✔ Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden)
✔ Dieser Kindersitz ermöglicht auch bei sehr schrägen Autositzbänken eine sehr gute Ruheposition.
✔ Praktisch: Wenn Sie diesen Kindersitz nach dem Kauf auf der Webseite des Herstellers registrieren, verlängert BeSafe Ihre Garantie kostenlos auf 3 Jahre.
! BeSafe-Kindersitze gibt es mit unterschiedlichen Bezügen: Wählen Sie zwischen dem schick melierten und zweifarbig gehaltenen Mélange-Bezug oder – als besonderes Highlight – Peak Mesh und Anthracite Mesh, die mit dem 3D-Mesh-Gewebe für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen.
Zur Seite drehbarer i-Size Reboard-Kindersitz mit Sicherheitssystem und Plustest-Siegel
- Artikel-Nr.: 11024329-MetallicM-Std
- Ihre Vorteile:
✔ versandkostenfrei
✔ kostenlose Rücksendung möglich
✔ inklusive Unfallaustauschgarantie - Gut zu wissen:
✔ Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden)
✔ Dieser Kindersitz ermöglicht auch bei sehr schrägen Autositzbänken eine sehr gute Ruheposition.
✔ Praktisch: Wenn Sie diesen Kindersitz nach dem Kauf auf der Webseite des Herstellers registrieren, verlängert BeSafe Ihre Garantie kostenlos auf 3 Jahre.! BeSafe-Kindersitze gibt es mit unterschiedlichen Bezügen: Wählen Sie zwischen dem schick melierten und zweifarbig gehaltenen Mélange-Bezug oder – als besonderes Highlight – Peak Mesh und Anthracite Mesh, die mit dem 3D-Mesh-Gewebe für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen.
Der BeSafe iZi Twist M – Reboard-Kindersitz mit integriertem Sicherheitssystem
Der neueste Reboard-Kindersitz in der Reihe der Twist-Modelle, der BeSafe iZi Twist M, bietet Ihrem Kind bei einem Unfall den gleichen hervorragenden Schutz und größtmöglichen Komfort auf Reisen wie die beiden anderen Twist-Kindersitze Twist i-Size und Twist B i-Size. Er verfügt zudem über das geniale Monitoring-System, welches Sie warnt, wenn sich Ihr Kind selbst abschnallt oder wenn Sie sich vom Auto entfernen und der kleine Passagier alleine zurückbleibt. Das macht diesen Reboarder zu Ihrem Rundum-sorglos-Paket in Sachen Sicherheit.
Rückwärtsgerichtet, besonders sicher unterwegs bis zum 4. Geburtstag
Im Twist M von BeSafe kann Ihr Nachwuchs ausgesprochen sicher im Auto mitfahren. Dieser Reboard-Kindersitz ist zugelassen nach ECE R 129 und darf für Kinder von 61 bis 105 cm und bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg genutzt werden. Je nach den individuellen Proportionen Ihres Kindes ist es so möglich, dass der kleine Passagier im Twist M bis zu einem Alter von 4 Jahren entgegen der Fahrtrichtung und somit hervorragend geschützt und zudem äußerst bequem unterwegs ist.
Der Twist M: Sicherheit auf höchstem Niveau
Zum optimalen Schutz Ihres Kindes tragen im Twist M viele verschiedene Sicherheitseigenschaften bei.
Hervorragend geschützt bei einem Seitenaufprall – das SIP+
Beim Twist M ist der Seitenaufprallschutz (SIP) bereits in die Sitzschale integriert. Zusätzlich dazu verfügt der Sitz über den ansteckbaren Seitenprotektor SIP+, welchen Sie ergänzend an der zur Tür zeigenden Seite des Reboarders befestigen können. Bei einer seitlichen Kollision absorbiert er bis zu 20% der auftretenden Kräfte und rundet so den Seitenaufprallschutz im Twist optimal ab.
Perfekter Schutz für den empfindlichen Kopf durch den Dynamic Force Absorber
Die Kopfstütze dieses Reboard-Kindersitzes bietet dem sensiblen Kopf den größtmöglichen Schutz bei einer seitlichen Kollision. Sie ist mit einer einzigartigen Kombination spezieller Materialien und mit verschiedenen Flexzonen ausgestattet, die den Kopf Ihres Kindes bei einem Seitenaufprall kontrolliert und besonders sanft abfangen.
Das Monitoring-System am Twist M – Gurtschloss mit integriertem Öffnungs- und Schließsensor
Neben den Sicherheitsmerkmalen, die Ihren Nachwuchs bei einem Unfall hervorragend schützen, besitzt der Twist M noch weitere Funktionen, die die Sicherheit Ihres Kindes deutlich erhöhen. Hierfür hat der norwegische Kindersitzhersteller mit Holmberg – dem führenden schwedischen Hersteller von Kindersicherheitssystemen – zusammengearbeitet. Das clevere Sicherheitssystem Holmbergs DigitalSafety™ trägt maßgeblich zum optimalen Schutz des kleinen Passagiers bei.
Das elektronische Gurtschloss kann direkt mit der BeSafe-App, welche Sie auf Ihr Smartphone geladen haben, kommunizieren und benachrichtigt Sie, wenn sich Ihr Nachwuchs in seinem Kindersitz klammheimlich selbst abschnallt. Zudem ertönt ein Warnton direkt am Sitz. Wenn Sie sich vom Fahrzeug entfernen und Ihr Kind sich noch im Reboard-Kindersitz befindet, erhalten Sie ebenfalls eine Benachrichtigung über die App.
Der Twist M im Auto: kinderleichte Installation und revolutionäre Einbaumethode
Mit diesem Reboard-Kindersitz gelingt Ihnen der Einbau im Handumdrehen. Sie befestigen den Twist M einfach am ISOfix Ihres Fahrzeugs, der Überrollbügel und der Stützfuß sorgen für zusätzliche Stabilität. Akustische und optische Indikatoren geben Ihnen direkt Rückmeldung, ob Sie alles richtig installiert haben.
Immer die beste Sitzposition durch die Universal Level Technology™
Der Twist M bietet Ihnen die Möglichkeit, den Kindersitz unabhängig von der Neigung der Sitzfläche in einer flachen Position einzubauen und schafft so immer eine optimale Ruheposition für Ihr Kind.
Bei vielen Automodellen ist die Sitzfläche der Rücksitze so konzipiert, dass sie in Richtung Rückenlehne stark abfällt. Das bietet für Mitfahrer, die im Fond des Wagens Platz nehmen, mehr Komfort, stellt für den Einbau eines rückwärtsgerichteten Kindersitzes jedoch meist ein großes Problem dar. Die Universal Level Technology von BeSafe schafft hier Abhilfe, denn durch diese Einbaumethode können Sie den Kindersitz völlig unabhängig vom Fahrzeugsitz in einer horizontalen Position installieren.
Bei diesem Reboarder ist es nicht nötig, dass die Basis vollständig auf der Sitzfläche aufliegt. Im Gegenteil: Sie können den Kindersitz sogar über den Stützfuß anheben und auf diese Weise Sitzneigungen von bis zu 20° ausgleichen. Über die Verlängerung des Stützfußes können Sie den Twist M in eine optimale und bequeme Liege- bzw. Sitzposition bringen. Eine kleine Wasserwaage oberhalb vom Stützfuß zeigt Ihnen dabei genau an, wann Sie die korrekte Position erreicht haben.
Der Twist M: ein Reboarder mit Plustest-Siegel
Dass der BeSafe Twist M Ihren Nachwuchs bei einem frontalen Aufprall – der häufigsten Unfallart – hervorragend schützt, hat er mit dem Bestehen des schwedischen Plus-Tests unter Beweis gestellt. Diesen Kindersitz-Test können ausnahmslos rückwärtsgerichtete Kindersitze bestehen, da nur in ihnen die Belastung auf die empfindliche Nacken- und Kopfpartie des kleinen Passagiers ausgesprochen gering gehalten wird. Bei einem Reboarder mit Plustest-Siegel können Sie deshalb ganz sicher sein, dass Ihr Kind ausgezeichnet geschützt wird.
Dieser Reboard-Kindersitz kann perfekt an Ihr Kind angepasst werden und bietet viel Komfort
Im Twist M reist Ihr Nachwuchs nicht nur ausgesprochen sicher, sondern auch besonders komfortabel. Ganz gleich, ob eine kurze Fahrt zum nächsten Supermarkt oder eine lange Urlaubsreise, Ihr Schatz wird seinen Kindersitz lieben.
Der flexible Sitzverkleinerer des Twist M
Damit Ihr Kind immer bequem und ergonomisch in seinem Twist sitzt, verfügt dieser Kindersitz über einen zweigeteilten Sitzverkleinerer. Die Two-Fit Cushion Sitzeinlage aus weichen und trotzdem stützenden Materialien umschließt Ihren kleinen Schatz sanft und sicher, sorgt für zusätzlichen Halt und optimiert den Gurtverlauf. Durch die beiden Kissen können Sie den Reboarder perfekt und individuell an Ihren Nachwuchs anpassen, so ist auch ein Wechsel direkt aus der Babyschale in den Twist M kein Problem. Je nach den Proportionen Ihres Kindes verwenden Sie beide Polster – im Rücken und unter dem Po – oder nur eines, ganz nach den Bedürfnissen des kleinen Passagiers.
Verschiedene Sitzpositionen für eine entspannte Reise
Der Twist M bietet Ihrem Kind 4 verschiedene Sitz- bzw. Ruhepositionen für allzeit entspannte Fahrten. Sie können diese beim bereits eingebauten Kindersitz mühelos verstellen und so ganz spontan auf die Wünsche und Bedürfnisse Ihres kleinen Mitfahrers reagieren. Beispielsweise ist es möglich, wenn Ihr Nachwuchs eingeschlafen ist, die Neigung so anzupassen, dass er gemütlich schlummern kann, ohne dass der Kopf vorfällt. Ist Ihr kleiner Schatz wach, wählen Sie die Sitzposition eher aufrecht, damit er einen guten Blick nach draußen hat.
Kopfstütze und Gurte können mit nur einem Handgriff korrekt eingestellt werden
Um die Kopfstütze und die Höhe der Schultergurte richtig einzustellen, bedarf es nur eines einzigen Handgriffs, denn Sie können beides simultan in der Höhe verstellen. Damit dieser Kindersitz lange Zeit mitwächst und sich ideal an seinen kleinen Passagier anpassen lässt, können Sie dabei aus 10 verschiedenen Stufen wählen. Die weichen Schulterpolster sorgen für sicheren Halt und verhindern ein Einschneiden oder unangenehmen Druck. Durch Ihre besondere Form bieten sie Ihrem Kind besonders viel Bewegungsfreiheit für die Arme.
Immer ein angenehmes Klima im Kindersitz
Im Rückenbereich besitzt der Twist M ein cleveres Belüftungssystem. Dieses stellt eine gute Ventilation sicher und sorgt für ein angenehmes Klima im Sitz. Unangenehmes Schwitzen im Kindersitz wird auf diese Weise minimiert.
Kleine Details am Twist M erleichtern Ihnen den Alltag
Nicht nur an den Komfort für Ihr Kind hat BeSafe gedacht, sondern auch an Sie als Eltern und den Twist M mit einigen Funktionen ausgestattet, die Ihnen den oft turbulenten Familienalltag erleichtern.
Die praktische Drehfunktion schont Ihren Rücken
Wie wäre es, wenn Sie den Reboard-Kindersitz zum Hineinsetzen oder Herausnehmen Ihres Kindes ganz einfach zur Seite drehen könnten? Perfekt oder?! Genau deshalb hat BeSafe den Twist M mit der side-to-side Rotation ausgestattet, die es Ihnen ermöglicht, den Sitz im Handumdrehen um 90° zu drehen. Auch das An- und Abschnallen wird so zum Kinderspiel, denn Sie müssen sich nicht mehr umständlich verbiegen, um Ihren Nachwuchs richtig zu sichern. Nutzen Sie die clevere Drehfunktion und schon geht alles kinderleicht und rückenschonend.
Clevere Halterung für die Schultergurte
Gurte, die beim Hineinsetzen oder Einsteigen Ihres Kindes unter diesem verschwinden und zum Anschnallen mühsam hervorgeholt werden müssen? Nicht im BeSafe Twist M. Dieser besitzt magnetische Gurthalter, die sich an den Seiten des Sitzes befinden und die Schultergurte zuverlässig aus dem Sitz heraushalten. Hat Ihr Nachwuchs im Sitz Platz genommen, nehmen Sie die Gurte von den Seiten ab und können ihn mühelos anschnallen. Auch beim Aussteigen oder aus dem Sitz nehmen sind die an den Seiten fixierten Gurte ausgesprochen praktisch, denn so wird ein Hängenbleiben des kleinen Passagiers verhindert.
Beste Materialien und ein leicht zu reinigender Bezug
Im Twist M reist Ihr Kind dank hochwertiger Materialien und bester Verarbeitung immer hervorragend geschützt und ausgesprochen komfortabel. Der Bezug ist pflegeleicht und robust und sollte doch einmal ein Missgeschick passieren, kann er problemlos vom Sitz abgezogen und – nach Herstellerangaben - gewaschen werden.
Daten zum Reboarder BeSafe iZi Twist M i-Size
Zulassung | UN/ECE R 129 |
Flugzulassung | Nein |
Kindersitzgruppe(n) | - |
Gewicht des Kindes | bis maximal 18 kg |
Größe des Kindes | 61 bis 105 cm |
Passform | Passt häufig ab Oberteilgröße 62/68 bis ca. Oberteilgröße 104/110. Beachten Sie, dass der Sitz nur bis zu einer maximalen Größe von 105 cm zugelassen ist und genutzt werden darf. |
Gurtsystem im Kindersitz | 5-Punkt-Gurt |
Drehbarer Kindersitz | Ja, zur Seite drehbar |
Einbau des Kindersitzes | |
Einbau rückwärtsgerichtet | Ja |
Einbau vorwärtsgerichtet | Nein |
Einbau mit dem Fahrzeuggurt | Nein |
Einbau mit Isofix | Ja |
Isofix-Größenklasse iZi Twist E-M i-Size | D / ISO/R2 |
Kindersitz mit Stützfuß | Ja |
Kindersitz mit Befestigungsgurten | Nein |
Maße und Gewicht des Kindersitzes | |
Maße | 44 cm breit, 50 bis 62 cm hoch, 73 cm tief |
Niedrigste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 26 cm |
Höchste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 39 cm |
Gewicht des Kindersitzes | 15 kg |
Basisstation | - |
Gewicht der Basisstation | - |
Lieferumfang zum BeSafe iZi Twist M:
- iZi Twist M i-Size Kindersitz
- Two-Fit Cushions Sitzverkleinerer
- SIP+ Seitenaufprallschutz
- inkl. Unfallaustauschgarantie
Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz
Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.
- Wie wird der Twist M in mein Auto eingebaut?
So wird der Twist M in Ihr Fahrzeug eingebaut
Der Twist M kann ausschließlich rückwärtsgerichtet und am ISOfix Ihres Fahrzeugs befestigt werden. Eine Nutzung in Fahrtrichtung oder Installation mit dem Sicherheitsgurt ist nicht möglich.
In der Fahrzeugtypenliste des Twist M finden Sie Angaben dazu, in welchen Automodellen der Einbau erlaubt ist. Das Handbuch Ihres Wagens gibt Ihnen Auskunft darüber, auf welchen Plätzen Sie einen Reboard-Kindersitz befestigen dürfen. Auch zur Verwendung eines rückwärtsgerichteten Kindersitzes auf dem Beifahrersitz finden Sie hier wichtige Informationen. Beachten Sie, dass der Airbag hierfür unbedingt ausgeschaltet werden muss
Einbau des Twist M
- Parken Sie Ihren Wagen auf einem ebenen Untergrund.
- Beim Anheben des Twist M sollte sich der Stützfuß automatisch ausklappen.
- Drücken Sie die ISOfix-Auslöseknöpfe, die sich links und rechts vom Überrollbügel befinden und ziehen Sie die ISOfix-Arme so weit wie möglich heraus.
- Stellen Sie nun den Twist auf den von Ihnen ausgewählten Sitzplatz und richten Sie ihn so aus, dass die ISOfix-Konnektoren in Richtung der ISOfix-Verankerungen zeigen.
- Lassen Sie die ISOfix-Haken an den ISOfix-Bügeln mit einem deutlichen Klick-Geräusch (je Seite) einrasten. Die Farbindikatoren an den ISOfix-Armen wechseln auf „grün“.
- Schieben Sie den Reboard-Kindersitz jetzt so weit in Richtung der Rückenlehne des Autositzes bis die Anprallplatte fest an der Lehne anliegt.
- Um eine bessere Sicht auf das Display zu bekommen, können Sie den Twist M nun zur Seite drehen.
- Entfernen Sie die Schutzkappe vom Stützfuß. Sie hören einen Warnton.
- Indem Sie die Basis oberhalb vom Stützfuß anheben und zeitgleich den Stützfuß ausfahren, bringen Sie den Kindersitz in eine horizontale Position. Die Wasserwaage soll sich in Waage befinden, die Blase muss also mittig schwimmen. Unser Tipp: Verlängern Sie zuerst den Stützfuß bis er auf dem Boden aufsteht. Stellen Sie nun vorsichtig einen Fuß auf den Sockel des Stützfußes, während Sie die Basis langsam anheben. Auf diese Weise ist es leichter den Stützfuß zu verlängern.
- Wenn Sie den Kindersitz richtig ausgerichtet haben und der Stützfuß stabil auf dem Fahrzeugboden aufsteht, verstummt der Signalton und der Farbindikator am Sockel hat auf „grün“ gewechselt.
- Es kann nach diesem Einbauschritt unter Umständen nötig sein, den Reboarder mit dem Überrollbügel nochmal etwas weiter in Richtung Rückenlehne zu schieben, damit er dort richtig fest anliegt.
- Drehen Sie den Twist zurück in die rückwärtsgerichtete Fahrposition und überprüfen Sie alle Einbauschritte.
- Um Ihrem Kind bei einer seitlichen Kollision den größtmöglichen Schutz zu bieten, befestigen Sie den Seitenprotektor SIP+ an der zur Tür zeigenden Seite des Twist M. Wenn Sie den Kindersitz auf dem mittleren Fahrzeugsitz installiert haben, können Sie auf das SIP+ verzichten.
Wichtig: Achten Sie unbedingt darauf, dass der Reboarder vor Fahrtantritt wieder korrekt in der rückwärtsgerichteten Position eingerastet ist und der Farbindikator am Rotationsgriff „grün“ zeigt.
- Passform: Ab welchem Alter bzw. welcher Größe kann mein Kind im Twist M transportiert werden?
Zulassung des Twist M
Der BeSafe Reboarder ist nach der aktuellen Kindersitznorm ECE R 129, auch bekannt als i-Size, zugelassen. Der Twist M besitzt neben einer Größen- auch eine Gewichtsbegrenzung, die nicht überschritten werden darf. Kinder von 61 bis 105 cm und bis zu einem maximalen Gewicht von 18 kg dürfen in diesem Reboard-Kindersitz im Auto mitfahren.
So lange können Sie den Twist M für Ihr Kind verwenden
Im Durchschnitt kann Ihr Kind ab einem Alter von 6 Monaten bis ungefähr 4 Jahren komfortabel und ausgesprochen sicher im Twist M mitfahren. Da sich Kinder sehr unterschiedlich entwickeln, können diese Angaben nur als grobe Richtwerte dienen.
Hat Ihr Nachwuchs die durch die Zulassung vorgegebenen Richtwerte von maximaler Größe (105 cm) oder dem Maximalgewicht (18 kg) erreicht, darf er in diesem Kindersitz nicht mehr transportiert werden.
- Passform: Wie lange sollte ich den Sitzverkleinerer im Twist M nutzen?
Das Two-Fit Cushion, der zweiteilige Sitzverkleinerer
Der Twist M besitzt eine zweigeteilte Sitzeinlage, welche die Anpassung an Ihr Kind ganz einfach macht. Das weiche aber dennoch stützende Material der beiden Kissen, sorgt für optimalen Halt, eine komfortable Polsterung und einen idealen Gurtverlauf. Sie können dabei ganz flexibel wählen, ob Ihr Nachwuchs beide Polster oder nur eine Komponente benötigt.
Wie lange benötigt mein Kind den Sitzverkleinerer?
BeSafe empfiehlt Ihnen die Einlagen bis zu einem Alter von 2 Jahren zu verwenden. Allerdings hängt dies auch stark von den individuellen Proportionen des kleinen Passagiers ab, weshalb es sich nur um eine Empfehlung handelt. Sollte Ihr Kind schon früher keines der beiden Kissen mehr benötigen oder braucht es etwas länger die Unterstützung beider oder eines Polsters, so ist das völlig in Ordnung und problemlos machbar.
Übrigens: Eine gewisse Enge ist im Kindersitz durchaus gewollt. Je weniger Platz Ihr Kind zu den Seiten hat, desto besser kann der Sitz den kleinen Mitfahrer bei einem Zusammenstoß schützen.
Finden Sie heraus, ob Ihr Nachwuchs den Sitzverkleinerer noch braucht
Wenn Sie überprüfen möchten, welche Teile des Sitzverkleinerers Ihr Kind noch braucht, können Sie die Sitzposition mit und ohne Verkleinerer oder Teilen davon vergleichen. Gerne können Sie sich an uns wenden, wenn Sie nicht sicher sind. Wir helfen Ihnen gerne dabei, die optimale Einstellung für Ihren Nachwuchs zu finden.
- Einstellungen: Besitzt der Twist M eine Drehfunktion und kann dieser Kindersitz in Fahrtrichtung genutzt werden?
Kinderleichtes An- und Abschnallen sowie Ein- und Aussteigen dank praktischer Drehfunktion
Mit dem Twist M wird Ihr Alltag ein wenig leichter. Dieser Reboarder kann ganz einfach zur Seite gedreht werden, was Ihnen beispielsweise das An- und Abschnallen Ihres Kindes sehr erleichtert. Auch das Hineinsetzen oder Herausnehmen des kleinen Mitfahrers ist durch die 90° Drehfunktion kinderleicht und vor allem für Sie rückenschonend möglich.
Wie kann ich die Drehfunktion des Twist M Nutzen?
Um den Twist M zur Seite zu drehen, betätigen Sie den Rotationsgriff, der sich an der Seite des Sitzes befindet und drehen den Reboarder in die gewünschte Position. Vor Fahrtantritt muss der Kindersitz unbedingt wieder in der rückwärtsgerichteten Fahrposition eingerastet sein. Das erkennen Sie auch am Farbindikator am Rotationshebel, der dann „grün“ zeigt.
Sie dürfen niemals mit einem zur Seite gedrehten Twist M losfahren – weder mit noch ohne Kind.
Der Twist M ein reiner Reboard-Kindersitz ohne Vorwärtsfahrfunktion
In diesem Kindersitz kann Ihr Nachwuchs ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitfahren. Eine vorwärtsgerichtete Nutzung ist nicht möglich.
- Einstellung: Wie kann ich den Twist M für mein Kind richtig einstellen und wie schnalle ich es korrekt an?
Kleine Passagiere wachsen schnell, deshalb sollten Sie die Einstellungen Ihres Kindersitzes regelmäßig überprüfen. Das ist besonders wichtig, denn nur ein Sitz, der optimal eingestellt ist, kann Ihren Nachwuchs bei einem Unfall bestmöglich schützen.Die Kopfstütze und die Gurte einstellen
Beim Twist M können Sie die Höhe von Kopfstütze und Schultergurten mit nur einer Hand in die richtige Position bringen, denn beides lässt sich simultan verstellen. Ziehen Sie den Hebel auf der Rückseite der Kopfstütze und stellen Sie diese – zusammen mit den Gurten – auf die korrekte Höhe ein.
Wenn sich die Kopfstütze knapp über den Schultern befindet und Sie maximal eine flache Hand zwischen diese und die Schultern Ihres Kindes bekommen, haben Sie die richtige Einstellung gewählt. Die Schultergurte verlaufen dann gerade über die Schultern nach hinten.
Ihren kleinen Mitfahrer richtig anschnallen
Ein korrektes Anschnallen beginnt schon beim Hineinsetzen Ihres Kindes. Achten Sie darauf, dass Ihr Nachwuchs sich mit seinem Po ganz hinten auf der Sitzfläche befindet. Er muss gerade sitzen und soll sich mit dem Rücken und den Schultern hinten an der Rückenlehne anlehnen.
Ein kleiner Tipp: Fordern Sie Ihren kleinen Schatz beim Anschnallen dazu auf, nach oben zu schauen. Dann lehnt sich Ihr Kind durch die Aufwärtsbewegung des Kopfes automatisch mit dem Oberkörper nach hinten.
Anschnall-Anleitung Schritt für Schritt:
- Legen Sie die Schultergurte über die Schultern Ihres Kindes. Die Gurte sollten möglichst nah am Hals entlang laufen.
- Verbinden Sie die Gurtzungen und rasten Sie diese im Gurtschloss ein.
- Greifen Sie mit einer Hand die beiden Gurte oberhalb vom Gurtschloss und straffen Sie die Beckengurte vor. Ziehen Sie dann am Gurtstraffer die Schultergurte fest.
- Kontrollieren Sie den richtigen Sitz der Schultergurtpolster und ziehen Sie diese bei Bedarf noch etwas nach vorne. Straffen Sie die Gurte noch mal nach, bis sie richtig fest anliegen.
- Um zu überprüfen, ob die Gurte korrekt angezogen sind, können Sie versuchen den Gurt mit Daumen und Zeigefinger zu einer Schlaufe zusammen zu schieben. Der Gurt ist fest genug, wenn das nicht mehr möglich ist.
Wichtig: Dicke Winterkleidung hat im Kindersitz nichts zu suchen. Auch Halstücher, Schals und Kapuzen können ein korrektes Anschnallen erschweren oder sogar unmöglich machen. Wie es Ihr Kind bei winterlichen Temperaturen trotzdem schön warm hat, können Sie in unserem Blogartikel Winterkleidung im Kindersitz nachlesen.
- Muss das SIP+ am Twist M immer installiert sein?
Zusätzlicher Seitenaufprallschutz zum Anstecken
Der Twist M besitzt einen extra Seitenprotektor, das SIP+, welchen Sie an der zur Tür zeigenden Seite des Kindersitzes installieren. Er reduziert so den Abstand zwischen Tür und Sitz und minimiert den seitlichen Spielraum des Twist bei einem Seitenaufprall. Das SIP+ nimmt die bei einer Kollision auftretende Energie auf und reduziert die Kräfte, die auf den empfindlichen Nacken- und Kopfbereich wirken, um bis zu 20 %.
Sicher auch ohne Seitenaufprallschutzelement
Bei einigen Fahrzeuge kann es vorkommen, dass es nicht möglich ist, den zusätzlichen Seitenprotektor zu verwenden. Der Platz zwischen Tür und Kindersitz ist dann zu gering und das SIP+ passt nicht dazwischen oder die Tür schlägt beim Schließen dagegen. In diesem Fall können Sie auf die Nutzung des Seitenprotektors verzichten.
Schon in der Sitzschale des Twist M befindet sich ein integrierter Seitenaufprallschutz (SIP), welcher Ihren Nachwuchs bei einer seitlichen Kollision besonders gut schützt. Das SIP+ optimiert diesen Schutz, weshalb es, wenn möglich, immer genutzt werden sollte.
- Einbau: Wie funktioniert die Universal Level Technology?
Smarte Einbaumethode für eine optimale Sitzposition
Autositze mit recht steil gewinkelter Sitzfläche erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, sind sie doch für erwachsene Mitfahrer sehr komfortabel. Für den Einbau des Kindersitzes und eine komfortable Sitzposition Ihres Kindes kann das jedoch zur Herausforderung werden. Die geniale Entwicklung aus dem Hause BeSafe bietet eine Lösung für das Problem steiler Fahrzeugsitze.
Wie funktioniert diese Einbaumethode?
Durch die Universal Level Technology ist ein horizontaler Einbau des Twist M jederzeit möglich. Unabhängig von der Neigung des Autositzes kann dieser Reboard-Kindersitz immer in der bestmöglichen Position eingebaut werden. Sie dürfen den Kindersitz samt Basis über den Stützfuß anheben und ausrichten, wobei Ihnen eine Wasserwaage die optimale Position anzeigt.
- Das Monitoring-System des Twist M: Wie funktioniert das zusätzliche Sicherheits-Feature?
Bei der Entwicklung des Sicherheitssystems am Twist M hat BeSafe mit Holmberg, dem führenden schwedischen Hersteller von Kindersicherheitssystemen, zusammengearbeitet. Die clevere Kombination von Holmbergs DigitalSafety™ mit der BeSafe-App erhöht die Sicherheit Ihres Kindes auf Reisen und warnt Sie, wenn sich der kleine Passagier selber abschnallt oder er alleine im Fahrzeug zurückbleibt.Die Abschnall-Warnung am Twist M
Es ist ein ungutes Gefühl, wenn man weiß, das eigene Kind schnallt sich während der Fahrt klammheimlich ab. Ständig einen Kontrollblick in den Spiegel zu werfen, kann dafür keine Lösung sein, denn Ihr Blick gehört nach vorne. Sie sollen sich ausschließlich auf den Straßenverkehr konzentrieren. Mit dem Monitoring-System am Twist M wird hier Abhilfe geschaffen. Der in das Gurtschloss integrierte Öffnungs- und Schließsensor meldet sich sofort mit einem Alarm am Sitz sowie über die mit dem Sitz verbundene App und warnt Sie, wenn sich Ihr Nachwuchs abschnallt. So wird nicht nur die Sicherheit Ihres Kindes erhöht, sondern von allen Mitfahrern, denn Sie können sich ganz auf das Autofahren konzentrieren und werden nicht durch ständige Blicke in den Rückspiegel abgelenkt.
Sehen Sie im Video was passiert, wenn sich der kleine Passagier im Twist M selbst abschnallt:
Achtung! Das Kind bleibt alleine im Auto zurück
Auch wenn es kaum vorstellbar ist, es passiert leider immer mal wieder: Das Kind wird von seinen Eltern im Fahrzeug vergessen. Warum auch immer sowas vorkommt, mit dem Twist M kann Ihnen das nicht passieren.
Ihr mit der BeSafe-App verbundenes Smartphone sendet eine Warnung sobald Sie sich vom Auto entfernen und Ihr Nachwuchs noch im Reboard-Kindersitz sitzt. Sollten Sie auf diese nicht reagieren, erklingt zwei Minuten später ein Alarmton – auch bei einem auf lautlos gestellten Telefon. Bei weiterhin ausbleibender Reaktion wird nun eine Notfallnachricht mit den letzten bekannten GPS-Daten an Ihre Notfall-Kontaktliste gesendet.
Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?
Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.
Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?
Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.
Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.
Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete
Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!
Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.
Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?
Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.
Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?
Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?
Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.
Warum länger rückwärts?
Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.
Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.
In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.
Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.
Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?
Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.
Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.
Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!
Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?
Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!
Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?
Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?
Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.
So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen
Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.
Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten
Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.
Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.
Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.
Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!
Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?
Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!
Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Reboarder sind Heckaufprall getestet.
Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.
Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.
Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher!
Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?
Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.
Worauf wird beim Plus-Test geachtet?
Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.
Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können
Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.
Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?
Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.
Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?
Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.
Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.
Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?
Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.
Haben Sie weitere Fragen?
Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!
Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?
Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!
Rückwärts ist immer sicherer
Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.
Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.
Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?
Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten
Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.
Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.
Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?
Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.
Einbau eines Reboarders mit Spanngurten
Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:
- An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
- Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).
Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel
Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können.
Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.
Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?
In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.
Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.
Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.
Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.
Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?
Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.
Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.
- Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
- Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
- Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
- Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.
Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.
Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?
Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett
Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.
Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.
Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.
Worauf muss ich noch achten?
Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.
Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!
Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?
Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.
Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.
Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:
- Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
- Augen schließen bzw. schlafen.
- Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
- Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
- Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
- Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Wohin mit den Beinen im Reboarder?
Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.
Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?
Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.
Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.
Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen - auch kein Platz für seine Beine!
Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.
Sollten Sie noch immer Zweifel haben:
Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.
Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen: