✔ Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden).
✔ Das Vorgängermodell, der Axkid One+, erhielt die Note „gut“ beim ADAC Kindersitztest im Frühjahr 2021
✔ Dieser Kindersitz kann besonders lange rückwärts genutzt werden.
✔ In diesem Reboardkindersitz fährt ein durchschnittliches Kind bis ca. zum 7. Geburtstag sicher im Auto mit
✔ Der Axkid One ist mit nur 10 kg Gewicht ein besonders leichter Reboarder, der spielend einfach ein-, um- und ausgebaut werden kann.
✔ In diesem Reboarder mit Isofix kann Ihr Kind bis zu einem Körpergewicht von max. 23 kg (bis max. 125 cm) fahren.
Sehr leichter Isofix-Reboard mit ausgesprochen langer Nutzungsdauer
- Artikel-Nr.: 25120239
- Ihre Vorteile:
✔ versandkostenfrei
✔ kostenlose Rücksendung möglich
✔ inklusive Unfallaustauschgarantie - Gut zu wissen:
✔ Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden).
✔ Das Vorgängermodell, der Axkid One+, erhielt die Note „gut“ beim ADAC Kindersitztest im Frühjahr 2021
✔ Dieser Kindersitz kann besonders lange rückwärts genutzt werden.
✔ In diesem Reboardkindersitz fährt ein durchschnittliches Kind bis ca. zum 7. Geburtstag sicher im Auto mit
✔ Der Axkid One ist mit nur 10 kg Gewicht ein besonders leichter Reboarder, der spielend einfach ein-, um- und ausgebaut werden kann.
✔ In diesem Reboarder mit Isofix kann Ihr Kind bis zu einem Körpergewicht von max. 23 kg (bis max. 125 cm) fahren.
Axkid ONE+ 3 – im Isofix-Reboarder sicher unterwegs bis 125 cm
Mit seiner jahrelangen Erfahrung entwickelt der schwedische Kindersitzhersteller Axkid besonders sichere Kindersitze. Auch der Axkid One+ 3 reiht sich hier ein und erfüllt den Anspruch des Herstellers, dass jedes Kind so lange wie möglich rückwärtsgerichtet und hervorragend geschützt im Auto mitfahren soll, problemlos.
Im One+ 3 aus Überzeugung lange rückwärtsgerichtet reisen
Soviel ist sicher: Unsere kleinen Mitfahrer werden am besten in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz geschützt. Den optimalen Schutz vor Verletzungen der sensiblen Hals- Nackenpartie Ihres kleinen Mitfahrers bei einer frontalen Kollision kann nur ein Reboarder bieten.
Aufgrund seines sehr geringen Eigengewichts von nur 10 kg, können im One+ 3 Kinder bis zu einem Gewicht von 23 kg oder einer Größe von 125 cm hervorragend geschützt im Auto mitfahren. Je nach den individuellen Proportionen kann Ihr Nachwuchs auf diese Weise bis zu einem Alter von ungefähr 7 Jahren in diesem Reboard-Kindersitz transportiert werden.
Neben der langen Nutzungsdauer überzeugt der One+ 3 auch mit seiner einfachen Handhabung, denn viele clevere Eigenschaften tragen dazu bei, die Verwendung dieses Reboard-Kindersitzes kinderleicht und besonders angenehm für Sie zu machen.
So unterscheidet sich der Axkid ONE+ 3 vom Vorgänger ONE+ 2Axkid hat den beliebten Reboard-Kindersitz überarbeitet und mit einigen cleveren Eigenschaften versehen, die Ihnen den Alltag erleichtern und den Komfort für Ihren Nachwuchs erhöhen.
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Rundherum sicher im Axkid One+ 3
Dieser rückwärtsgerichtete Kindersitz ist nach der aktuellen, auch als i-Size bekannten, Kindersitznorm ECE R 129 zugelassen. In ihm dürfen Sie Kinder von 40 bis 125 cm und bis zu einem Maximalgewicht von 23 kg mitnehmen. Hierbei gilt stets der Wert, der als erstes erreicht wird.
Viele Details tragen dazu bei, dass Ihr Kind bei einem Unfall hervorragend geschützt wird:
- Die am ONE+ 3 verwendeten stoßabsorbierenden Materialien bieten Ihrem Nachwuchs das Maximum an Schutz.
- Der Schutzrahmen aus Aluminium ist vom Flugzeugbau inspiriert, gibt dem ONE+ 3 seine spezielle Form und sorgt bei einem Unfall dafür, dass die auftretenden Kräfte optimal absorbiert und abgefangen werden.
- Die tief geformte und mit Memoryschaum ausgestattete Kopfstütze ist ausgesprochen bequem und schützt den sensiblen Kopf Ihres Kindes optimal. Sie nimmt die bei einem Aufprall entstehende Energie auf, was die Belastung auf Ihren kleinen Passagier reduziert.
- Ihr Nachwuchs wird von dem 5-Punkt-Gurtsystem sicher im Schutzbereich des Reboarders gehalten, während die weichen Gurtpolster auftretende Kräfte gleichmäßig verteilen und ein Einschneiden der Gurte verhindern.
- Die Installation am Isofix ist kinderleicht und im Nu erledigt. Akustische und optische Indikatoren geben Ihnen sofort Rückmeldung, ob Sie alles korrekt montiert haben. Auf diese Weise wird die Gefahr von Misuse deutlich reduziert.
Optimal geschützt beim Seitenaufprall
Kindersitze, die nach der aktuellen Kindersitznorm ECE R 129 zugelassen sind müssen deutlich höhere Anforderungen an den Schutz bei einer seitlichen Kollision erfüllen, als Sitze, die nach der älteren Norm ECE 44/04 zugelassen wurden.
Neben seinen allgemein hervorragenden Sicherheitseigenschaften besitzt der ONE+ 3 einen zusätzlichen Seitenprotektor. Dieser wird an der zur Tür zeigenden Seite des Sitzes installiert und absorbiert die bei einem Seitencrash auftretenden Kräfte. Auf diese Weise wird der Schutz bei einer seitlichen Kollision für Ihr Kind deutlich erhöht.
Der Reboarder im ADAC Kindersitztest
Mit dem ONE+ wurde ein Vorgängermodell des ONE+ 3 im Mai 2021 vom ADAC überprüft und mit der Gesamtnote gut bewertet. Die Note 1,2 im Seitenaufpralltest und 1,8 bei einem Frontcrash zeigten eindrucksvoll, wie gut Ihr Nachwuchs in diesem Reboard-Kindersitz geschützt wird. Die Tester lobten das für Ihr Kind geringe Verletzungsrisiko bei einem frontalen Aufprall und das sehr geringe Verletzungsrisiko bei einem Seitenaufprall sowie den guten Gurtverlauf. Auch in Sachen Bedienung konnte der ONE+ die Prüfer mit einem einfachen Sitzeinbau, einer leicht verständlichen Bedienungsanleitung und einer geringen Gefahr der Fehlbedienung überzeugen. Die gute Beinauflage des Sitzes sowie seine gute Polsterung und die günstige Sitzposition wurden lobend erwähnt. Abgerundet wurde das Ergebnis mit einer glatten 1,0 im Teilbereich Schadstoffe.
ONE+ 3 sicher mit Plustest-Siegel
Nur rückwärtsgerichtete Kindersitze, die den empfindlichen Nacken- und Kopfbereich Ihres Kindes besonders gut schützen, können den anspruchsvollen schwedischen Plus-Test bestehen. Mit dem Bestehen dieses Tests hat der One+ 3 gezeigt, wie ausgesprochen gut er Ihren kleinen Mitfahrer bei einer frontalen Kollision, der häufigsten und gefährlichsten Unfallart, schützt.
Ausschließlich Reboard-Kindersitze können die im Test sehr niedrig angesetzten maximalen Belastungswerte einhalten. Bei einem Frontcrash ist die Belastung auf die sensible Hals-Nackenpartie in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz wesentlich niedriger als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung. So wird Ihr Kind deutlich besser vor schweren Verletzungen geschützt.
Ein Kindersitz mit Plustest-Siegel garantiert, dass dieser Ihrem Nachwuchs bei einem frontalen Aufprall das Maximum an Schutz bietet.
Jederzeit eine optimale Passform
Viele Details sorgen für höchsten Komfort und eine ideale Passform, sodass Ihr Nachwuchs im One+ 3 hervorragend geschützt wird und alle Fahrten entspannt genießen kann. Zudem lässt sich dieser Reboard-Kindersitz im Handumdrehen flexibel an Ihren kleinen Mitfahrer anpassen.
Höhenverstellbare Kopfstütze und Schultergurte
Kinder wachsen schnell, das weiß auch der Hersteller Axkid. Der One+ 3 ist deshalb unter anderem mit einer Kopfstütze ausgestattet, die sich zusammen mit den Schultergurten 12-fach in der Höhe verstellen lässt. An der Kopfstütze befindet sich eine Markierung, die Ihnen dabei hilft die richtige Einstellung für Ihr Kind zu finden. Auf diese Weise können Sie immer ganz sicher sein, dass der Reboarder perfekt an Ihr Kind angepasst ist.
Neugeboreneneinlage für die Kleinsten
Der ONE+ 3 verfügt, anderes als der ONE 3, über einen Einsatz für Neugeborene. Dieser macht – zumindest theoretisch – eine Nutzung ab Geburt möglich. Diese Einlage sorgt für zusätzliche Unterstützung und perfekten seitlichen Halt. Zudem wird der Gurtverlauf optimiert.
Stufenlose Neigungsverstellung für eine ideale Sitz- bzw. Ruheposition
Der One+ 3 begleitet Ihren Nachwuchs über viele Jahre. In dieser Zeit ändern sich die Ansprüche des kleinen Passagiers. Ein kleiner Mitfahrer, der zuerst eine geneigte Sitzposition für ein gemütliches Nickerchen bevorzugte, freut sich etwas später über eine eher aufrechte Position, aus der er die vorbeiziehende Welt anschauen kann. Aus diesem Grund können Sie den ONE+ 3 ganz einfach und im Handumdrehen in der Neigung verstellen und dem kleinen Passagier so entweder eine besonders angenehme und flache oder eher aufrechte Sitzposition bieten. Beachten Sie dabei, dass die Neigungsposition abhängig von der Winkelung der Autositze und deshalb nicht in jedem Fahrzeugmodell identisch ist.
Praktisch: Eine clevere Anzeige an der Seite des Sitzes zeigt Ihnen, welche Einstellung für die Körpergröße Ihres Kindes am besten geeignet ist.
Eine extra Sitzeinlage für größere Kinder
Im Lieferumfang des ONE+ 3 befindet sich ein zusätzlicher Einsatz für Kinder zwischen 60 und 105 cm, welcher die Sitzposition und den Gurtverlauf optimiert. Der Sitzverkleinerer umschließt Ihren Nachwuchs und sorgt so für behaglichen Komfort und besten Schutz. Wenn Ihr Kind gewachsen ist und die extra Einlage nicht mehr benötigt, können Sie diese mit nur wenigen Handgriffen aus dem Kindersitz entfernen.
Flexible Beinfreiheit für extra viel Komfort
Auch der Axkid One+ 3 verfügt, genau wie der One 3, über spezielle Laufschienen an der Basisstation, auf denen Sie den Sitz um bis zu 30 cm verschieben können. Ganz nach individuellem Platzbedarf können Sie diesen Reboarder mit mehr oder weniger Beinfreiheit installieren. Die Einstellung ist kinderleicht und kann auch vorgenommen werden, wenn Sie den Kindersitz bereits im Fahrzeug montiert haben. Auf diese Weise bleiben Sie flexibel und können den Platz für die Beine Ihres Kindes auch unterwegs im Nu anpassen.
Mit wenigen Handgriffen in Ihrem Fahrzeug installiert
Aufgrund seines geringen Gewichts von nur 10 kg ist die Handhabung dieses Kindersitzes ausgesprochen einfach. Den Einbau am Isofix Ihres Autos erledigen Sie so im Nu. Unterschiedliche akustische und optische Indikatoren begleiten Sie dabei durch die Installation und geben Ihnen direkt Rückmeldung, ob alles korrekt montiert wurde.
Zusätzliche Stabilität erhält der One durch seinen Stützfuß und den Überrollbügel. Der Anprallbügel sorgt dafür, dass Ihr Nachwuchs mit seinem Kindersitz bei einem Aufprall nicht gegen die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes geschleudert wird – man nennt dies Phänomen Rebound. Der Stützfuß leitet die bei einem Aufprall auftretenden Kräfte zum Fahrzeugboden hin ab und verhindert gleichzeitig ein komplettes Abtauchen des Reboarders.
Besonders praktisch: Der Überrollbügel dieses Reboard-Kindersitzes spannt sich ganz automatisch und erleichtert Ihnen auf diese Weise die Installation. Er drückt sich von selbst fest gegen die Rückenlehne des Autositzes und muss im Anschluss nur noch von Ihnen fixiert werden.
So unterscheidet sich der Axkid ONE+ 3 vom One 3
Auch wenn sich beide Sitze auf den ersten Blick gleichen, gibt es doch ein paar Unterschiede.
Die Zulassung der beiden Reboard-Kindersitze erfolgte nach der Kindersitznorm ECE R 129. In beiden dürfen Kinder bis zu einer Größe von 125 cm oder einem Gewicht von 23 kg transportiert werden. Allerdings kann der ONE+ 3 durch seine Neugeboreneneinlage und die bessere Ruheposition (der Hersteller empfiehlt diese für Kinder von 0 bis 6 Monaten zu nutzen) bereits ab einer Größe von 40 cm verwendet werden.
Für die Verwendung des ONE 3 muss Ihr Nachwuchs dagegen schon mindestens 61 cm groß sein. Er besitzt genau wie der ONE+ 3 einen Sitzverkleinerer, der Kindern zwischen 61 und 105 cm zusätzlichen Halt und Stabilität gibt. Wenn die Sitzposition Ihres kleinen Mitfahrers und der Gurtverlauf im Anschluss daran mit dem extra Einsatz noch deutlich besser sind als ohne, können Sie das zusätzliche Polster auch weiterhin nutzen.
Bester Komfort im innovativen Reboard-Kindersitz
Im Rückenbereich des One+ 3 wurde ein praktisches Belüftungssystem integriert. Durch die optimale Luftzirkulation wird übermäßiges Schwitzen verhindert und ein angenehmes Klima ist auch bei sommerlichen Temperaturen garantiert.
Tipp: Sie möchten die Fahrten in der warmen Jahreszeit noch komfortabler gestalten? Dann schauen Sie sich gleich die Antischwitzeinlage von Axkid an. Mit dieser Matte sorgen Sie auch am Sitzteil und der Kopfstütze für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehm trockenes Sitzgefühl.
Pflegeleichte und schadstofffreie Bezüge
Für Ihr Kind nur das Beste. Deshalb verwendet Axkid für die Bezüge des ONE+ 3 ausschließlich Materialien, die frei von Schadstoffen sind. Damit eignet sich dieser Reboard-Kindersitz auch für kleine Passagiere mit sensibler Haut, die sich bedenkenlos ankuscheln können.
Nach einem ausgedehnten Waldspaziergang mit matschigen Schuhen oder einer sandigen Hose im Kindersitz platznehmen? Während der Fahrt beim Trinken etwas verschüttet oder mit dem Eis gekleckert? All das ist im One+ 3 kein Problem, denn den Bezug können Sie im Nu vom Sitz abziehen und in der Maschine waschen.
HInweis: Aufgrund seiner Zulassung darf der Axkid One+ 3 bereits ab Geburt verwendet werden. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass ein Neugeborenes zuerst am besten in einer auf die Bedürfnisse eines so jungen Kindes perfekt abgestimmten Babyschale aufgehoben ist und dort optimal geschützt wird.
Eigenschaften des Axkid One+ 3:
- Isofix-Reboarder bis 125 cm (max. 23 kg)
- Einbau im Handumdrehen erledigt
- Variable Beinfreiheit für Ihren Nachwuchs
- Einstellung der Kopfstütze einhändig in 12 Stufen möglich
- Stufenlose Neigungsverstellung des Sitzes
- Belüftungssystem im Kindersitz integriert
Maße zu diesem Reboarder:
- Stützfußlänge minimal: 26 cm
- Stützfußlänge maximal: 52 cm
- Stützfuß in 14 Positionen einstellbar
- Sitztiefe: 32 cm
- Sitztiefe bis zum Gurtschloss: 18 cm
Materialien des Kindersitzes:
- Grundmaterial des Kindersitzes: EPP
- Material der Kopfstütze: EPP mit Füllung aus Memory-Schaum
- Material der Grundstruktur des Kindersitzes: Hochfester Automobilstahl
- Material des rückseitigen Bezugs: Mesh
Daten zum Reboarder Axkid One+ 3:
Zulassung | ECE R 129 |
Flugzulassung | Nein |
Kindersitzgruppe(n) | - |
Gewicht des Kindes | 0 bis 23 kg |
Größe des Kindes | 40 bis 125 cm |
Passform | Passt häufig ab Oberteilgröße 68 bis ca. Oberteilgröße 128. Beachten Sie, dass der Sitz nur bis zu einer maximalen Größe von 125 cm zugelassen ist und genutzt werden darf. |
Wir empfehlen Ihnen, in den ersten Lebensmonaten eine Babyschale zu nutzen, da diese optimal an die Bedürfnisse eines Neugeborenen angepasst ist. | |
Gurtsystem im Kindersitz | 5-Punkt-Gurt |
Drehbarer Kindersitz | Nein |
Einbau des Kindersitzes | |
Einbau rückwärtsgerichtet | Ja |
Einbau vorwärtsgerichtet | Nein |
Einbau mit dem Fahrzeuggurt | Nein |
Einbau mit Isofix | Ja |
Kindersitz mit Stützfuß | Ja |
Kindersitz mit Befestigungsgurten | Nein |
Maße und Gewicht des Kindersitzes | |
Maße: | 44 cm breit, 76 cm hoch, 54 cm tief |
Niedrigste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 29 cm |
Höchste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 41 cm |
Gewicht des Kindersitzes | 10 kg |
Basisstation | - |
Gewicht der Basisstation | - |
Lieferumfang zum Axkid One+ 3:
- Axkid One+ 3 (Reboarder ohne separate Basisstation, dieser Kindersitz besteht aus einem Teil)
- Neugeboreneneinlage
- inklusive Sitzverkleinerer
- inklusive Unfallaustauschgarantie
Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz
Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.
- Wie wird der Axkid One+ 3 in meinem Fahrzeug eingebaut?
So installieren Sie den Axkid One+ 3 in Ihrem Auto
Der Axkid One+ 3 kann ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung in Ihrem Auto eingebaut werden. Er wird am Isofix befestigt und kann nicht mit dem Fahrzeuggurt installiert werden. Lesen Sie im Handbuch Ihres Wagens nach, auf welchen Sitzplätzen der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist. Dort finden Sie auch Informationen, wie Sie mit evtl. vorhandenen Staufächern im Boden verfahren müssen.
Bei der Verwendung des One+ 3 auf dem Beifahrersitz ist es zwingend nötig, dass Sie den Airbag abschalten. Ist das nicht möglich, darf der Kindersitz dort unter keinen Umständen genutzt werden!
Einbau des Axkid One+ 3
Bevor Sie mit dem Einbau beginnen, können Sie den Sitz durch Betätigen des Hebels auf der Rückseite, mit dem Sie die Beinfreiheit verstellen können, so nah wie möglich an den Überrollbügel heranschieben. So ist er leichter zu handhaben und die Installation einfacher.
- Klappen Sie vor der Installation den Stützfuß komplett aus. Er muss mit einem hörbaren Klicken einrasten und die Anzeige oberhalb vom Stützfuß muss grün zeigen, wenn er korrekt eingerastet ist.
- Betätigen Sie den grauen Schieber auf dem Überrollbügel, neben dem Rädchen und drücken Sie zeitgleich den Bügel in Richtung des Sitzes. Halten Sie den Anprallbügel in dieser Position während Sie den One+ 3 auf den von Ihnen ausgewählten Platz in Ihrem Auto stellen.
- Lassen Sie die Isofix-Arme an den Isofix-Bügeln einrasten. Dabei hören Sie auf beiden Seiten ein Klicken und die Farbindikatoren an den Seiten der Isofix-Konnektoren zeigen nun „grün“.
- Nun können Sie den Überrollbügel loslassen, so dass er sich automatisch gegen die Rückenlehne des Autositzes verspannen kann.
- Fixieren Sie den Anprallbügel indem Sie im Uhrzeigersinn an dem grauen Rädchen - dieses besitzt einen Drehmomentbegrenzer - an der Oberseite drehen bis Sie ein Klicken hören. Durch dieses akustische Signal wissen Sie, dass der Überrollbügel jetzt fest und sicher verspannt ist.
- Kontrollieren Sie nochmals, ob der Bügel korrekt und fest an der Lehne anliegt.
- Fahren Sie den Stützfuß des One+ 3 soweit aus, dass er den Boden Ihres Autos berührt. Der Entriegelungsknopf dafür befindet sich auf der Innenseite des Stützfußes. Damit er fest und sicher auf dem Boden aufsteht, heben Sie die Basis des Kindersitzes leicht an, so dass der Stützfuß mit einem hörbaren Klick in der nächsten Stufe einrastet. Ein akustisches Signal ertönt so lange der Stützfuß nicht korrekt auf dem Fahrzeugboden aufsteht. Es verstummt erst bei korrekter Montage.
- Als nächstes installieren Sie das ASIP an der zur Tür zeigenden Seite des Reboard-Kindersitzes. An den Seiten der Sitzschale befindet sich eine spezielle Führung, in die der Seitenprotektor geschoben wird. Achten Sie darauf, dass er dort mit einem deutlichen Klick-Geräusch einrastet.
Einbau-Video des Axkid One+ 3
Sie möchten sich die Installation des One+ gerne nochmal in Ruhe im Video ansehen? HIer sehen Sie den Einbau des Axkid One 3, der bis auf die Zulassung und die nicht vorhandene Neugeboreneneinlage baugleich mit dem One+ 3 ist.
- Fahrzeugtypenliste: Darf der Axkid One+ 3 in meinem Auto genutzt werden?
Der Axkid One+ 3, ein i-Size Kindersitz bis 125 cm
Beim Axkid One+ 3 handelt es sich um einen Kindersitz mit i-Size-Zulassung. Sie können diesen Reboard-Kindersitz deshalb in jedem Auto mit i-Size-Sitzplätzen verbauen. Beachten Sie dabei evtl. vorhandene Staufächer und halten Sie sich unbedingt an die Angaben im Fahrzeug-Handbuch. Besitzt Ihr Auto keine als i-Size-Platz ausgewiesene Sitzplätze, müssen Sie die Fahrzeugtypenliste des One+ 3 beachten.
Ihr Fahrzeug steht nicht in der Typenliste
Auch wenn Sie Ihr Auto nicht auf der Liste finden, heißt das nicht automatisch, dass eine Montage nicht gestattet ist. Es ist dem Hersteller schlichtweg unmöglich alle Fahrzeug-Modelle mit dem One+ 3 zu testen.
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung können wir häufig sagen, ob der One+ 3 in einem bestimmten Auto eingebaut werden kann. Sollte uns Ihr Fahrzeug nicht bekannt sein, finden wir gemeinsam mit Ihnen und gegebenenfalls dem Kindersitz-Hersteller heraus, ob ein Einbau dieses Reboarders dort möglich ist.
Schreiben Sie uns dazu eine Email oder rufen uns an. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
- Testergebnisse: Wurde der Axkid One+ 3 vom ADAC, ÖAMTC oder Stiftung Warentest oder einem anderen unabhängigen Institut getestet?
Der Axkid One+ im Kindersitztest
Im Mai 2021 wurde der One+, ein Vorgängermodell zum One+ 3, beim zweimal jährlich erscheinenden Test, der in Zusammenarbeit von ADAC, ÖAMTC und Stiftung Warentest durchgeführt wird, überprüft. Mit der Note 2,1 erhält der Reboarder von Axkid eine gute Gesamtnote. Den Schutz bei einer seitlichen Kollision bewerten die Tester mit einer 1,2 als sehr gut. Im Teilbereich Schadstoffe glänzt der One+ mit einer glatten 1,0. Ein rundherum sicherer Kindersitz also und eine gute Wahl für Ihr Kind!
Eine detaillierte Übersicht der Bewertungen finden Sie auf der Webseite des ADAC.
Reboard-Kindersitz mit Plustest-Siegel
Der Axkid One+ 3 hat den anspruchsvollen schwedischen Plus-Test bestanden. Dieser wird beim VTI durchgeführt, ist freiwillig und legt sein Hauptaugenmerk auf die Belastungswerte im empfindlichen Hals-Nacken-Bereich bei einem frontalen Aufprall. Die Anforderungen, die ein Kindersitz zum Bestehen des Plus-Tests erfüllen muss sind deutlich höher als die, die der ADAC und ÖAMTC bei ihren Tests als Maßstab zugrunde legen.
Aufgrund der niedrig angesetzten maximalen Belastungswerte für den Nacken- und Halsbereich ist es ausschließlich rückwärtsgerichteten Kindersitzen möglich diesen Test zu bestehen. Reboard-Kindersitze mit Plustest-Siegel stehen für maximalen Schutz der kleinen Passagiere bei einem frontalen Aufprall.
- Zulassung und Passform: Ab welchem Alter und welcher Größe kann ich den Axkid One+ 3 für mein Kind nutzen?
Die Zulassung des Axkid ONE+ 3
Dieser Reboarder ist nach der neuen Kindersitznorm ECE R 129 (i-Size) zugelassen und kann für Kinder von 40 bis 125 cm verwendet werden. Ein Maximalgewicht von 23 kg darf dabei nicht überschritten werden. Im One+ 3 kann Ihr Nachwuchs - je nach seinen Proportionen - bis zu einem Alter von ungefähr 7 Jahren sicher im Auto mitfahren.
Ein Reboard-Kindersitz ab Geburt
Der Axkid One+ 3 kann theoretisch ab einer Größe von 40 cm genutzt werden. Er besitzt eine Einlage für Neugeborene und kann flexibel in der Neigung verstellt werden. Trotzdem raten wir für die ersten Lebensmonate eher zu einer gut passenden Babyschale, denn nur diese ist optimal an die Bedürfnisse des neuen Erdenbürgers angepasst und bietet ihm den bestmöglichen Schutz.
Bis zur Einschulung und darüber hinaus sicher unterwegs im Axkid One+ 3
Ihr Kind kann in diesem Reboard-Kindersitz sehr lange rückwärtsgerichtet und damit besonders gut geschützt im Auto mitfahren. Die Zulassung des One+ 3 erlaubt eine Nutzung bis zu einer Größe von 125 cm oder einem Gewicht von 23 kg. Je nach individueller Entwicklung kann Ihr Nachwuchs so bis zu einem Alter von ca. 7 Jahren in diesem Reboarder transportiert werden.
- Besitzt der Axkid One+ 3 eine Ruhe- bzw. Liegeposition? Kann ich die Beinfreiheit bei diesem Reboard-Kindersitz verändern?
Stufenlose Neigungsverstellung im Axkid One+ 3 - das Sleepwell-System
In diesem Reboard-Kindersitz reist Ihr Nachwuchs nicht nur ausgesprochen sicher, sondern auch besonders komfortabel. Sie können den One+ 3 spielend einfach in eine bequeme Ruheposition bringen, beispielsweise, wenn Ihr Kind ein Nickerchen macht. So wird ein Vorfallen des Kopfes während des Schlafens verhindert. Auch kleinere Passagiere profitieren von der Möglichkeit den Kindersitz stufenlos in der Neigung zu verstellen.
Beachten Sie, dass bei einem Unfall die Belastung auf den empfindlichen Nacken in einer aufrechten Position geringer ist. Aus diesem Grund wird empfohlen einen Reboard-Kindersitz immer nur so geneigt wie nötig, aber so aufrecht wie möglich zu verwenden.
Der Axkid One+ 3 verfügt über eine seitlich angebrachte Skala, auf der Sie ablesen können welchen Neigungswinkel der Hersteller für welche Größe des Kindes vorgesehen hat und empfiehlt.
Axkid One+ 3 mit neuartiger Tiefenverstellung
Die Sitzschale des Axkid One+ 3 ist auf einzigartigen Laufschienen installiert, auf denen Sie den Sitz spielend einfach vor und zurück bewegen können. Es ist so problemlos möglich, die Beinfreiheit für Ihren Nachwuchs auch nach dem Einbau mit nur einem Handgriff zu verändern.
An der Rückseite des Kindersitzes befindet sich der Schieber mit dem Sie die Beinfreiheit verstellen können. Betätigen Sie diesen und bringen Sie den One+ 3 in die gewünschte Position.
Durch diese ausgeklügelte Technik bietet der Axkid One+ 3 Eltern und Kindern höchste Flexibilität auf Reisen.
- Besitzt der Axkid One+ 3 eine Neugeboreneneinlage und wie lange sollte ich diese für mein Baby verwenden?
Reboard-Kindersitz mit Einlage für Neugeborene
Im Axkid One+ 3 kann Ihr Kind ab Geburt im Auto mitfahren. Der spezielle Einsatz für Neugeborene umschließt Ihr Baby und sorgt für zusätzlichen Seitenhalt und eine verbesserte Sitzposition. Der Hersteller empfiehlt die Verwendung für Kinder von 0 bis 6 Monaten bzw. von 40 bis 60 cm. Diese Angabe ist allerdings abhängig von den Proportionen Ihres Kindes und ausschließlich eine Empfehlung. Es kann durchaus nötig sein die Einlage etwas früher oder auch später zu entnehmen.
Wir raten dazu, für die ersten Lebensmonate eine an die Bedürfnisse von Neugeborenen perfekt angepasste Babyschale zu verwenden. Im Anschluss daran steht einem Wechsel in einen Reboard-Kindersitz wie dem Axkid One+ 3 nichts mehr im Weg.
- Gibt es für den Axkid One+ 3 einen Sitzverkleinerer und wie lange benötige ich diesen für mein Kind?
Reboarder mit einer Einlage für besten Schutz und Komfort
Den Axkid One+ 3 kann Ihr Kind über einen langen Zeitraum nutzen. Damit er in jeder Wachstumsphase perfekt passt, besitzt dieser Reboard-Kindersitz neben der Neugeboreneneinlage auch einen Sitzverkleinerer.
Ist Ihr Nachwuchs aus der Einlage für Neugeborene herausgewachsen, nutzen Sie im Anschluss den Sitzverkleinerer für Ihr Kind. Dieser Einsatz verschmälert die Sitzfläche, gibt dem kleinen Passagier besten Seitenhalt und optimiert zudem den Gurtverlauf.
Verwenden Sie den Verkleinerer für Kinder zwischen 61 und 105 cm, das entspricht in etwa einem Alter von 0 bis 3,5 Jahren. Hierbei handelt es sich um eine Empfehlung des Herstellers. Es kann je nach den Proportionen Ihres Kindes sinnvoll sein, das Inlay auch über 105 cm hinaus zu nutzen. Solange Ihr Nachwuchs mit der Einlage besser in seinem One+ 3 sitzt als ohne und es nicht zu eng für den kleinen Passagier ist, können Sie den Sitzverkleinerer weiter verwenden.
Gerne können Sie uns eine Email schicken oder uns anrufen, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Kind noch länger die Unterstützung des Einsatzes benötigt.
- Wie stelle ich den Axkid One+ 3 korrekt für mein Kind ein? Wie schnalle ich meinen Nachwuchs im One+ 3 richtig an?
Größtmöglicher Schutz durch optimale Einstellungen
Der Axkid One+ 3 kann Ihren Nachwuchs nur dann bestmöglich schützen, wenn er immer korrekt an seinen kleinen Passagier angepasst ist. Da Kinder schnell wachsen ist es nötig, die Einstellungen regelmäßig zu überprüfen.
Kopfstütze und Gurte in der Höhe anpassen
Auf der Rückseite des One+ 3 befindet sich ein Verstellschieber über den Sie die Höhe der Kopfstütze und der Gurte einstellen können. Drücken Sie den Schieber dazu zusammen und passen Sie die Höhe an. An der Kopfstütze befinden sich seitliche Markierungen, die Sie dabei unterstützen die korrekte Einstellung zu finden. Haben Sie alles richtig eingestellt befindet sich die Augenlinie Ihres Kindes mit den Markierungen auf einer Höhe.
Die Schultergurte dürfen maximal 1 cm über den Schultern Ihres Nachwuchses aus der Lehne des One+ 3 herauskommen. Ist das nicht der Fall und die Kopfstütze noch zu hoch, passen Sie die Höhe nochmals an, auch wenn die Markierungslinien dann nicht mehr ganz mit der Augenlinie Ihres Kindes übereinstimmen.
Anschnallen im Axkid One+ 3
Setzen Sie Ihr Kind in den Reboard-Kindersitz. Achten Sie darauf, dass es gerade, mit dem Po so weit wie möglich hinten und mit dem Rücken und den Schultern an der Rückenlehne angelehnt sitzt. Das Becken darf nicht gekippt sein.
- Legen Sie die Schultergurte über die Schultern Ihres Kindes und schließen Sie das Gurtschloss. Achten Sie darauf, dass nichts verdreht ist und die Gurte nah am Hals verlaufen.
- Straffen Sie zuerst die Beckengurte indem Sie mit einer Hand die Schultergurte knapp über dem Gurtschloss greifen und nach oben ziehen.
- Ziehen Sie nun mit der anderen Hand kräftig am Gurtstraffer, dem Gurtband an der Vorderseite des Kindersitzes. Kontrollieren Sie die Position der Schulterpolster und ziehen diese bei Bedarf nochmal glatt bzw. etwas nach vorne. Straffen Sie die Gurte dann nochmals nach. Ihr Kind ist korrekt angeschnallt, wenn zwischen Gurte und Kind nicht mehr als ein Finger passt.
- Muss der ASIP-Seitenprotektor immer verwendet werden?
Ein zusätzlicher Protektor für besten Schutz bei einem seitlichen Aufprall
Damit Ihr Kind bei einer seitlichen Kollision bestmöglich geschützt wird, befindet sich im Lieferumfang des One+ 3 ein Seitenaufprallschutzelement, das sogenannte ASIP. Es nimmt bei einem Seitencrash entstehende Kräfte auf und sorgt so für noch mehr Sicherheit. Der extra Seitenprotektor wird an der zur Tür zeigenden Seite des Reboarders angebracht.
Bei der Verwendung des Kindersitzes auf dem mittleren Platz der Rückbank ist es nicht nötig das ASIP zu montieren.
Wie wird das ASIP am One+ 3 angebracht?
An den Seiten des Reboard-Kindersitzes finden Sie die Aufnahmen für den Seitenprotektor. Drücken Sie das ASIP gegen diese und schieben Sie es im Anschluss nach unten, bis der Protektor mit einem hörbaren „Klick“ einrastet. Zum Abnehmen des Seitenaufprallschutzes ziehen Sie diesen einfach von der Halterung ab.
Sollte in Ihrem Fahrzeug zwischen Kindersitz und Tür nicht ausreichend Platz sein, um das ASIP zu installieren, können Sie den Reboarder auch ohne dieses verwenden.
- Wie nehme ich den Bezug von meinem Axkid One+ 3 ab?
Problemlos abgezogen und natürlich waschbar
Wenn es nötig ist, können Sie den Bezug Ihres One+ 3 im Schonwaschgang reinigen. Sie können ihn dazu im Handumdrehen vom Sitz abziehen. In unserem Video zeigen wir Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen.
Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?
Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.
Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?
Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.
Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.
Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete
Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!
Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.
Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?
Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.
Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?
Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?
Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.
Warum länger rückwärts?
Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.
Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.
In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.
Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.
Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?
Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.
Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.
Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!
Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?
Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!
Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?
Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?
Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.
So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen
Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.
Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten
Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.
Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.
Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.
Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!
Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?
Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!
Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Reboarder sind Heckaufprall getestet.
Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.
Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.
Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher!
Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?
Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.
Worauf wird beim Plus-Test geachtet?
Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.
Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können
Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.
Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?
Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.
Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?
Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.
Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.
Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?
Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.
Haben Sie weitere Fragen?
Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!
Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?
Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!
Rückwärts ist immer sicherer
Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.
Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.
Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?
Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten
Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.
Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.
Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?
Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.
Einbau eines Reboarders mit Spanngurten
Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:
- An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
- Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).
Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel
Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können.
Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.
Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?
In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.
Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.
Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.
Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.
Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?
Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.
Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.
- Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
- Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
- Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
- Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.
Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.
Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?
Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett
Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.
Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.
Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.
Worauf muss ich noch achten?
Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.
Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!
Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?
Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.
Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.
Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:
- Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
- Augen schließen bzw. schlafen.
- Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
- Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
- Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
- Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Wohin mit den Beinen im Reboarder?
Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.
Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?
Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.
Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.
Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen - auch kein Platz für seine Beine!
Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.
Sollten Sie noch immer Zweifel haben:
Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.
Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen: