aufprall zu erhöhen, wird das ASIP an der zur Tür gerichteten Seite Ihres Kindersitzes befestigt.
Bauen Sie den Axkid One 3 auf dem mittleren Platz Ihres Fahrzeuges ein, dann muss das ASIP nicht genutzt werden.
Wie befestige ich das ASIP?
An den Seiten des Axkid One 3 befinden sich Aufnahmen für das ASIP. Drücken Sie den zusätzlichen Seitenaufprallschutz gegen die Aufnahmen und schieben Sie ihn anschließend nach unten bis er mit einem hörbaren Klicken einrastet. Um das ASIP wieder zu lösen und bei Bedarf auf der anderen Seite des Sitzes zu befestigen, ziehen Sie es einfach wieder ab.
Sollte der Abstand zwischen Tür und Kindersitz in Ihrem Fahrzeug zu klein für das ASIP sein, können Sie den Axkid One 3 auch ohne dieses nutzen.
- Wie stelle ich die Kopfstütze und das Gurtsystem des Axkid One 3 passend für mein Kind ein?
Vielfach anpassbar für den bestmöglichen Schutz
Um Ihrem Kind das Optimum an Sicherheit zu bieten, müssen die Kopfstütze und das damit verbundene Gurtsystem des Axkid One 3 immer korrekt an die Proportionen Ihres Nachwuchses angepasst werden.
Die Kopfstütze lässt sich gemeinsam mit der Gurthöhe durch das Zusammendrücken des Verstellers an der Rückseite des Kindersitzes verstellen. Gut durchdacht: An den Seiten der Kopfstütze befinden sich Markierungen, die sich bei richtiger Einstellung auf einer Höhe mit der Augenlinie Ihres Kindes befinden sollten.
Kontrollieren Sie nun noch einmal, dass die Gurte maximal 1 cm über den Schultern Ihres Kindes aus der Rückenlehne des Axkid One 3 verlaufen. Ist die Kopfstütze zu hoch, korrigieren Sie die Einstellung, auch wenn anschließend die Markierung nicht mehr mit der Höhe der Augen übereinstimmt.
Wie schnalle ich mein Kind im Axkid One 3 richtig an?
- Straffen Sie die Beckengurte vor, indem Sie die Schultergurte mit einer Hand vor Ihrem Kind zusammenhalten und nach oben ziehen. So sorgen Sie zusätzlich dafür, dass die Gurte nah am Hals verlaufen und nicht von den Schultern Ihres Nachwuchses rutschen können.
- Ziehen Sie kräftig am Gurtband an der Vorderseite des Kindersitzes, um das Gurtsystem zu straffen. Kontrollieren Sie, ob die Gurte eng am Körper Ihres Kindes verlaufen und straffen Sie sie falls notwendig nach. Fest angeschnallt ist Ihr Kind, wenn zwischen Gurt und Kind nicht mehr als ein Finger passt.
Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?
Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.
Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?
Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.
Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.
Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete
Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!
Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.
Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?
Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.
Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?
Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?
Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.
Warum länger rückwärts?
Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.
Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.
In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.
Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.
Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?
Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.
Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.
Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!
Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?
Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!
Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?
Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?
Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.
So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen
Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.
Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten
Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.
Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.
Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.
Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!
Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?
Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!
Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Reboarder sind Heckaufprall getestet.
Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.
Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.
Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher!
Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?
Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.
Worauf wird beim Plus-Test geachtet?
Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.
Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können
Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.
Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?
Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.
Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?
Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.
Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.
Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?
Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.
Haben Sie weitere Fragen?
Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!
Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?
Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!
Rückwärts ist immer sicherer
Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.
Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.
Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?
Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten
Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.
Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.
Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?
Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.
Einbau eines Reboarders mit Spanngurten
Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:
- An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
- Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).
Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel
Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können.
Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.
Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?
In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.
Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.
Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.
Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.
Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?
Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.
Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.
- Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
- Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
- Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
- Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.
Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.
Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?
Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett
Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.
Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.
Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.
Worauf muss ich noch achten?
Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.
Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!
Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?
Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.
Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.
Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:
- Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
- Augen schließen bzw. schlafen.
- Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
- Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
- Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
- Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Wohin mit den Beinen im Reboarder?
Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.
Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?
Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.
Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.
Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen - auch kein Platz für seine Beine!
Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.
Sollten Sie noch immer Zweifel haben:
Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.
Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen: