✔ Dieser Kindersitz darf auf einem rückwärts gedrehten Autositz vorwärts eingebaut werden (Nutzung als Reboarder), wenn der Fahrzeughersteller das erlaubt.
✔ Der rückwärts baugleiche Kindersitz BeSafe iZi Modular A RF X1 hat den harten schwedischen Plustest bestanden.
✔ Praktisch: Wenn Sie diesen Kindersitz nach dem Kauf auf der Webseite des Herstellers registrieren, verlängert BeSafe Ihre Garantie kostenlos auf 3 Jahre.
! BeSafe-Kindersitze gibt es mit unterschiedlichen Bezügen: Wählen Sie zwischen dem schick melierten und zweifarbig gehaltenen Mélange-Bezug oder – als besonderes Highlight – Peak Mesh und Anthracite Mesh, die mit dem 3D-Mesh-Gewebe für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen.
Reboard-Kindersitz, der Sie aktiv beim Anschnallen unterstützt.
- Artikel-Nr.: 11008693-MetallicM-Std
- Ihre Vorteile:
✔ versandkostenfrei
✔ kostenlose Rücksendung möglich
✔ inklusive Unfallaustauschgarantie - Gut zu wissen:
✔ Dieser Kindersitz darf auf einem rückwärts gedrehten Autositz vorwärts eingebaut werden (Nutzung als Reboarder), wenn der Fahrzeughersteller das erlaubt.
✔ Der rückwärts baugleiche Kindersitz BeSafe iZi Modular A RF X1 hat den harten schwedischen Plustest bestanden.
✔ Praktisch: Wenn Sie diesen Kindersitz nach dem Kauf auf der Webseite des Herstellers registrieren, verlängert BeSafe Ihre Garantie kostenlos auf 3 Jahre.! BeSafe-Kindersitze gibt es mit unterschiedlichen Bezügen: Wählen Sie zwischen dem schick melierten und zweifarbig gehaltenen Mélange-Bezug oder – als besonderes Highlight – Peak Mesh und Anthracite Mesh, die mit dem 3D-Mesh-Gewebe für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen.
BeSafe iZi Modular A X1 i-Size – Reboard-Kindersitz mit Unterstützung beim Anschnallen
Mit dem Modular A X1 i-Size hat der norwegische Kindersitzhersteller BeSafe seinen beliebten Kindersitz iZi Modular X1 mit einer besonders genialen Eigenschaft ausgestattet: dem BeSafe Active Retract Harness™. Das macht die Nutzung dieses Kindersitzes für Eltern noch einfacher und sorgt für entspanntes Reisen.
BeSafe stellt seit Jahrzenten rückwärtsgerichtete Kindersitze her und setzt sich dafür ein, dass Kinder länger entgegen der Fahrtrichtung und damit besonders sicher im Auto mitfahren. Selbstverständlich entwickelt der Hersteller seine Sitze stetig weiter und nutzt dabei seine langjährige Erfahrung. So verwundert es nicht, dass es mit dem Modular A X1 nun einen weiteren sehr sicheren Kindersitz im Sortiment von BeSafe gibt.
Vom Baby bis Kleinkind gut geschützt unterwegs
Der Modular A X1 bietet Ihrem Kind mit verschiedensten Eigenschaften rundherum hervorragende Sicherheit. Durch seine Zulassung nach der neuen Kindersitznorm ECE R 129 befindet sich dieser Reboarder auf dem aktuellen Stand der sehr sicheren i-Size-Kindersitztechnik.
Kinder von 61 bis 105 cm und bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg dürfen gut geschützt und ausgesprochen bequem im Modular A X1 im Auto mitfahren. So kann Ihr Nachwuchs seinen Kindersitz bis ca. zu seinem 4. Geburtstag verwenden.
Auch wenn es theoretisch möglich ist, diesen Sitz ab einer Größe von 88 cm und einem Mindestalter von 15 Monaten in Fahrtrichtung zu nutzen, sollten Sie, um Ihrem Kind das Maximum an Sicherheit und Schutz zu bieten, den Modular A X1 über den gesamten Nutzungszeitraum ausschließlich rückwärtsgerichtet verwenden.
Sicher, bequem, einzigartig – der BeSafe iZi Modular A X1 i-Size
Bei einer seitlichen Kollision absorbiert der ansteckbare Seitenaufprallschutz SIP+, der an der zur Tür zeigenden Seite des Sitzes befestigt wird, bis zu 20 % der auftretenden Kräfte und schützt Ihr Kind so optimal. Der Seitenprotektor ergänzt den in der Sitzschale integrierten Schutz bei einem seitlichen Aufprall perfekt. Sie können ihn schnell und unkompliziert auf die Führungsschiene an den Seiten des Modular aufschieben und schon genießt Ihr Nachwuchs den bestmöglichen Schutz.
Der empfindliche Kopf des kleinen Passagiers wird bei einem Seitenaufprall durch die Kopfstütze mit Dynamic Force Absorber geschützt. Die einzigartige Kombination aus speziellen Materialien und verschiedenen Flex-Zonen nimmt die bei einem Unfall entstehenden Energien auf und schützt auf diese Weise die sensiblen Körperteile Ihres Kindes perfekt.
Höchster Komfort für eine angenehme Reise
Ganz gleich, ob auf kurzen Strecken oder der langen Urlaubsfahrt, Ihr Nachwuchs sitzt im Modular A X1 immer sehr komfortabel. Dafür sorgen die bis ins Detail durchdachten Eigenschaften.
Die weichen Ergo-Move Shoulder Pads™ wurden basierend auf den Erkenntnissen der Aktion Gesunder Rücken (AGR) entwickelt und geben Ihrem Kind durch ihre besondere Form mehr Bewegungsfreiheit für die Arme. Die dicken Polster verhindern zudem ein Einschneiden der Gurte und sorgen dafür, dass nichts drückt.
Das 5-Punkt-Gurtsystem hält Ihren Nachwuchs sicher im Sitz. An den praktischen magnetischen Gurthaltern können Sie die Gurte an den Seiten des Sitzes fixieren und so zum Ein- und Aussteigen aus dem Kindersitz heraus halten. Beim Hineinsetzen Ihres Kindes in den BeSafe iZi Modular A X1 i-Size rutscht nichts mehr unter das Kind und muss dann mühevoll hervorgeholt werden. Die Gurte sind direkt griffbereit und das Anschnallen geht kinderleicht von der Hand.
Für ein angenehmes Klima im Sitz sorgt ein Belüftungssystem, welches sich im Rückenbereich des Sitzes befindet.
Dieser Reboard-Kindersitz kann perfekt an Ihr Kind angepasst werden
Die beiden im Lieferumfang enthaltenen Sitzverkleinerer sorgen dafür, dass schon Babys ab ungefähr 6 Monaten gemütlich und sicher im Modular A X1 mitfahren können. Sie geben kleinen Kindern zu jeder Zeit besten Halt und seitliche Stabilität. Wenn Ihr Kind wächst, können Sie die Einsätze einzeln oder zusammen entnehmen und den Sitz so ganz individuell an die Bedürfnisse Ihres Sprösslings anpassen und die perfekte Position für ihn finden.
Damit Sie diesen Reboard-Kindersitz immer optimal an Ihr Kind anpassen können, ist die Kopfstütze in 10 Stufen in der Höhe verstellbar. So können Sie den Modular A X1 nach jedem Wachstumsschub genau auf Ihren Nachwuchs einstellen. Auch die Beinfreiheit bei diesem Sitz ist variabel und bietet so komfortablen Platz für wachsende Kinderbeine. Dazu können Sie den Überrollbügel in 3 Stufen in der Tiefe anpassen.
Von gemütlich ruhend bis aufrecht: Immer die optimale Sitzposition
Ein weiteres Highlight des Modular A X1: Er verfügt über eine besonders gute Ruheposition. Für Ihr kleines Kind können Sie eine eher geneigte Position wählen und den Sitz, wenn Ihr Nachwuchs wächst, nach und nach aufrechter stellen. Bitte beachten Sie, dass die tatsächlich mögliche Ruheposition von der Neigung des Rücksitzes abhängig ist, auf dem Sie den Kindersitz einbauen. Die Neigungsverstellung ist ganz einfach und mit nur einer Hand möglich. Den Hebel dazu finden Sie mittig unter der Gurtverstellung, wo Sie ihn von beiden Seiten des Sitzes bequem erreichen können.
Mit Anschnall-Unterstützung: Dieser Kindersitz hält die Gurte automatisch stramm
Das richtige Anschnallen Ihres Kindes ein enorm wichtiges Thema. Aus diesem Grund hat BeSafe den Modular A X1 i-Size mit dem neuartigen und innovativen Active Retract Harness™ ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine Gurtaufroller-Konstruktion im Inneren des Sitzes, welche die Gurte des Kindersitzes dauerhaft stramm zieht. So ist das Anschnallen Ihres Kindes im Handumdrehen und ohne Kraftaufwand erledigt. Es ist lediglich nötig, dass Sie die Schultergurte in den Aussparungen der Gurtpolster greifen und nach oben schieben, den Rest erledigt der geniale Gurtaufroller.
So funktioniert das Anschnallen im BeSafe iZi Modular A X1 i-SizeWussten Sie, dass gut die Hälfte aller Kinder schlecht gesichert ist? Denn viele Eltern wissen gar nicht genau, wie fest sie die Gurte des Kindersitzes ziehen müssen. Andere wiederum sorgen sich, dass die fest angezogenen Gurte für ihr Kind unangenehm oder schmerzhaft sind. Und auch ein Kind, welches sich beim Anschnallen lautstark beschwert und zappelt, kann ein Grund sein, weshalb Eltern sich nicht trauen, die Gurte korrekt und stramm genug anzuziehen. Dieser sogenannte Misuse, also die fehlerhafte Bedienung des Kindersitzes – hier genauer gesagt des Gurtsystems – kann schwerwiegende Folgen für Ihr Kind haben. Es entsteht zu viel Bewegungsspielraum zwischen Kind und Gurten, was bei einem Unfall dazu führt, dass das interne Gurtsystem Ihr Kind nicht mehr optimal sichern und schützen kann. Das kann schwere oder gar tödliche Verletzungen zur Folge haben. Innovative Unterstützung beim AnschnallenMit seiner neuartigen Gurtaufroller-Konstruktion, dem BeSafe Active Retract Harness™, verfügt der Modular A X1 über die perfekte Hilfe beim Anschnallen Ihres Nachwuchses. Das geniale System im Inneren des Kindersitzes zieht die Gurte durchgängig stramm, übrigens auch während der Fahrt. Kinderleichtes Anschnallen im Modular A X1, so geht es:Sobald Sie das Gurtschloss nach vorne geklappt haben, ist es möglich, die Gurte des Modular A länger zu ziehen. Fixieren Sie diese nun an den magnetischen Gurthaltern und setzen Sie Ihr Kind in den Sitz. Nehmen Sie die Gurte, ziehen diese noch einmal etwas länger und führen Sie die Arme Ihres Nachwuchses durch die Schultergurte. Verbinden Sie die beiden Teile der Schlosszunge, klappen das Gurtschloss hoch und stecken Sie die Schlosszunge in das Schloss. Achtung, wenn Sie das Gurtschloss nach oben geklappt haben, ist es nicht mehr möglich, die Gurte länger zu ziehen. Sie merken schon jetzt, dass sich die Gurte ohne Ihr Zutun selbstständig straffen. Überprüfen Sie, ob der Gurt wirklich fest genug sitzt. Ziehen Sie zuerst an den Gurten oberhalb des Gurtschlosses, um die Hüftgurte zu straffen. Danach nehmen Sie die Schultergurte innerhalb der Schulterpolster und schieben diese nach oben. Gut zu wissen: Das BeSafe Active Retract Harness™ ist nicht nur eine Hilfe beim Anschnallen Ihres Kindes, es strafft die internen Gurte auch während der Fahrt kontinuierlich. |
Der Modular A X1: Spielend einfach eingebaut und im Nu zwischen verschiedenen Fahrzeugen gewechselt
Der Einbau eines Kindersitzes sollte nicht kompliziert und umständlich sein, sondern leicht von der Hand gehen. Dieser Meinung ist auch BeSafe und hat deshalb mit dem Modular einen Sitz entwickelt, der im Handumdrehen eingebaut werden kann.
Nehmen Sie zuerst die Basisstation (separat erhältlich) und befestigen Sie diese am ISOfix Ihres Fahrzeugs. Farbige Indikatoren und ein akustisches Signal unterstützen Sie bei der Installation und geben direkt Rückmeldung, ob alles korrekt eingebaut ist. Im Anschluss daran setzen Sie nur noch den Kindersitz auf die Basis und lassen diesen dort einrasten – fertig.
Wird Ihr Kind regelmäßig von anderen Personen mitgenommen? Dann lohnt sich die Anschaffung einer zweiten ISOfixbasis. Installieren Sie diese bei Oma und Opa oder der Tagesmutter im Auto und Sie brauchen nur den Sitz umzusetzen, die beiden Basisstationen bleiben in den jeweiligen Autos fest verbaut. Der iZi Modular A X1 i-Size ist mit seinen 8,5 kg übrigens ein echtes Leichtgewicht unter den Reboard-Kindersitzen und kann problemlos für häufigen Fahrzeugwechsel genutzt werden.
Kleine Missgeschicke sind für den hochwertigen und waschbaren Bezug kein Problem
Familienleben ist zuweilen wild und turbulent. Klar, dass da mal etwas daneben geht: Ein Getränk, etwas vom leckeren Schokoladeneis oder Ihr kleiner Räuber klettert nach dem Waldspaziergang mit dreckigen Schuhen in seinen Kindersitz. Dem robusten und schadstofffreien Bezug in der hochwertigen Stoff-Variante Premium Car Interior Black des Modular A X1 macht das alles nichts aus. Sie können ihn abziehen und bei 30° C in der Maschine waschen.
Daten zum Reboarder BeSafe iZi Modular A X1 i-Size
Zulassung | UN/ECE R 129 |
Flugzulassung | Nein |
Kindersitzgruppe(n) | - |
Gewicht des Kindes | bis maximal 18 kg |
Größe des Kindes | 61 bis 105 cm (rückwärtsgerichtet) / 88 bis 105 cm (vorwärts) |
Passform | Passt häufig ab Oberteilgröße 68 bis ca. Oberteilgröße 110/116 . Beachten Sie, dass der Sitz nur bis zu einer maximalen Größe von 105 cm zugelassen ist und genutzt werden darf. |
Gurtsystem im Kindersitz | 5-Punkt-Gurt |
Drehbarer Kindersitz | Nein |
Einbau des Kindersitzes | |
Einbau rückwärtsgerichtet | Ja, von 61 bis 105 cm |
Einbau vorwärtsgerichtet | Ja, ab mindestens 15 Monaten und 88 cm |
Einbau mit dem Fahrzeuggurt | Nein |
Einbau mit Isofix | Ja |
Kindersitz mit Stützfuß | Ja |
Kindersitz mit Befestigungsgurten | Nein |
Maße und Gewicht des Kindersitzes | |
Maße | 41 cm breit, 66 cm hoch, 74 cm tief (Sitzposition) / 79 cm (Liegeposition) |
Maximale Höhe der Rückenlehne | 41 cm |
Gewicht des Kindersitzes | 8,5 kg |
Basisstation | BeSafe iZi Modular i-Size Base (separat erhältlich) |
Diese Basisstation ist auch kompatibel mit der iZi Go Modular (X1) i-Size Babyschale. | |
Gewicht der Basisstation | 6,5 kg |
Lieferumfang zum BeSafe iZi Modular A X1 i-Size:
- BeSafe iZi Modular A X1 i-Size Kindersitz (ohne Basisstation. Diese ist für den Einbau zwingend notwendig und kann separat hier gekauft werden: BeSafe iZi Modular Basisstation)
- Zweigeteilter Sitzverkleinerer
- Überrollbügel / Anprallplatte zum Anbringen an der Basisstation
- SIP+ Seitenschutzprotektor
- inklusive Unfallaustauschgarantie
Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz
Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.
- Wie baue ich den Modular A X1 i-Size ein und aus?
Einbau des BeSafe iZi Modular A X1
Zur Installation dieses Kindersitzes ist die iZi Modular i-Size Base zwingend erforderlich. Der Modular A X1 kann ausschließlich auf der ISOfixbasis befestigt werden, eine Befestigung mit dem 3-Punkt-Gurt ist nicht möglich.
Lesen Sie in der Fahrzeugtypenliste nach, ob ein Einbau in Ihrem Fahrzeug erlaubt ist. Im Handbuch Ihres Autos finden Sie Angaben dazu, auf welchen Plätzen die Installation gestattet ist. Sollten Sie Fragen haben oder Ihr Automodell nicht auf der Typenliste finden, rufen Sie uns gerne an oder schicken Sie eine Email. Wir sind dann dabei behilflich herauszufinden, ob dieser Sitz in Ihrem Wagen eingebaut werden darf.
Um die Modular i-Size Base mit dem Reboard-Kindersitz zu verwenden, muss unbedingt der Überrollbügel montiert sein. Sollte das noch nicht geschehen sein, gehen Sie wie folgt vor: Zwischen den ISOfixarmen befindet sich eine Halterung, diese ziehen Sie heraus. Der Überrollbügel wird nun dort eingesteckt und mit einem deutlichen Klicken eingerastet. Sie können den Überrollbügel in drei Stufen in der Tiefe verstellen. So definieren Sie die Beinfreiheit für Ihr Kind. Bitte beachten Sie, dass diese Einstellung vor dem Einbau der Basis erfolgen muss.
So wird die Modular i-Size Base eingebaut:
Für eine einfachere Installation am ISOfix liegen der Basis zwei ISOfix-Einführhilfen bei. Wenn Sie diese verwenden möchten, haken Sie die beiden Einbauhilfen an den ISOfix-Verankerungen Ihres Fahrzeugs ein.
- Klappen Sie den Stützfuß aus.
- Ziehen Sie die ISOfixarme so weit wie möglich heraus, während Sie zeitgleich einen der beiden grauen, großen ISOfix-Auslöseknöpfe oben auf der Station drücken.
- Platzieren Sie die Isofixbasis nun so auf dem von Ihnen ausgewählten Autositz, dass die ISOfix-Haken direkt vor den ISOfix-Einführhilfen bzw. -Bügeln des Sitzes liegen.
- Drücken Sie einen der beiden kleinen, runden Knöpfe auf der Basis und rasten Sie die ISOfix-Konnektoren zeitgleich an den ISOfix-Verankerungen ein.
- Beide ISOfix-Haken sollten mit einem deutlich hörbaren Klick-Geräusch einrasten und die beiden Farbindikatoren auf der Basis auf „grün“ wechseln.
- Damit der Überrollbügel fest an der Rückenlehne des Autositzes anliegt auf dem die Basis steht, schieben Sie diese so weit wie möglich in Richtung der Lehne.
- Entfernen Sie die gelbe Schutzkappe vom Sockel des Stützfußes. Sofort ertönt ein Piepton.
- Verlängern Sie den Stützfuß, bis er fest und sicher auf dem Boden des Fahrzeugs aufsteht.
- Die farbigen Anzeigen auf dem Sockel müssen „grün“ zeigen und der Warnton verstummen.
- Überprüfen Sie nochmal alle einzelnen Schritte und jeden Farbindikator. Sitzt alles fest und zeigen alle Indikatoren „grün“? Dann ist die Basisstation korrekt eingebaut.
So befestigen Sie den Kindersitz Modular A X1 i-Size auf der Basisstation:
- Heben Sie den Reboard-Kindersitz auf die ISOfixbasis und lassen ihn dort hörbar einrasten.
- Kontrollieren Sie die Anzeige oberhalb des Stützfußes. Diese muss nun „Grün“ zeigen.
- Betätigen Sie den Hebel unterhalb der Gurtverstellung, um die Neigung des Sitzes einzustellen. Wichtig: Wenn Sie den Modular A X1 von der Basis abnehmen möchten, muss sich der Kindersitz wieder in der aufrechten Position befinden und die beiden gelben Pfeile an Basis und Sitz müssen übereinander liegen.
- Damit Ihr Kind bei einer seitlichen Kollision den bestmöglichen Schutz erhält, schieben Sie den zusätzlichen Seitenprotektor SIP+ auf der zur Tür zeigenden Seite auf die Führungsschiene auf.
Wie wird der Modular A X1 i-Size von der Basisstation abgenommen?
- Kontrollieren Sie, ob sich der Sitz in der aufrechten Position befindet und die beiden gelben Pfeile auf Basis und Kindersitz übereinander liegen. Erst dann ist es möglich den Modular von der ISOfixbasis abzunehmen.
- Drücken Sie den Auslöseknopf oberhalb des Stützfußes und nehmen Sie den Kindersitz von der Basis ab.
So bauen Sie die Modular i-Size Base aus:
- Drücken Sie einen der beiden grauen ISOfix-Auslöseknöpfe auf der Basis, um die ISOfixarme wieder weiter auszufahren und den Überrollbügel von der Rückenlehne zu lösen.
- Ziehen Sie am Hebel, der sich mittig auf der Station befindet. Damit öffnen Sie die ISOfix-Haken.
- Schieben Sie die Schutzkappe wieder auf den Sockel des Stützfußes, damit der Warnton stoppt.
- Entfernen Sie die Basisstation aus dem Auto und klappen Sie den Stützfuß wieder ein.
- Kann der Modular A X1 i-Size auch mit dem Sicherheitsgurt und ohne Isofix eingebaut werden?
Befestigung des Modular A X1
Dieser Reboard-Kindersitz kann ausschließlich auf der separat erhältlichen ISOfixbasis iZi Modular i-Size Base installiert werden. Die Basisstation wird am ISOfix Ihres Fahrzeugs befestigt, ein Einbau mit dem Fahrzeuggurt ist nicht möglich.
- Wie lange sollte ich die beiden Sitzverkleinerer im iZi Modular A X1 i-Size verwenden?
Zwei extra Kissen für eine optimale Anpassung
Aufgrund seiner beiden Sitzverkleinerungskissen ist der Modular A X1 schon für sehr junge Kinder geeignet. Die beiden Einlagen verschmälern die Sitzfläche und geben Ihrem Nachwuchs optimalen seitlichen Halt und beste Unterstützung. Zudem sitzt Ihr Kind auf dem Kissen leicht erhöht, wodurch der Gurtverlauf optimiert wird.
Wie lange sollte ich die beiden Einsätze für mein Kind nutzen?
Die Frage, wann Sie einen oder beide Einlagen aus dem Modular A X1 entfernen können, kann man nicht pauschal beantworten, denn das hängt von der körperlichen Entwicklung Ihres Kindes ab.
Probieren Sie es aus!
Da sich Kinder sehr individuell entwickeln ist eine genaue Angabe, wann die Sitzkissen entnommen werden sollten nicht möglich. Am besten testen Sie mit Ihrem Nachwuchs, ob und wenn ja welches der Kissen er noch in seinem Sitz benötigt. Setzen Sie Ihr Kind dazu einmal mit und einmal ohne die Sitzverkleinerer in den Modular und vergleichen Sie. Selbstverständlich können Sie auch nur einen Einsatz herausnehmen und den anderen im Sitz belassen.
Sie sind sich nicht sicher, welchen Verkleinerer Ihr Kind noch benötigt? Rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns eine Email!
- Passform des BeSafe iZi Modular A X1 i-Size: Ab welcher Größe bzw. ab welchem Alter ist dieser Kindersitz zugelassen und geeignet?
Zulassung des BeSafe iZi Modular A X1
Der Reboard-Kindersitz aus dem Hause BeSafe ist nach der aktuellen Kindersitznorm ECE R 129, umgangssprachlich auch als i-Size bezeichnet, zugelassen. In ihm dürfen Kinder ab einer Körpergröße von 61 bis 105 cm im Auto mitfahren. Dabei darf ein Maximalgewicht von 18 kg nicht überschritten werden.
Hat Ihr Nachwuchs eine Größe von 88 cm und ein Mindestalter von 15 Monaten erreicht, ist es erlaubt diesen Kindersitz auch in Fahrtrichtung zu verwenden. Wir empfehlen jedoch ganz klar den Modular A X1 i-Size ausschließlich und die gesamte Nutzungsdauer über rückwärtsgerichtet zu nutzen. Ihr Kind wird in einem entgegen der Fahrtrichtung genutzten Sitz bei einem Unfall deutlich besser geschützt, denn die Belastung auf den empfindlichen Kopf- und Nackenbereich ist wesentlich geringer als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.
Ab wann kann mein Kind in den Modular A X1 wechseln?
Da dieser Reboard-Kindersitz durch seinen zweiteiligen Sitzverkleinerer optimal an Ihren Nachwuchs angepasst werden kann und über eine außergewöhnlich gute Ruheposition verfügt, ist es möglich, dass Ihr Kind schon früh, ungefähr ab einem Alter von 6 Monaten, in den Modular A X1 i-Size wechseln kann.
Unserer Erfahrung nach passt dieser Kindersitz Kindern bis ca. zum 4. Geburtstag, was jedoch immer abhängig von deren Proportionen ist.
- Wie funktioniert die Anschnallhilfe des Modular A X1 i-Size?
Aktive Unterstützung beim Anschnallen im Kindersitz
Das BeSafe Active Retract Harness™ hilft Ihnen dabei, Ihren Nachwuchs korrekt zu sichern. Durch die innovative Gurtaufroller-Konstruktion im Inneren des Kindersitzes werden die Gurte kontinuierlich stramm gezogen – übrigens auch während der Fahrt.
Sie greifen lediglich die Gurte in den Aussparungen der Schulterpolster, schieben diese nach oben und den Rest erledigt das einzigartige Gurtsystem.
Müheloses Anschnallen im Modular A X1, so funktioniert’s:
- Gurtschloss nach vorn: Klappen Sie das Gurtschloss so weit wie möglich nach vorne. Jetzt ist es möglich, die Gurte lang zu ziehen und sie mithilfe der magnetischen Gurthalter an den Seiten des Sitzes zu fixieren. Dann kann Ihr Kind im Modular A Platz nehmen.
- Gurte positionieren, Schlosszungen verbinden: Nehmen Sie die Gurte von den Gurthaltern, ziehen Sie diese noch einmal länger und führen Sie die Arme Ihres Kindes durch die Schultergurte. Verbinden Sie nun noch die beiden Schlosszungen.
- Gurtschloss zurück nach hinten klappen: Klappen Sie das Gurtschloss wieder hoch, sodass Sie im nächsten Schritt die Gurtzungen in das Gurtschloss stecken können. Bitte beachten Sie, wenn das Gurtschloss nach oben geklappt wurde, ist es nicht mehr möglich, die Gurte länger zu ziehen.
- Das Gurtschloss schließen: Stecken Sie die Schlosszungen in das Gurtschloss und schließen Sie dieses. Sie merken jetzt, dass sich die Gurte schon ohne Ihr Zutun selbstständig stramm ziehen.
- Kontrollieren: Überprüfen Sie, dass der Gurt wirklich so straff wie möglich sitzt. Greifen Sie zuerst die Gurte oberhalb des Gurtschlosses und ziehen Sie so die Hüftgurte stramm. Schieben Sie dann die Gurte innerhalb der Gurtpolster nach oben, um diese zu straffen.
Wichtig zu wissen: Das BeSafe Active Retract Harness™ unterstützt Sie nicht nur beim Anschnallen Ihres Kindes, es strafft die Gurte auch während der Fahrt durchgängig nach.
Hier können Sie sich das Anschnallen im Modular A X1 i-Size noch einmal im Video ansehen:
- Wie nehme ich den Überrollbügel von der Modular i-Size Base ab?
Für die Demontage des Bügels von der Basis benötigen Sie ein Werkzeug wie einen Inbusschlüssel oder einen Schraubendreher.
Stecken Sie Ihr Werkzeug in das Loch, welches sich seitlich an der Halterung befindet. Ziehen Sie zeitglich den Überrollbügel auf dieser Seite nach oben. Wiederholen Sie diesen Schritt auch an der anderen Seite, schon können Sie den Überrollbügel von der Station abnehmen.
Wichtig! Wenn Sie den Reboard-Kindersitz Modular A X1 i-Size auf der Modular i-Size Base verwenden möchten, muss der Überrollbügel zwingend installiert sein.
- Kann ich den Modular A X1 i-Size bzw. die Modular i-Size Base noch flacher in mein Auto einbauen?
Die Ruheposition des BeSafe iZi Modular A X1 i-Size noch verbessern? So geht’s!
Mit ein paar kleinen Tricks können Sie die Basis noch ein wenig flacher einbauen. So können Sie steile Rückbänke noch etwas besser ausgleichen und die Ruheposition optimieren.
Die Unterschiede der beiden Einbauvarianten sind abhängig vom Fahrzeug und der Winkelung der Sitze und können daher mehr oder weniger deutlich ausfallen.
Einbau für eine noch bessere Ruheposition:
- Damit Ihnen die Installation am ISOfix im Nu gelingt, liegen der Basis ISOfix-Einführhilfen bei, die Sie an den ISOfix-Verankerungen befestigen können.
- Bevor Sie die Station ins Auto stellen, klappen Sie den Stützfuß aus.
- Um die ISOfixarme auszufahren, drücken Sie einen der beiden grauen Auslöseknöpfe oben auf der Basis und ziehen diese dann so weit wie möglich heraus.
- Stellen Sie die Modular i-Size Base auf den Autositz, auf dem Sie diese einbauen möchten. Die ISOfix-Konnektoren sollen direkt vor den ISOfix-Bügeln liegen.
- Auf der Basistation befinden sich zwei kleine Knöpfe. Betätigen Sie mindestens einen davon während Sie die Basis am ISOfix einrasten.
- Beim Einrasten sollten Sie auf beiden Seiten ein Klick-Geräusch hören und die Farbindikatoren in der Mitte der Basis müssen auf „grün“ wechseln.
- Um die Basis flacher im Auto einzubauen, drücken Sie diese jetzt auf Höhe des Stützfußes mit Hilfe Ihres Gewichts ins Polster.
- Zeitgleich schieben Sie die Station mit Kraft so weit wie möglich in Richtung Rückenlehne des Fahrzeugsitzes.
- Jetzt fahren Sie den Stützfuß aus und stellen ihn so ein, dass er fest und sicher auf dem Boden aufsteht.
- An den Rasten des Stützfußes können Sie die Verbesserung nach dem erneuten Einbau ablesen (in unserem Beispielbild links vor dem Umbau, rechts danach).
- Modular i-Size, Modular X1 i-Size und Modular A X1 i-Size – was unterscheidet diese drei Kindersitz-Modelle?
Mittlerweile gibt es von BeSafe drei Modelle des beliebten iZi Modular, nimmt man die rein rückwärtsgerichtete RF-Variante noch mit dazu sind es sogar sechs verschiedene Modular-Kindersitze.Die Unterschiede zwischen BeSafe iZi Modular i-Size, iZi Modular X1 i-Size und iZi Modular A X1 i-Size
Beim Modular X1 i-Size handelt es sich um die Weiterentwicklung des Modular i-Size, quasi dem Ur-Modular. Bei ihm wurden einige Dinge optimiert oder abgeändert.
Die Kopfstütze
Der Modular X1 verfügt über eine Kopfstütze mit dem neuartigen Dynamic Force Absorber™. Seine Technologie optimiert den Schutz bei einem seitlichen Aufprall. Die speziellen Materialien und verschiedenen Flex-Zonen absorbieren die bei einem Seitenaufprall auftretenden Kräfte noch besser als das zuvor verwendete Styropor.
Der SIP+ Seitenaufprallschutz
Bereits der Modular i-Size besitzt den zusätzlichen Schutz bei einem seitlichen Aufprall. Bei dem Nachfolgemodell Modular X1 ist die neue und verbesserte Variante im Lieferumfang enthalten. Die Befestigung des SIP+ wurde vereinfacht, so dass der Protektor nun kinderleicht am Sitz angebracht werden kann.
Die Schulterpolster
Die Polster an den Schultergurten des Modular i-Size waren für sehr junge, zierliche Kinder oft sehr breit. Aus diesem Grund wurde die Form überarbeitet und in Verbindung mit den Erkenntnissen aus der Aktion Gesunder Rücken angepasst. Die Ergo-Move Shoulder Pads sind deutlich schmaler gearbeitet, was ihre Schutzfunktion selbstverständlich nicht beeinträchtigt.
Der Modular A X1 i-Size – einzigartig mit automatischer Gurtaufroller-Konstruktion
Das neueste Modell, der Modular A X1 i-Size, besitzt all die Sicherheitseigenschaften seines Vorgängers, dem Modular X1, verfügt aber zusätzlich noch über das revolutionäre BeSafe Active Retract Harness™. Dieses sorgt dafür, dass sich die Gurte automatisch straffen und so immer optimal fest angezogen sind. Zudem unterstützt es Sie beim Anschnallen Ihres Kindes, dass so im Handumdrehen und ohne Kraftaufwand möglich ist.
- Besitzt der Modular A X1 i-Size eine Drehfunktion?
Drehbarer Kindersitz?
Nein, der Modular A X1 ist nicht drehbar. Es ist möglich, diesen Kindersitz auch in Fahrtrichtung zu verwenden, dazu müssen Sie ihn allerdings von der Basis abnehmen und vorwärtsgerichtet wieder aufsetzen.
- Wie unterscheiden sich die Bezüge des Modular A X1?
Für jeden etwas dabei
BeSafe bietet seine Kindersitze in verschiedenen Stoff-Varianten an.
- „Fresh Black Cab“ ist der einfachste Bezug aus der BeSafe-Reihe, schlicht schwarz, trotzdem edel und zeitlos schön. Selbstverständlich ist auch diese Variante robust und unempfindlich.
- Die Mélange-Stoffe gibt es in unterschiedlichen Farben. Diese Stoffe zeichnen sich durch eine melierte Farbgebung aus und fühlen sich sehr angenehm und hochwertig an. Der Bezug ist zweifarbig gehalten, wobei die Umrandung etwas heller gestaltet ist. Hierdurch wirken die Mélange-Bezüge besonders schick.
- Mit dem Bezug „Premium Car Interior Black“ bekommen Sie einen besonders hochwertigen und robusten Bezug mit extra guter Polsterung. Der Bezug wurde aus Textilien gefertigt, die auch zur Herstellung von Autositzen verwendet werden und mit auffälligen Doppelziernähten versehen sind. Ein echter Hingucker!
- Der Bezug Peak Mesh bietet Ihrem Kind durch sein spezielles Mesh-Gewebe besonders luftigen Komfort bei sommerlichen Temperaturen. Die 3D-Mesh-Struktur sorgt für eine verbesserte Luftzirkulation, denn sie bietet eine bis zu 8-mal bessere Luftdurchlässigkeit als herkömmlicher laminierter PU-Schaum. Wärme und Feuchtigkeit werden vom Kind weg transportiert wodurch ein trockenes und komfortables Sitzgefühl geschaffen wird. Der extra gewählte mittlere Grauton heizt sich bei direkter Sonneneinstrahlung nicht so stark auf und schafft so zu jeder Zeit ein angenehmes Sitzklima.
Alle Bezüge sind leicht zu reinigen und können, wenn es nötig ist bei 30° C im Schonwaschgang gewaschen werden.
Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?
Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.
Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?
Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.
Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.
Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete
Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!
Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.
Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?
Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.
Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?
Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?
Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.
Warum länger rückwärts?
Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.
Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.
In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.
Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.
Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?
Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.
Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.
Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!
Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?
Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!
Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?
Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?
Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.
So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen
Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.
Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten
Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.
Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.
Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.
Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!
Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?
Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!
Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Reboarder sind Heckaufprall getestet.
Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.
Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.
Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher!
Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?
Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.
Worauf wird beim Plus-Test geachtet?
Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.
Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können
Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.
Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?
Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.
Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?
Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.
Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.
Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?
Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.
Haben Sie weitere Fragen?
Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!
Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?
Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!
Rückwärts ist immer sicherer
Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.
Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.
Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?
Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten
Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.
Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.
Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?
Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.
Einbau eines Reboarders mit Spanngurten
Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:
- An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
- Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).
Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel
Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können.
Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.
Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?
In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.
Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.
Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.
Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.
Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?
Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.
Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.
- Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
- Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
- Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
- Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.
Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.
Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?
Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett
Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.
Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.
Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.
Worauf muss ich noch achten?
Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.
Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!
Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?
Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.
Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.
Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:
- Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
- Augen schließen bzw. schlafen.
- Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
- Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
- Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
- Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Wohin mit den Beinen im Reboarder?
Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.
Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?
Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.
Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.
Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen - auch kein Platz für seine Beine!
Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.
Sollten Sie noch immer Zweifel haben:
Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.
Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen: