✔ Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden)
✔ Note GUT beim ADAC Kindersitztest im Frühjahr 2020
✔ Note SEHR GUT (1,5) im Bereich Sicherheit im Kindersitztest 2020
✔ 4,5 von 5 Punkten (Bäst i test 2019)
✔ Dieser Kindersitz ermöglicht auch bei sehr schrägen Autositzbänken eine sehr gute Ruheposition
✔ AGR-Prüfsiegel (Aktion gesunder Rücken)
✔ Praktisch: Wenn Sie diesen Kindersitz nach dem Kauf auf der Webseite des Herstellers registrieren, verlängert BeSafe Ihre Garantie kostenlos auf 3 Jahre.
! BeSafe-Kindersitze gibt es mit unterschiedlichen Bezügen: Vom schlicht schwarzen und besonders robusten Fresh Black Cab über die schick melierten und zweifarbig gehaltenen Mélange-Bezüge zum besonders hochwertigen, mit extra guter Polsterung und weißen Ziernähten versehenen Premium Car Interior Black. Als besonderes Highlight erhalten Sie außerdem Peak Mesh und Anthracite Mesh, die mit dem 3D-Mesh-Gewebe für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen.
Ab Geburt nutzbarer, sehr sicherer Reboarder, seitlich drehbar und bietet immer eine optimale Ruheposition
- Artikel-Nr.: 11007221-AnthraMesh-Std
- Ihre Vorteile:
✔ versandkostenfrei
✔ kostenlose Rücksendung möglich
✔ inklusive Unfallaustauschgarantie - Gut zu wissen:
✔ Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden)
✔ Note GUT beim ADAC Kindersitztest im Frühjahr 2020
✔ Note SEHR GUT (1,5) im Bereich Sicherheit im Kindersitztest 2020
✔ 4,5 von 5 Punkten (Bäst i test 2019)
✔ Dieser Kindersitz ermöglicht auch bei sehr schrägen Autositzbänken eine sehr gute Ruheposition
✔ AGR-Prüfsiegel (Aktion gesunder Rücken)
✔ Praktisch: Wenn Sie diesen Kindersitz nach dem Kauf auf der Webseite des Herstellers registrieren, verlängert BeSafe Ihre Garantie kostenlos auf 3 Jahre.! BeSafe-Kindersitze gibt es mit unterschiedlichen Bezügen: Vom schlicht schwarzen und besonders robusten Fresh Black Cab über die schick melierten und zweifarbig gehaltenen Mélange-Bezüge zum besonders hochwertigen, mit extra guter Polsterung und weißen Ziernähten versehenen Premium Car Interior Black. Als besonderes Highlight erhalten Sie außerdem Peak Mesh und Anthracite Mesh, die mit dem 3D-Mesh-Gewebe für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen.
BeSafe iZi Twist B i-Size - herausragende Sicherheit trifft auf innovativen Einbau
Der Twist B i-Size ist ein neuer und genialer Kindersitz aus dem Hause BeSafe. Dieser visionäre Reboarder ist zur Seite drehbar, verfügt über eine einzigartige Einbaumethode und kann dank Baby Shell ab Geburt genutzt werden.
Bei dem Twist B i-Size handelt es sich um einen nach ECE R 129 zugelassenen, rein rückwärtsgerichtet zu verwendenden Kindersitz, in welchem Sie Ihren Nachwuchs von 40 bis 105 cm und bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg ausgesprochen sicher und höchst komfortabel transportieren können. Das entspricht in etwa einem Alter von 0 bis 4 Jahren, was je nach den Proportionen Ihres Kindes variieren kann.
Babyschale und Reboarder in einem Kindersitz vereint
Im Gegensatz zu seinem großen Bruder, dem Twist i-Size, verfügt der Twist B i-Size über die BeSafe Baby Shell, einen einzigartigen Baby-Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine eigene Schale im Kleinkindsitz, welche der Position und dem Schutz einer Babyschale ähnelt. Dieser Einsatz besitzt zudem ein zusätzliches, stützendes Kopfkissen, was dem empfindlichen Kopf Ihres kleinen Schatzes den besten Halt und Schutz bietet. Die weich gepolsterte Baby-Shell sorgt für eine extra Lage an Seitenaufprallschutz für Ihr Baby. So wird es bestmöglich geschützt.
Für noch mehr Komfort und Stabilität sorgt der Newborn Hugger, der in der Baby Shell platziert wird. Seine Kombination aus weichen aber dennoch stützenden Materialien an den Seiten und dem im Rückenbereich platzierten Keil garantieren eine optimale Passform für Ihren Schatz und schafft darüber hinaus eine ideale um 10° flachere Ruheposition. Wenn das Kind 60 cm groß oder 4 Monate alt ist, sollten Sie den BeSafe Newborn Hugger entnehmen.
Hierbei handelt es sich um eine Empfehlung des Herstellers. Da die individuelle Entwicklung eines jeden Kindes aber sehr unterschiedlich verläuft, kann es nötig sein, den Einsatz für Neugeborene schon früher zu entfernen oder länger zu nutzen.
Im Twist B wird Ihr Kind hervorragend geschützt
Die Kopfstütze des Twist B i-Size ist mit dem neuartigen Dynamic Force Absorber ausgestattet. Die einzigartige Kombination aus speziellen Materialien und der Struktur mit verschiedenen Flex-Zonen absorbiert die bei einem Seitenaufprall auftretenden Kräfte perfekt. Der innere Bereich ist so flexibel, dass er die Kräfte bei einem Aufprall aufnimmt und sich dabei nach innen verformt, wobei der äußere Bereich stabil bleibt.
Der Schutz Ihres Kindes bei einem seitlichen Aufprall wird komplettiert durch den in der Sitzschale integrierten Seitenaufprallschutz (SIP) und dem zusätzlichen Schutz bei einem Seitenaufprall (SIP+), der flexibel so am Twist B i-Size angebracht werden kann, wie Sie ihn benötigen. Das SIP+ absorbiert nochmal zusätzlich bis zu 20 % der bei einer seitlichen Kollision auftretenden Kräfte.
Der Twist B i-Size, sicher mit Plus-Test Siegel und sehr guten Noten im ADAC-Kindersitztest
Der Reboard-Kindersitz aus dem Hause BeSafe hat im anspruchsvollen schwedischen Plus-Test bewiesen, wie sicher er ist. Diesen Test bestehen ausnahmslos rückwärtsgerichtete Kindersitze, bei denen die Belastung auf den empfindlichen Kopf- und Nackenbereich des Kindes bei einem frontalen Aufprall sehr gering gehalten wird. So können Sie ganz sicher sein, in einem plusgetesteten Sitz reist Ihr kleiner Liebling jederzeit hervorragend geschützt.
Im ADAC Kindersitztest vom Mai 2020 wurde der Twist B i-Size ebenfalls getestet und mit der Gesamtnote „gut“ bewertet. Für den Schutz beim Frontal- sowie Seitenaufprall bekommt der Kindersitz von BeSafe jeweils die Note 1,4. Die Tester loben das sehr geringe Verletzungsrisiko für das Kind beim Front- und Seitencrash. Hier zeigt sich, wie ausgesprochen sicher Ihr Kind in diesem Kindersitz reisen kann. Positiv erwähnt werden außerdem die gute Polsterung, die günstige Sitzposition und das sehr gute Platzangebot für das Kind. Das gute Gesamtergebnis wird durch eine glatte 1,0 im Teilbereich Schadstoffe abgerundet.
Komfort und Funktionalität auf einem neuen Level
Neben den herausragenden Sicherheitseigenschaften verfügt der Twist B i-Size über eine einzigartige Einbaumethode: die Universal Level Technology.
Bei dieser revolutionären technischen Entwicklung kann in jedem Auto die Neigung der Fahrzeugsitze so ausgeglichen werden, dass eine horizontale Installation des Reboard-Kindersitzes jederzeit möglich ist.
Da Autositze häufig über eine recht steil gewinkelte Sitzfläche verfügen, ist der Einbau eines rückwärtsgerichteten Kindersitzes teilweise nur sehr aufrecht möglich. Diese Problematik hat BeSafe erkannt und mit der Universal Level Technology – dem speziellen Design von Basis und Sitz - eine Lösung geschaffen. Beim Twist B i-Size ist es dank dieser besonderen Einbaumethode nicht nötig, dass die Basis auf der Sitzfläche aufliegt. Je nachdem, wie der Fahrzeugsitz geneigt ist, kann die Basis über den Stützfuß so angehoben werden, dass der Sitzwinkel auf diese Weise ausgeglichen wird und eine horizontale Installation des Kindersitzes möglich ist.
Kindersitz mit optimaler Sitz- und Liegeposition
Zudem verfügt der Twist B i-Size über 4 Sitzpositionen, so dass Sie Ihrem Kind in diesem Reboard-Kindersitz eine ausgesprochen gute und bequeme Ruheposition schaffen können – auch wenn der Kindersitz schon im Auto installiert ist.
Mit seiner side-to-side Rotation erleichtert der Twist B i-Size Ihnen den Alltag. Sie können den Sitz zum Ein- und Aussteigen bzw. zum Hereinsetzen und Herausnehmen zur Seite drehen und Ihren Nachwuchs so kinderleicht in den Kindersitz befördern und dort anschnallen. Durch die Drehfunktion zur Seite ist der Twist B einfach zugänglich und Sie schonen Ihren Rücken. In Verbindung mit den praktischen magnetischen Gurtassistenten, welche die Gurte an den Seiten des Sitzes fixieren, ist das Ein- und Aussteigen bei diesem Reboard-Kindersitz ein wahres Vergnügen.
AGR-Siegel für den Twist B i-Size
Der Reboard-Kindersitz Twist B i-Size wurde von der Aktion gesunder Rücken mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet. Von diesem Verein werden Produkte verschiedenster Kategorien empfohlen und zertifiziert, die sich in ausgiebigen Tests als besonders rückenfreundlich erweisen. Hierzu zählt nun neben der Babyschale iZi Go Modular i-Size auch der Kindersitz iZi Twist B i-Size von BeSafe.
Der Twist B überzeugt unter anderem mit:
- seinem Newborn Hugger, der eine um 10° flachere Ruheposition schafft
- einer ergonomisch gestalteten und gut gepolsterten Sitzschale
- der praktischen Drehfunktion, die das Hineinsetzen und Herausnehmen sowie das An- und Abschnallen Ihres Kindes erleichtert und Ihren Rücken schont
- der einzigartigen Universal Level Technology, die – ganz unabhängig von der Neigung des Fahrzeugsitzes – eine optimale Position des Kindersitzes ermöglicht
- den Ergo-Move Shoulder Pads, die den Armen Ihres Kindes mehr Bewegungsfreiheit bieten
Einfach in der Handhabung und besonders bequem
Wie Sie es von Kindersitzen aus dem Hause BeSafe gewohnt sind, lassen sich die Kopfstütze und Schultergurte zeitgleich mit nur einem Handgriff einstellen – und das in 10 Stufen. So wächst dieser Sitz lange mit und kann immer perfekt an seinen kleinen Passagier angepasst werden.
Die weichen und hochwertigen Materialien schaffen Ihrem Kind einen ausgesprochen sicheren und höchst komfortablen Kindersitz, in dem dank des Belüftungssystems im Rückenbereich eine gute Ventilation zu jeder Zeit gewährleistet ist. Selbstverständlich kann der Bezug abgezogen und gewaschen werden.Beachten Sie hierzu die Angaben des Herstellers.
Spielend einfache, sehr flexible und neuartige Einbauvariante des Twist B i-Size
Auch der Einbau des Twist B i-Size überzeugt. Er wird einfach am ISOfix Ihres Autos befestigt, ein Überrollbügel und der Stützfuß geben ihm dabei zusätzliche Stabilität. Optische und akustische Anzeigen signalisieren Ihnen sofort, ob alles korrekt installiert ist. So wird die Gefahr eines falschen Einbaus minimiert und Sie können immer ganz sicher sein.
Um steile Rückbänke auszugleichen, ist es möglich, den Twist B i-Size über den Stützfuß anzuheben. Auf diese Weise kann die Basis unabhängig von der Sitzfläche so ausgerichtet werden, dass sich der Kindersitz immer in einer horizontalen Position befindet.
In unserem Video sehen Sie, wie wunderbar der BeSafe iZi Twist B auch schräge Autositze ausgleichen kann und immer eine optimale Liegeposition für Ihr Kind bietet:
Der BeSafe iZi Twist B i-Size ist ein rundum gelungener Reboarder ab Geburt, der Reisen zum komfortablen und besonders sicheren Vergnügen für Ihr Kind macht. Genial!
Daten zum Reboarder BeSafe iZi Twist B i-Size
Zulassung | UN/ECE R 129/02 |
Flugzulassung | Nein |
Kindersitzgruppe(n) | - |
Gewicht des Kindes | bis maximal 18 kg |
Größe des Kindes | 40 bis 105 cm |
Passform | Passt durch die Baby Shell (häufig) ab Geburt bis ca. Oberteilgröße 104/110. Beachten Sie, dass der Sitz nur bis zu einer maximalen Größe von 105 cm zugelassen ist und genutzt werden darf. |
Gurtsystem im Kindersitz | 5-Punkt-Gurt |
Drehbarer Kindersitz | Ja, zur Seite drehbar |
Einbau des Kindersitzes | |
Einbau rückwärtsgerichtet | Ja |
Einbau vorwärtsgerichtet | Nein |
Einbau mit dem Fahrzeuggurt | Nein |
Einbau mit Isofix | Ja |
Isofix-Größenklasse iZi Twist B i-Size | D / ISO/R2 |
Kindersitz mit Stützfuß | Ja |
Kindersitz mit Befestigungsgurten | Nein |
Maße und Gewicht des Kindersitzes | |
Maße | 44 cm breit, 50 bis 62 cm hoch, 73 cm tief |
Niedrigste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 21 cm (mit Baby Shell) / 26 cm (ohne Baby Shell) |
Höchste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 29 cm (mit Baby Shell) / 39 cm (ohne Baby Shell) |
Gewicht des Kindersitzes | 16,4 kg inkl. Baby-Shell |
Basisstation | - |
Gewicht der Basisstation | - |
Lieferumfang zum BeSafe iZi Twist B i-Size:
- Twist B i-Size
- Baby Shell für Neugeborene
- Seitenaufprallschutz SIP+
- Unfallaustauschgarantie
Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz
Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.
- Wie wird der Twist B i-Size eingebaut?
Einbau des BeSafe iZi Twist B i-Size
Der BeSafe iZi Twist B i-Size kann ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung und am ISOfix Ihres Autos befestigt werden.
In der Typenliste finden Sie Informationen dazu, in welchen Automodellen der Kindersitz installiert werden darf. Welche Plätze Ihres Fahrzeugs für den Einbau dieses Reboard-Kindersitzes geeignet sind, entnehmen Sie dem Handbuch Ihres Wagens. Dort finden Sie ebenfalls alle Informationen zum Einbau auf dem Beifahrersitz, für den es zwingend nötig ist den Airbag auszuschalten oder zu deaktivieren.
Einbau des Twist B i-Size:
- Parken Sie Ihren Wagen zum Einbau auf einem geraden Untergrund.
- Wenn Sie die Basis hochheben, sollte sich der Stützfuß automatisch ausklappen.
- Um die ISOfix-Arme auszufahren, drücken Sie die beiden Hebel, welche sich rechts und links des Überrollschutzes befinden.
- Stellen Sie den Twist B i-Size auf den Autositz, auf dem er installiert werden soll. Die ISOfix-Arme zeigen zu den ISOfix-Bügeln des Fahrzeugsitzes.
- Rasten Sie die ISOfix-Haken an den ISOfix-Bügeln hörbar ein. Beide Anzeigen an den ISOfix-Armen müssen „grün“ zeigen.
- Schieben Sie den Twist B i-Size nun nur ein Stück weit in Richtung Rückenlehne des Autositzes, der Überrollbügel sollte dort noch nicht fest anliegen. Wie weit Sie den Sitz jetzt schon an die Rückenlehne heran schieben können, kommt auf den Winkel der Sitzfläche in Ihrem Auto an. Je höher Sie den Sitz mithilfe der Wasserwaage aufrichten, desto weniger nah an der Rückenlehne sollte der Sitz jetzt stehen.
- Sie können den Kindersitz jetzt um 90° drehen. So haben Sie für die weiteren Schritte eine bessere Sicht auf das Display oberhalb des Stützfußes.
- Entfernen Sie die Schutzkappe vom Stützfuß und verlängern Sie ihn, bis er fest auf dem Boden des Fahrzeugs steht.
- Der Signalton verstummt bei richtiger Installation und die Anzeige am Stützfuß zeigt „grün“.
- Sie können jetzt die Basis in eine horizontale Position bringen, indem Sie diese an der Seite des Displays mit der Wasserwaage langsam anheben.
- Währenddessen fahren Sie den Stützfuß weiter aus, bis sich die Blase in der Wasserwaage im mittleren Bereich befindet. Tipp: Stellen Sie vorsichtig einen Fuß auf das untere Ende des Stützfußes, während Sie die Basis anheben. So lässt sich der Stützfuß leichter verlängern.
- Schieben Sie jetzt den Reboard-Kindersitz mit dem Überrollbügel fest an die Rückenlehne des Autositzes heran.
- Kontrollieren Sie nochmal alle Anzeigen und die korrekte Installation.
- Für noch mehr Schutz bei einer seitlichen Kollision können Sie den zusätzlichen Seitenaufprallschutz an der zur Tür zeigenden Seite befestigen. Haben Sie den Twist B i-Size auf dem mittleren Autositz installiert, ist es nicht nötig, den Seitenprotektor zu verwenden.
Wichtig! Achten Sie immer darauf, dass der Twist B i-Size wieder in der rückwärtsgerichteten Position eingerastet ist, bevor Sie losfahren. Der Rotationsgriff am Sockel des Sitzes muss wieder „grün“ anzeigen.
Einbau-Video des BeSafe izi Twist B i-Size
- Was ist der Unterschied zwischen dem Twist B i-Size, dem Twist B-E und dem Twist i-Size?
Drei nahezu gleiche Kindersitze mit kleinen Unterschieden
Bei den Twist-Modellen handelt es sich um Reboard-Kindersitze aus dem Hause BeSafe, die sich bis auf ein paar Details gleichen. Die Sitzschale ist bei allen identisch und alle drei verfügen über die besondere Einbaumethode Universal Level Technology.
Einmal ab Geburt und einmal ab ca. 6 Monate zu verwenden
Der Twist B(-E) i-Size besitzt einen, der Babyschale nachempfundenen Einsatz, durch den eine Nutzung ab Geburt möglich ist. Die Baby Shell bietet Ihrem kleinen Schatz den Schutz und den Komfort einer Babyschale, die Sie einfach in den Reboarder einsetzen können. Mit einer extra Einlage für Neugeborene, dem sogenannten Newborn Hugger schafft BeSafe in der Baby Shell eine um 10° flachere Liegeposition und bietet Babys besten Halt. Durch die besondere Einbauvariante - die Universal Level Technology – ist stets eine horizontale Installation des Twist B(-E) i-Size möglich. Unabhängig davon, wie die Neigung der Sitze Ihres Fahrzeugs ist. Dadurch kann in der Baby Shell eine optimale Ruhe- bzw. Liegeposition für die Kleinsten erreicht werden.
Der Twist i-Size kann für Kinder ab 61 cm genutzt werden, da er nicht über die Baby Shell verfügt. Er eignet sich für Familien, die bereits eine Babyschale für Ihren Nachwuchs haben und erst im Anschluss daran einen Reboard-Kindersitz benötigen. Um Ihrem Kind nach dem Wechsel bestmöglichen Komfort, Halt und Schutz zu bieten besitzt der Twist i-Size einen zweigeteilten Sitzverkleinerer, die Two-Fit Cushions. Diese extra Polster verschmälern den Kindersitz und geben so optimalen Halt und stützen Ihr Kind. Je nach Bedarf können Sie die Kissen einzeln oder komplett entnehmen und so die Sitzposition und die Gurtführung perfekt an Ihren Nachwuchs anpassen.
Mit dem E-Fit Guider™ des Twist B-E optimale Einbau-Unterstützung
Beim Einbau des Twist B-E unterstützt Sie ein Display, welches Ihnen direkt Rückmeldung darüber gibt, ob Sie alles korrekt installiert haben. Es leitet Sie so Schritt für Schritt durch die Installation des Kindersitzes.
- Ab wann und wie lange kann mein Kind im Twist B i-Size transportiert werden?
Der Twist B i-Size – Zulassung
Dieser Reboard-Kindersitz ist nach ECE R129 zugelassen und für Kinder von 40 bis 105 cm geeignet. Ihr Kind darf ein Maximalgewicht von 18 kg nicht überschreiten. Durch seinen neuartigen Einsatz für Neugeborene kann dieser Reboard-Kindersitz tatsächlich bereits ab Geburt genutzt werden.
Das entspricht einem Alter ab Geburt bis zu 4 Jahren, was sehr von der individuellen Entwicklung Ihres Kindes abhängt.
- Wie lange sollte ich die Baby Shell und den Newborn Hugger des Twist B i-Size verwenden?
Mit der Baby Shell fast wie in der Babyschale
Der Twist B i-Size besitzt einen Einsatz für Neugeborene, der in puncto Position und Schutz einer Babyschale nachempfunden ist. Zusammen mit dem Newborn Hugger, der durch seinen clever platzierten Keil im Rückenbereich eine um bis zu 10° flachere Liegeposition schafft, kann der Twist B i-Size so ab Geburt genutzt werden.
Der Newborn Hugger umschließt Ihr Baby sanft und bietet ihm optimalen Halt und eine sichere Liegeposition. Das zusätzliche Kopfpolster in der Baby Shell stützt und schützt den empfindlichen Kopf Ihres Babys. Der Babyschalen-ähnliche Einsatz bietet eine extra Schicht an Seitenaufprallschutz, wodurch Ihr kleiner Schatz bestmöglich geschützt ist.
Wie lange sollte der Newborn Hugger und die Baby Shell verwendet werden?
Nehmen Sie den Sitzverkleinerer aus dem Einsatz für Neugeborene heraus, wenn Ihr Nachwuchs 60 cm groß oder 4 Monate alt ist. Die Baby Shell können Sie bis zu einer Größe von 87 cm für Ihren kleinen Liebling verwenden.
- Darf der BeSafe iZi Twist B i-Size während der Fahrt zur Seite gedreht sein?
Drehbar für den leichteren Einstieg
Der BeSafe iZi Twist B i-Size darf bei Fahrten, in denen sich kein Kind im Kindersitz befindet theoretisch auch seitlich gedreht stehen bleiben. Wir empfehlen aber, wie auch der Hersteller, den Sitz während der Fahrt rückwärts zu drehen.
Wenn ein Kind im BeSafe iZi Twist B i-Size sitzt, muss der Sitz beim Fahren unbedingt in der rückwärtsgerichteten Fahrposition eingerastet sein. Fahren Sie niemals mit dem zur Seite gedrehten Sitz, wenn ein Kind im Sitz sitzt!
- Kann der Twist B i-Size gedreht werden? Kann ich diesen Reboard-Kindersitz auch vorwärtsgerichtet nutzen?
Rückenschonend und einfach praktisch – die Drehfunktion des Twist B i-Size
Der Reboard-Kindersitz aus dem Hause BeSafe ist der erste Kindersitz dieses Herstellers, der gedreht werden kann. Sie können den Sitz bequem zur Seite drehen um Ihr Kind hineinzusetzen, herauszunehmen oder an- bzw. abzuschnallen. Das ist sehr praktisch und schont Ihren Rücken.
Der Twist B i-Size ein reiner Reboarder
Es ist nicht möglich den Twist B i-Size in Fahrtrichtung zu verwenden. Es handelt sich um einen rein rückwärts zu nutzenden Kindersitz, der zwar zum An- und Abschnallen um 90° gedreht, aber nicht vorwärts ins Auto eingebaut werden kann.
- Was bedeutet Universal Level Technology und wie funktioniert sie?
Revolutionäre Einbaumethode – steile Fahrzeugsitze stellen kein Problem mehr dar
Was die Autoindustrie für den Komfort der Insassen entwickelt, Fahrzeugsitze mit einem steilen Winkel der Sitzfläche, kann für den Einbau eines Reboard-Kindersitzes und den Komfort seines kleinen Passagiers zur echten Herausforderung werden. Meist ist eine Installation nur sehr aufrecht möglich, was Eltern zuweilen besorgt. BeSafe bietet mit dieser technischen Neu-Entwicklung eine Lösung für das Problem der steilen Autositze.
So funktioniert der Einbau
Bei der Universal Level Technology ist eine horizontale Installation des Kindersitzes jederzeit möglich. Der Twist B i-Size kann – ganz unabhängig von der Neigung des Sitzes – immer in optimaler Position eingebaut werden. Hierfür können Sie die Basis samt Kindersitz über den Stützfuß anheben und ausrichten. Eine integrierte Wasserwaage zeigt Ihnen dabei die beste Position an.
- Muss ich immer den zusätzlichen Seitenaufprallschutz (SIP+) verwenden?
Extra Schutz bei einer seitlichen Kollision
Das SIP+ bietet Ihrem Kind bei einem Seitenaufprall zusätzlichen Schutz. An der zur Tür zeigenden Seite des Kindersitzes angebracht, verringert es den Platz zur Tür und minimiert den Bewegungsraum des Twist B i-Size bei einem seitlichen Aufprall. Das energieabsorbierende Material des Seitenprotektors nimmt die entstehende Energie auf und verringert so die auf den empfindlichen Kopf- und Nackenbereich wirkenden Kräfte um bis zu 20 %.
Muss das SIP+ immer genutzt werden?
Da der zusätzliche Seitenprotektor den Schutz Ihres Kindes verbessert, sollte er wenn möglich installiert werden.
Aber keine Sorge! Ist es nicht möglich das SIP+ am Twist B i-Size zu nutzen verfügt der Kindersitz über einen in der Sitzschale integrierten Seitenaufprallschutz, der Ihren Nachwuchs im Falle eines Unfalls schützt.
Wenn zwischen Kindersitz und Autotür zu wenig Platz ist um das SIP+ zu verwenden und Sie die Tür beim Schließen jedes Mal gegen den Seitenprotektor schlagen, verzichten Sie besser auf den zusätzlichen Seitenaufprallschutz. Er könnte sonst beschädigt werden und Ihr Kind nicht mehr richtig schützen. Zudem ist es möglich, dass der Twist B i-Size durch den Druck der Tür auf das SIP+ verschoben wird und nicht mehr optimal im Fahrzeug steht.
- Wurde der Twist B i-Size vom ADAC, Stiftung Warentest oder ÖAMTC getestet?
Ein Kindersitz vom ADAC geprüft und mit Plus-Testsiegel
Im ADAC-Kindersitztest 2020 erreichte der BeSafe iZi Twist B i-Size dank seiner Sicherheitsfunktionen ein sehr gutes Ergebnis im Bereich Sicherheit und ein gutes Gesamtergebnis. Zudem hat BeSafe seinen Reboard-Kindersitz freiwillig dem anspruchsvollen schwedischen Plus-Test unterzogen.
Diesen Test bestehen nur rückwärtsgerichtete Kindersitze, die den empfindlichen Kopf- und Nackenbereich Ihres Kindes bei einem frontalen Aufprall – der häufigsten Unfallart - besonders gut schützen. Mit dem Bestehen dieses Tests hat der iZi Twist B i-Size bereits eindrucksvoll bewiesen, wie ausgesprochen sicher Ihr Nachwuchs in diesem Reboarder aufgehoben ist.
- Wie unterscheiden sich die Bezüge des Twist B i-Size?
Wählen Sie Ihren Lieblings-Bezug
BeSafe bietet seine Kindersitze in verschiedenen Stoff-Varianten an.
- „Fresh Black Cab“ ist der einfachste Bezug aus der BeSafe-Reihe, schlicht schwarz, trotzdem edel und zeitlos schön. Selbstverständlich ist auch diese Variante robust und unempfindlich.
- Die Mélange-Stoffe gibt es in unterschiedlichen Farben. Diese Stoffe zeichnen sich durch eine melierte Farbgebung aus und fühlen sich sehr angenehm und hochwertig an. Der Bezug ist zweifarbig gehalten, wobei die Umrandung etwas heller gestaltet ist. Hierdurch wirken die Mélange-Bezüge besonders schick.
- Mit dem Bezug „Premium Car Interior Black“ bekommen Sie einen besonders hochwertigen und robusten Bezug mit extra guter Polsterung. Der Bezug wurde aus Textilien gefertigt, die auch zur Herstellung von Autositzen verwendet werden und mit auffälligen Doppelziernähten versehen sind. Ein echter Hingucker!
- Der Bezug Peak Mesh bietet Ihrem Kind durch sein spezielles Mesh-Gewebe besonders luftigen Komfort bei sommerlichen Temperaturen. Die 3D-Mesh-Struktur sorgt für eine verbesserte Luftzirkulation, denn sie bietet eine bis zu 8-mal bessere Luftdurchlässigkeit als herkömmlicher laminierter PU-Schaum. Wärme und Feuchtigkeit werden vom Kind weg transportiert wodurch ein trockenes und komfortables Sitzgefühl geschaffen wird. Der extra gewählte mittlere Grauton heizt sich bei direkter Sonneneinstrahlung nicht so stark auf und schafft so zu jeder Zeit ein angenehmes Sitzklima.
Alle Bezüge sind leicht zu reinigen und können, wenn es nötig ist bei 30° C im Schonwaschgang gewaschen werden.
Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?
Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.
Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?
Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.
Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.
Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete
Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!
Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.
Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?
Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.
Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?
Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?
Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.
Warum länger rückwärts?
Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.
Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.
In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.
Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.
Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?
Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.
Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.
Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!
Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?
Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!
Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?
Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?
Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.
So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen
Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.
Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten
Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.
Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.
Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.
Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!
Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?
Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!
Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Reboarder sind Heckaufprall getestet.
Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.
Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.
Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher!
Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?
Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.
Worauf wird beim Plus-Test geachtet?
Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.
Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können
Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.
Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?
Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.
Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?
Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.
Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.
Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?
Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.
Haben Sie weitere Fragen?
Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!
Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?
Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!
Rückwärts ist immer sicherer
Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.
Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.
Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?
Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten
Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.
Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.
Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?
Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.
Einbau eines Reboarders mit Spanngurten
Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:
- An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
- Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).
Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel
Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können.
Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.
Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?
In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.
Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.
Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.
Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.
Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?
Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.
Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.
- Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
- Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
- Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
- Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.
Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.
Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?
Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett
Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.
Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.
Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.
Worauf muss ich noch achten?
Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.
Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!
Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?
Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.
Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.
Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:
- Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
- Augen schließen bzw. schlafen.
- Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
- Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
- Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
- Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Wohin mit den Beinen im Reboarder?
Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.
Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?
Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.
Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.
Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen - auch kein Platz für seine Beine!
Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.
Sollten Sie noch immer Zweifel haben:
Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.
Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen: