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*** Britax Römer KIDFIX III S
KIDFIX III S in Moonlight Blue, einem schönen Dunkelblau
Sie können den KIDFIX III S perfekt an Ihr Kind anpassen, die Kopfstütze lässt sich einfach mit einer Hand verstellen - sogar dann, wenn Ihr Kind schon im Kindersitz sitzt.
Die Gurtführung am KIDFIX III S ist gut gekennzeichnet und stellt sicher, dass Ihr Kind immer korrekt gesichert ist
Sein Bezug ist abnehmbar und waschbar. So sind auch kleine Missgeschicke schnell behoben
Die tiefen Seitenwangen umschließen Ihr Kind und schützen es effektiv
Sicherung des KIDFIX III S bei Leerfahrten
Detailbild vom SICT Seitenaufprallschutz
Nahaufnahme der Kopfstütze des KIDFIX III S in Cool Flow Silver
Die Beckengurtführung am KIDFIX III S
KIDFIX III S in Cool Flow Blue
Dies Mädchen freut sich auf den Ausflug im KIDFIX III S
Zwei Kinder sicher auf Reisen im KIDFIX III S
Das XP-PAD des KIDFIX III S verbessert den Schutz für den empfindlichen Nacken
Für alle Abenteuer bereit und so sicher für Ihre Kinder
Da möchte selbst der Teddybär gerne mitfahren - KIDFIX III S
Der Bezug des KIDFIX III S ist aus einem strapazierfähigem, pflegeleichten Material und waschbar
Für die Sicherheit Ihrer Kinder im Auto sorgt der Britax Römer KIDFIX III S
Das XP-PAD schützt Nacken, Brust und Kinn

Der bis auf das XP-Pad baugleiche Kindersitz KIDFIX III M erreichte beim ADAC Kindersitztest im Frühjahr 2019 die Note "gut"
Der baugleiche Kindersitz KIDFIX III M wurde Testsieger beim großen AUTOBild-Testvergleich von Gruppe 2/3-Kindersitzen 2019
Der Britax Römer KIDFIX III S darf auch auf einem rückwärts gedrehten Autositz verwendet werden
Dieser Kindersitz wird in Deutschland hergestellt.

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Hinweis: 
Der Britax Römer KIDFIX III S ist leider ausverkauft. Sehen Sie sich gleich die anderen KIDFIX-Modelle bei uns im Shop an.

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  • Der bis auf das XP-Pad baugleiche Kindersitz KIDFIX III M erreichte beim ADAC Kindersitztest im Frühjahr 2019 die Note "gut"
    Der baugleiche Kindersitz KIDFIX III M wurde Testsieger beim großen AUTOBild-Testvergleich von Gruppe 2/3-Kindersitzen 2019
    Der Britax Römer KIDFIX III S darf auch auf einem rückwärts gedrehten Autositz verwendet werden
    Dieser Kindersitz wird in Deutschland hergestellt.

Britax Römer KIDIFX III S: Auf diesen Kindersitz können Sie sich verlassen Britax Römer...mehr
Produktinformationen "*** Britax Römer KIDFIX III S"

Britax Römer KIDIFX III S: Auf diesen Kindersitz können Sie sich verlassen

Britax Römer entwickelt seit über 50 Jahren Kindersitze und verbessert stetig den Schutz für Kinder, die im Auto mitfahren. So ist es kein Wunder, dass dieser Hersteller mit dem KIDFIX III S einen neuen und noch sichereren Kindersitz der KIDFIX-Familie herausbringt.

Der KIDFIX III S ist nach der Kindersitznorm ECE R 44/04 für Kinder von 15 bis 36 kg zugelassen. Das entspricht etwa einem Alter von 4 bis 12 JahrenAuch große Kinder haben viel Platz im KIDFIX III S

Für Kinder bis mindestens 4 Jahre ist es am sichersten, in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz transportiert zu werden. Sie sollten Ihren Nachwuchs deshalb nicht zu früh in einen Kindersitz der Gruppe 2/3 wechseln lassen. Es ist ebenfalls nötig, dass Ihr Kind versteht, dass es in einem Kindersitz in dem es mit dem Fahrzeuggurt gesichert wird, still sitzen muss und nicht mit dem Gurt spielen darf. Nur dann kann dieser Sitz Ihren kleinen Liebling im Falle eines Unfalls optimal schützen.

Der KIDFIX III S bietet ein Höchstmaß an Sicherheit dank neuester Sicherheitsfeatures

Der SecureGuard, die Beckengurthalterung des KIDFIX III S, schützt die empfindliche Bauchpartie Ihres Kindes vor inneren Verletzungen, die durch einen falsch positionierten Beckengurt bei einem Unfall verursacht werden können. Er führt den Gurt optimal über den Beckenknochen Ihres Kindes und verringert die Gefahr von schweren inneren Verletzungen.

Die hohe Rückenlehne mit den gut gepolsterten Seitenwangen bietet dem Oberkörper besten Schutz bei einem seitlichen Aufprall. Die ergonomisch geformte Kopfstütze sorgt für Sicherheit und Komfort im Kopf- und Nackenbereich. Durch die obere und untere Gurtführung des Kindersitzes wird sichergestellt, dass sich der Fahrzeuggurt immer in der korrekten Position befindet.

Noch sicherer mit dem Britax Römer XP-Pad

Das XP-PAD, das am Fahrzeuggurt über der Brust des Kindes befestigt wird, erhöht den Schutz Ihres Kindes. Es handelt sich dabei um ein stoßabsorbierendes Schaumkissen, das dabei hilft, den empfindlichen Nackenbereich noch besser zu schützen. Durch dieses Pad wird verhindert, dass das Kinn Ihres Nachwuchses bei einem Unfall auf dem Brustkorb auftrifft und der Nacken so stark überdehnt wird. Das XP-PAD kann die einwirkenden Kräfte bei einem gefährlichen Frontalcrash um bis zu 30% reduzieren, es verringert die Vorverlagerung des Kopfes bei einem Aufprall und schont den kindliche Nacken. Die weiche Polsterung schützt zudem zusätzlich vor den Kanten des Sicherheitsgurtes.

Um die Sicherheit bei einem Seitenaufprall zu erhöhen, verfügt der KIDFIX III S außerdem über den Seitenaufprallschutz SICT. Um den Seitenprotektor zu nutzen, drehen Sie ihn an der zur Tür zeigenden Seite heraus. Im Falle eines seitlichen Aufpralls werden die entstehenden Kräfte einerseits von Ihrem Kind weggeleitet und andererseits abgeschwächt. So ist Ihr kleiner Schatz immer bestmöglich geschützt.

Gemütlich, bequem und sicher im KIDFIX III SKomfort auf der ganzen Linie – im Britax Römer KIDFIX III S selbstverständlich

Egal ob auf kurzen Strecken oder auf langen Urlaubsfahrten, im KIDFIX III S sitzt Ihr Kind immer komfortabel und gemütlich.

Die Sitzfläche wurde so gestaltet, dass sie etwa 20 % größer ist als bei ähnlichen Modellen. Dadurch sitzen auch große Kinder im KIDFIX III S ausgesprochen bequem. Die optimierte Form und die besonders weiche Polsterung schaffen eine komfortable und ergonomisch perfekte Sitzposition für Ihr Kind.

Die V-förmige Rückenlehne des KIDFIX III S bietet Ihrem wachsenden Kind stets genug Platz für den Rücken und die Schultern. So werden Ihre Tochter oder Ihr Sohn immer bestens geschützt und gestützt. Die mehrfach verstellbare Kopfstütze lässt sich einfach mit einer Hand auf die richtige Höhe knapp über den Schultern einstellen – sogar wenn Ihr Kind bereits in seinem Kindersitz sitzt. Durch ihre ergonomische Form unterstützt sie den Kopf Ihres Kindes, selbst wenn dieses schläft.

Die Bezüge sind aus strapazierfähigen und pflegeleichten Materialien gefertigt. Kleine Kleckereien im Kindersitz sind somit kein Problem. Außerdem sind sie leicht abziehbar und können in der Maschine gewaschen werden.

Eine luftige Sache – die Sitzbezüge Cool Flow

Im Sommer wird es leider schnell sehr warm im Auto. Kinder schwitzen in ihren Kindersitzen und jede Fahrt wird zur Strapaze. Nicht so im KIDFIX III S mit den tollen, luftigen Cool Flow Bezügen. Der Clou bei dieser Bezug-Variante? Das eingesetzte Mesh-Gewebe ermöglicht eine ständige Luftzirkulation. Hierdurch wird warme, feuchte Luft vom Körper weg transportiert und Ihr Kind sitzt angenehm luftig und trocken ohne übermäßig zu schwitzen.

Wie wird der KIDFIX III S im Auto befestigt?

Sie können diesen Kindersitz ganz einfach zusammen mit Ihrem Kind mit dem 3-Punkt-Gurt anschnallen. Möchten Sie dem Sitz noch mehr Stabilität und Halt geben, beispielsweise wenn Ihr Kind selbst in den Sitz klettert, können Sie ihn am Isofix befestigen. Um den Kindersitz zu nutzen, benötigen Sie jedoch nicht zwingend eine Isofix-Verankerung im Auto. 

Achtung: Wenn Sie ohne Ihr Kind unterwegs sind, müssen Sie den Kindersitz sichern. Haben Sie ihn am Isofix befestigt, reicht das zur Sicherung aus. Andernfalls schnallen Sie ihn auch bei Leerfahrten mit dem 3-Punkt-Gurt an, damit er nicht zum gefährlichen Geschoss und zur Gefahr für alle Mitfahrenden wird.

Praktisch: Wenn Ihr Automobilhersteller das erlaubt, können Sie den KIDFIX III S auch auf einem rückwärts gedrehten Autositz verwenden. So kann Ihr Kind noch länger rückwärts im Auto mitfahren. 


Daten zum Folgesitz KIDFIX III S 

Zulassung UN/ECE R 44/04
Flugzulassung Nein
Kindersitzgruppe(n) 2/3
Gewicht des Kindes 15 bis 36 kg
Größe des Kindes -
Sicherung des Kindes Ihr Kind wird in dieser Kindersitzgruppe mit dem Autogurt gesichert.
Einbau des Kindersitzes  
Verankerung am Isofix möglich Ja, dieser Folgesitz kann zusätzlich (optional) am Isofix befestigt werden.
Kindersitz darf auf einen gedrehten Fahrzeugsitz Ja, wenn der Fahrzeughersteller diese Art der Verwendung erlaubt.
Ladungssicherung Dieser Folgesitz muss bei Fahrten ohne Kind mit dem Gurt gesichert werden, wenn er nicht mit Isofix befestigt ist.
Maße und Gewicht des Kindersitzes  
Maße 54 cm breit, 67 cm hoch, 43 cm tief
Maße bei höchster Einstellung der Kopfstütze 54 cm breit, 85 cm hoch, 43 cm tief
maximale Länge der Rückenlehne  57 cm 
Gewicht des Kindersitzes 8 kg

 

Lieferumfang zum Britax Römer KIDFIX III S:

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Verfügbare Downloads:

Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz


Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.

  • Wie wird der Britax Römer KIDFIX III S eingebaut?

    Einbau des Britax Römer KIDFIX III S

    Der KIDFIX III S wird als Folgesitz der Gruppe 2/3 zusammen mit Ihrem Kind mit dem 3-Punkt-Gurt angeschnallt. Es ist außerdem möglich, den Kindersitz am Isofix Ihres Fahrzeugs zu befestigen. Das gibt ihm zusätzliche Stabilität und Halt in der Kurve oder dann, wenn Ihr Kind selbst in seinen Sitz klettert.

    Alle Informationen, auf welchen Plätzen der KIDFIX III S in Ihrem Fahrzeug genutzt werden darf, sowie wichtige Hinweise zum Einbau auf dem Beifahrersitz finden Sie im Handbuch Ihres Autos. Möchten Sie den Kindersitz mit Isofix befestigen, dann beachten Sie die Typenliste zum KIDFIX III S.

    So bauen Sie den Britax Römer KIDFIX III S mit Isofix ein 

    1. Dem KIDFIX III S liegen ein paar Einführhilfen für das Isofix bei. Diese können den Einbau erleichtern und werden an den Isofixbügeln eingehakt.
    2. Um die Isofixarme unter dem Sitz herauszuziehen, drücken Sie den grauen Hebel unterhalb der Sitzfläche.
    3. Auf beiden Seiten drücken Sie den roten Löseknopf und den grünen Sicherungsknopf gegeneinander. So wird sichergestellt, dass die Isofixhaken geöffnet sind.
    4. Positionieren Sie den Kindersitz auf dem ausgewählten Platz, so dass die Isofixarme zum Isofix zeigen, schieben Sie den Kindersitz zurück und lassen Sie die Isofixhaken an den Isofixbügeln einrasten. Auf beiden Seiten sollte ein Klick-Geräusch zu hören sein.
    5. Achten Sie darauf, dass der grüne Sicherungsknopf an beiden Isofixarmen zu sehen ist. Nur dann ist der Sitz korrekt befestigt.
    6. Damit der KIDFIX III S richtig am Fahrzeugsitz anliegt, halten Sie den grauen Hebel unterhalb der Sitzfläche gedrückt und schieben den Kindersitz so weit wie möglich zurück.
    7. Sollte die Kopfstütze des Autositzes dabei im Weg sein, können Sie diese etwas weiter herausziehen, sie umgedreht wieder einsetzen oder komplett entfernen (lesen Sie dazu in der Betriebsanleitung des Autos).
    8. Ziehen Sie die Kopfstütze so weit nach oben, bis Sie das XP-PAD an der oberen Gurtführung befestigen können. Das elastische Halteband des XP-PAD legen Sie in den Gurthalter an der Kopfstütze ein. Achtung, es muss dort vollständig eingelegt werden und darf nicht verdreht sein.
    9. Legen Sie den Schultergurt ebenfalls in den Gurthalter ein, über den Haltegurt des XP-PADs. Achten Sie hier genauso darauf, dass der Gurt nicht verdreht ist.
    10. Öffnen Sie das XP-PAD und legen Sie den Diagonalgurt ein.
    11. Schließen Sie das XP-PAD wieder und überprüfen Sie nochmals den korrekten Einbau.
    12. An der Richtung Tür zeigenden Seite drehen Sie den zusätzlichen Seitenaufprallschutz SICT heraus.

    Einbau mit dem 3-Punkt-Gurt:

    1. Wenn Sie den KIDFIX III S mit dem 3-Punkt-Gurt befestigen, können Sie die Isofixarme unter der Sitzbasis verstauen. Drücken Sie den grauen Hebel unterhalb der Sitzfläche und schieben Sie die Rastarme zurück unter den Sitz.
    2. Stellen Sie den KIDFIX III S auf den Fahrzeugsitz, so dass er möglichst flächig an der Rückenlehne des Autositzes anliegt.
    3. Eventuell kann es nötig sein, die Kopfstütze des Fahrzeugsitzes weiter hochzustellen, sie umgedreht einzubauen oder komplett zu entfernen (beachten Sie dazu die Fahrzeug-Betriebsanleitung).
    4. Folgen Sie nun der Einbauanleitung mit Isofix ab Punkt 8.

    Ladungssicherung bei Leerfahrten:

    Sind Sie ohne Ihr Kind unterwegs, ist es nötig den KIDFIX III S zu sichern. Haben Sie ihn am Isofix befestigt, reicht das zur Sicherung aus. Ansonsten müssen Sie ihn mit dem 3-Punkt-Gurt anschnallen, damit er nicht zum gefährlichen Geschoss werden kann.

    Die Bedienungsanleitung des KIDFIX III S befindet sich in der Klappe auf der Rückseite des Sitzes.

    Einbau-Video des KIDFIX IIII S

  • Wie wird der KIDFIX III S bei Leerfahrten gesichert?

    Auch bei Fahrten ohne Ihr Kind sicher unterwegs

    Wenn Sie ohne Ihr Kind mit dem Auto unterwegs sind, ist es wichtig daran zu denken, den Kindersitz zu sichern. Er wird sonst bei starkem Bremsungen oder einem Unfall durch das Auto geschleudert und so zur Gefahr für alle Mitfahrer.

    So wird der Kindersitz richtig gesichert:

    Für den KIDFIX III S gilt: Schnallen Sie den Sitz sonst zusammen mit Ihrem Kind an, müssen Sie ihn auch bei Fahrten ohne Kind anschnallen. Ist der Kindersitz am Isofix befestigt, reicht das zur Ladungssicherung aus.

  • Was ist der Unterschied zwischen dem KIDFIX III S und dem KIDFIX III M?


    Beide Kindersitze gehören zur Gruppe 2/3 und können durch Ihre Zulassung nach ECE R44/04 von 15 bis 36 kg genutzt werden. Sie werden zusammen mit dem Kind mit dem 3-Punkt-Gurt angeschnallt, können aber auch für mehr Halt am Isofix befestigt werden. Auch die Eigenschaften, die Sicherheit und Komfort betreffen, sind bei beiden Sitzen nahezu identisch.

    Was unterscheidet den KIDFIX III M vom KIDFIX III S?

    Der KIDFIX III S verfügt zusätzlich über das XP-PAD. Dieses Brustpad schützt den Nacken- und Brustbereich auf einzigartige Weise. Bei einem Aufprall verhindert das stoßdämpfende Schaumkissen, dass das Kinn Ihres Kindes auf den Brustkorb auftrifft. So kann es die auftretenden Kräfte um bis zu 30 % reduzieren und schont durch die geringere Vorverlagerung des Kopfes den empfindlichen Nacken. Die bequeme Polsterung schützt zudem vor den Kanten des Fahrzeuggurtes. 

    Wenn Sie den KIDFIX III M bereits besitzen, können Sie ihn zum III S "upgraden". Kaufen Sie dazu einfach das XP-Pad nach. 

  • Kann der Britax Römer KIDFIX III S auch rückwärts eingebaut werden?


    An sich darf der Britax Römer KIDFIX III S nur in Fahrtrichtung (=vorwärtsgerichtet) eingebaut werden. Eine Ausnahme gilt für Autositze, die selbst entgegen der Fahrtrichtung im Auto montiert sind.

    Kidfix Verwendung gedrehter Autositz

    Britax Römer KIDFIX III S: Verwendung auf rückwärts stehenden Autositzen

    Viele Eltern, die einen Minibus (zum Beispiel VW T-Reihe, T4, T5, T6, Mercedes V-Klasse / Vito / Viano usw.) fahren, möchten ihre Kinder noch länger rückwärts im Auto transportieren und deshalb auch den Folgesitz rückwärts einbauen.

    Für den Britax Römer KIDFIX III S ist die Verwendung auf einem gedrehten Autositz von Seiten des Herstellers erlaubt. Das heißt: Ja, Sie dürfen den KIDFIX III S in einem Minibus oder Van auf einem rückwärts gedrehten Sitz einbauen. 

    Bitte beachten Sie zusätzlich die Aussagen im Handbuch zu Ihrem Fahrzeug. Auch der Autohersteller muss den Einbau vorwärtsgerichteter Kindersitz auf rückwärts gedrehten Autositzen erlauben.

  • Kann der KIDFIX III S in jedes Auto eingebaut werden?

    Die Zulassung, die Typenliste und zwei mögliche Einbauarten des KIDFIX III S

    Verwenden Sie den KIDFIX III S, indem Sie ihn zusammen mit Ihrem Kind mit dem 3-Punkt-Gurt anschnallen. In diesem Fall ist dieser Kindersitz universal zugelassen. Sie dürfen ihn auf jedem Autositzplatz nutzen, der mit einem 3-Punkt-Gurt ausgestattet ist und für eine Nutzung mit einem Kindersitz freigegeben. 


    Bei der zusätzlichen Befestigung am Isofix ist die Zulassung des Britax Römer KIDFIX III S semi-universal. Das heißt: Es ist notwendig, in der Fahrzeugtypenliste nachzulesen, ob der KIDFIX III S in Ihr Auto eingebaut werden darf. In den dort aufgeführten Fahrzeugen hat der Hersteller den Einbau überprüft und genehmigt.

    Was mache ich, wenn mein Auto nicht in der Typenliste steht?

    Auch wenn Ihr Auto nicht in der Liste aufgeführt ist, heißt das nicht zwingend, dass der Sitz nicht eingebaut werden darf. Es ist dem Hersteller unmöglich, alle Fahrzeuge mit jedem Kindersitz zu testen, weshalb die Typenliste nie vollständig ist.

    Schicken Sie uns eine Email oder rufen uns an. Wir helfen Ihnen gerne herauszufinden, ob der KIDFIX III S in Ihr Auto eingebaut werden darf.

  • Wie wird die Kopfstütze des KIDFIX III S richtig eingestellt?


    Um den optimalen Verlauf des Schultergurtes zu gewährleisten, muss die Kopfstütze richtig eingestellt sein. Nur dann kann der Kindersitz Ihren Nachwuchs bei einem Unfall auch effektiv schützen. Zudem sollten Sie die Einstellung regelmäßig kontrollieren.

    Die richtige Position der Kopfstütze beim KIDFIX III S

    Die richtige Position der Kopfstütze KIDFIX III S

    Setzen Sie Ihren Nachwuchs in den KIDFIX III S. Ihr Sohn oder ihre Tochter sollten aufrecht sitzen, den Po weit hinten auf der Sitzfläche und die Schultern und den Rücken an der Rückenlehne anlehnen. Die Kopfstütze sollte so positioniert werden, dass sie sich zwei Finger breit über den Schultern Ihres Kindes befindet.

    Da sich die Gurtführung an der Kopfstütze befindet, ist der Schultergurt automatisch auf der korrekten Höhe, wenn die Kopfstütze passend eingestellt ist.

  • Kann der KIDFIX III S ohne die Beckengurtführung SecureGUard verwendet werden?

    Gurtführung für den Beckengurt

    Der KIDFIX III S besitzt eine Beckengurtführung, die zu jeder Zeit sicherstellt, dass der Gurt optimal verläuft. Dieser 4. Befestigungspunkt des Sicherheitsgurtes – das sogenannte SecureGuard - sorgt für eine optimale Positionierung des Beckengurtes über den Beckenknochen. Die Führung verhindert, dass der Gurt bei einem Unfall in den empfindlichen Bauchraum einschneidet und dort schwere Verletzungen verursacht.

    Der KIDFIX III S kann auch ohne SecureGuard verwendet werden

    Es ist möglich, den KIDFIX III S auch ohne das SecureGuard zu verwenden. Sie führen den Beckengurt in diesem Fall entweder einfach über Ihr Kind, ohne ihn in die Beckengurtführung einzulegen oder bauen die Gurtführung aus. In unserem Video sehen Sie, wie einfach Sie das SecureGuard entfernen können: 

    Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, die Beckengurtführung möglichst immer zu nutzen.

  • Darf der Britax Römer KIDFIX III S auch ohne das Brust-Pad genutzt werden?

    Britax Römer KIDFIX III S - mit und ohne XP-Pad verwendbar

    Der Britax Römer KIDFIX III S ist mit einem Gurt-Pad ausgestattet. Dieses puffert die Kanten des Sicherheitsgurts etwas ab und soll die Belastungen, die bei einem Unfall auf den Nacken des Kindes wirken, verringern können. Manche Kinder tolerieren den Gurtschoner aus unterschiedlichen Gründen nicht, weswegen wir häufig von Eltern gefragt werden, ob der Kindersitz auch ohne das Pad genutzt werden kann. 

    Das XP-Pad zum KIDFIX III S muss nicht zwingend verwendet werden. Britax-Römer erlaubt, dass Sie den Kindersitz auch ohne das Brust-Pad nutzen. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen jedoch, das Brust-Pad nach Möglichkeit zu nutzen. 

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FAQ
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Sicherheit: Das richtige Alter für den Wechsel in einen Kindersitz der Gruppe 2/3 / ab 100 cm

Wann kann mein Kind auf den Folgesitz umsteigen? 

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Wechsel in den großen Kindersitz?

Eine pauschal gültige Antwort für jedes Kind gibt es dafür nicht. Jedes Kind entwickelt sich individuell und so ist es wichtig, bei jedem Kind zu schauen, ob es bereit ist, in einen Folgesitz zu wechseln.


Wichtig zu wissen:
Im vorwärtsgerichteten Kindersitz sind die Belastungen auf den Kopf und das Genick des Kindes beim gefährlichen Frontalunfall deutlich höher als in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz. Wechseln Sie deshalb möglichst spät auf einen Kindersitz der Gruppe 2/3 bzw. ab 100 cm.

 

Im besten Fall fährt Ihr Kind seit es der Babyschale entwachsen ist in einem Reboarder, weil dies deutlich sicherer ist als das Fahren in einem vorwärtsgerichteten Sitz. Je nach Reboarder kann Ihr Kind so bis zu einem Alter von 4 bis 6 Jahren rückwärtsgerichtet unterwegs sein. Wenn es zu groß oder zu schwer für den Kindersitz wird (je nach Zulassung des Reboarders), lohnt es sich, genau zu schauen, wie es weitergehen soll.

Voraussetzungen für den Wechsel in einen Folgesitz

Um in einen Folgesitz der Gruppe 2/3 zu wechseln, muss Ihr Kind entweder

• 15 kg wiegen (bei Sitzen die nach ECE R44/04 zugelassen sind)

oder

• eine Größe von 100 cm erreicht haben (bei Sitzen die nach ECE R129 zugelassen sind)

 

Wenn beide Kriterien noch nicht erfüllt sind, sollte Ihr Kind noch eine Weile in seinem Reboarder fahren, sofern dieser noch passt und die Gewichts- bzw. Größengrenze noch nicht erreicht ist. Je nachdem, in welchem Reboarder Ihr Kind gesessen hat, ist auch ein Wechsel auf einen Reboardkindersitz möglich, der länger passt.


Die Grenzen (15 kg bzw. 100 cm) sind zudem verbindlich. Ihr Kind darf noch nicht auf einen Folgesitz wechseln, wenn es die Maße bzw. das erforderliche Körpergewicht (nackt) noch nicht erreicht hat.

Das müssen Sie beim Wechsel auf den großen Kindersitz außerdem beachten

Hat Ihr Kind die 15 kg oder 100 cm erreicht, ist es wichtig, dass es die geistige Reife besitzt zu verstehen, dass es in einem Folgesitz ruhig sitzen bleiben muss. Dort wird das Kind nun, anders als im Reboarder, mit dem 3-Punkt-Gurt des Fahrzeugs angeschnallt. Wenn Ihr Kind sich nach vorne oder zur Seite lehnt, kommt es aus dem Schutzbereich des Kindersitzes heraus und der Gurt kann dann nicht mehr sicher arbeiten und Ihr Kind im Falle eines Unfalls im Kindersitz halten. Ihr Kind MUSS also still sitzen können, auch wenn der 3-Punkt-Gurt mehr Bewegung erlaubt als es vorher im Reboarder der Fall gewesen ist. Ihr Kind darf sich auch nicht selbst abschnallen. Darauf müssen Sie sich verlassen können. Sonst kann das schwerwiegende Folgen für Ihr Kind haben!

 

Haben Sie alle Punkte gut durchdacht und kommen zu dem Ergebnis, dass es jetzt Zeit ist, um in einen Folgesitz zu wechseln, sollten Sie sich bei einem Fachhändler beraten lassen. Dieser hält viele verschiedene Kindersitze vor Ort für Sie bereit und kann mit Ihnen, Ihrem Kind und in Ihrem Auto testen, welcher Sitz/welche Sitze in Frage kommen, denn nicht jeder Sitz passt zu jedem Kind und zu jedem Auto.

 

Erst wenn die Passform, der Gurtverlauf und der Einbau in Ihrem Auto genau getestet wurden, kann man sagen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um in einen Folgesitz zu wechseln!

Alle wichtigen Informationen sowie die Voraussetzungen für den Wechsel in den "großen" Kindersitz haben wir in diesem Video noch mal für Sie zusammengefasst.

Sicherheit: Warum einfache Sitzerhöhungen und Sitzkissen so gefährlich sind

Warum sind Kindersitze mit Rückenlehne sicherer als einfache Sitzerhöhungen und was ist an den Sitzkissen so gefährlich? 

Sitzerhöhungen? Bitte nur mit Rückenlehne!

Als Profis, wenn es um das Thema Kindersitze geht, empfehlen wir Ihnen, Ihr Kind mindestens bis zum 4. Lebensjahr in einem Reboarder, also rückwärts, im Auto zu transportieren.

Den Rest der Kindersitzzeit bis zum 12. Geburtstag bzw. bis zu einer Körpergröße von 150 cm verbringt Ihr Kind in einem Kindersitz, in dem es nicht mehr mit einem internen Gurt gesichert wird, sondern mit dem Fahrzeuggurt. Diese Sitze werden auch als Folgesitze bezeichnet. 

Folgesitz? Was ist das?

Derzeit gelten zeitgleich zwei Normen, wenn es um Kindersitze geht:

 

  • ECE R 44/04
  • ECE R 129

 

Bei der ECE R 44/04 erfolgt die Klassifizierung der Sitze nach dem Gewicht des Kindes. Bei der neuen i-Size-Norm werden die Sicherheitssitze nach der Körpergröße des Kindes klassifiziert. Kindersitze, die nach ECE R 44/03 zugelassen sind, sind sehr alt und erfüllen aktuelle Sicherheitsstandards nicht, Kindersitze, die nach der Norm 44/01 oder 44/02 zugelassen sind, dürfen auf deutschen Straßen nicht mehr genutzt werden.

 

Eine Änderung, die grundsätzlich sinnvoll ist, schließlich entwickelt sich nicht jedes Kind gleich und das Gewicht lässt nicht zwangsläufig auf die Körpergröße schließen. Zudem wissen die meisten Eltern anhand der aktuellen Kleidergröße, wie groß ihr Kind ist, können beim Körpergewicht aber oft nur grob schätzen (und liegen mit der Schätzung häufig weit neben dem realen Gewicht). 

 

Wie bei der Babyschale und beim Reboarder heißt es auch beim Folgesitz: der Sitz muss zum Kind passen.

Bei einem Folgesitz handelt es sich um einen Kindersitz der Gruppe II/III bzw. einen Kindersitz nach UN R129 (zum Teil i-Size) .

Der Folgesitz wird vorwärtsgerichtet in das Auto eingebaut und ist geeignet für Kinder:

  • von ca. 4 bis 12 Jahren
  • mit einem Gewicht von 15 - 36 kg bzw.
  • mit einer Körpergröße von 100 - 150 cm

Sitzerhöhungen - welche Arten gibt es?

Den Folgesitz erhalten Sie als reine Sitzerhöhung ohne Rückenlehne oder als Modell mit Rückenlehne.

Die Sitzerhöhung ohne Rückenlehne

Vorteile eines einfachen Sitzkissen:

  • erhöhte Sitzposition
  • relativ günstig
  • handlich

Nachteile eines einfachen Sitzkissens:

  • kein Seitenaufprallschutz
  • keine Schultergurtführung
  • kein Schutz des Kopfes
  • kein Komfort
  • kann bei einem Aufprall unter dem Po wegrutschen

 

Der ADAC sowie die Stiftung Warentest raten aufgrund mangelhafter Testergebnisse von Kindersitzen ohne Rückenlehne von einfachen Sitzkissen ab. Wir teilen diese Einschätzung.  

Die Sitzerhöhung mit Rückenlehne

Vorteile eines Folgesitzes mit Rückenlehne:

  • erhöhte Sitzposition
  • verbesserter Gurtverlauf an der Schulter
  • guter Seitenaufprallschutz
  • guter Schutz des Kopfes
  • hoher Komfort

Nachteile eines Folgesitzes:

  • etwas teurer
  • nicht ganz so handlich

 

Die Sicherheit Ihres Kindes ist von großer Wichtigkeit. Kaufen Sie deshalb bitte immer einen Kindersitz mit Rückenlehne - damit Ihr Kind stets gut gesichert ist.

Warum Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne gefährlich sind

Sitzerh-ohungen-sind-gef-ahrlich-immer-Kindersitz-mit-Rueckenlehne-kaufen

Bildquelle: ©TCS Schweiz, Video-URL: https://www.youtube.com/watch?v=LC0mRxO32xM

 

Die eben genannten Vor- und Nachteile vor Augen, wird klar, warum Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne so gefährlich sind.

 

Einfache Sitzkissen bieten keine optimale Gurtführung. Dadurch besteht bei jedem Unfall zusätzlich die Gefahr, dass Ihr Kind lebensgefährliche Verletzungen im Bauchraum (falsche Beckengurtführung) oder am Hals (fehlende und so falsche Schultergurtführung) erleidet. 

 

Zudem können Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne bei einem Unfall verrutschen oder im schlimmsten Fall unter dem Po des Kindes wegrutschen. Ein sicherer Transport Ihres Kindes im Auto ist dann nicht mehr gewährleistet. Zudem besteht Strangulationsgefahr. 

 

Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne bieten keinen Seitenschutz. Bei einem Unfall, vor allem einem seitlichen Aufprall, wird der Oberkörper des Kindes schutzlos hin und her geschleudert.

 

Auch für den empfindlichen Kopf und den Nacken Ihres Kindes besteht bei Modellen ohne Rückenlehne ein stark erhöhtes Verletzungsrisiko, denn es fehlt der wichtige Kopfschutz. Die ohrenähnlichen seitlichen Verlängerungen der Rückenlehne bieten dem Kopf zusätzlichen Schutz bei Unfällen.

 

Und auch ohne Unfall sind Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne weder gesund noch sicher für Ihr Kind. Zum Beispiel während des Schlafens. Ohne Rückenlehne und dazugehörigen Seitenschutz fallen Oberkörper und Kopf während des Schlafens zur Seite. Die Folge ist eine ungesunde Haltung, die bei Ihrem Kind zu Verspannungen und Schmerzen führen kann.

 

Fazit: Kein Kindersitz ohne Rückenlehne

Damit Ihr Kind in seinem Folgesitz sicher und bequem im Auto mitfahren kann, sollten Sie deshalb immer einen vollständigen Kindersitz mit Rückenlehne kaufen und auf einfache Sitzkissen und Sitzerhöhungen unbedingt verzichten. 

 

Im folgenden Video des TCS sehen Sie beim "Crashtest Sitzerhöhung" eindrucksvoll, warum einfache Sitzkissen bei einem Unfall so gefährlich sind:  

Sicherheit: Ein Kindersitz mit oder ohne Isofix - Was ist sicherer?

Isofix beim Folgesitz – Was bedeutet das? Ist das sicherer?

Folgesitze der Gruppe 2/3 bzw. mit Kindersitze mit einer Zulassung ab 100 cm werden mit dem Kind zusammen mit dem 3-Punkt-Gurt des Autos angeschnallt. Zusätzlich können Sie diese Sitze meistens noch an den Isofix-Haken des Fahrzeugs befestigen.

Welchen Sinn hat die Isofixbefestigung eines Folgesitzes?

Die Isofix-Befestigung eines Gruppe-2/3-Kindersitzes trägt zur Stabilisierung und Sicherung des Sitzes bei. Anders als bei den vorhergehenden Kindersitzen der Gruppe 1/2, haben diese Sitze keine Haltefunktion mehr für das Kind, denn es wird bei einem Unfall durch den 3-Punkt-Gurt Ihres Autos gesichert. Der Kindersitz der Gruppe 2/3 hat die Aufgabe, die Position des Kindes und den Gurtverlauf des Fahrzeuggurtes so zu beeinflussen, dass alles optimal zusammenpasst, Ihr Kind sicher unterwegs und im Falle eines Unfalls bestmöglich geschützt ist.

 

In einem Kindersitz der Gruppe 1/2 mit integriertem Gurtsystem muss hingegen der interne Gurt das Kind bei einem Unfall festhalten, weshalb der Kindersitz besonders gut befestigt werden muss (Isofix- oder Gurtbefestigung).

Sicherung des Kindersitzes bei Leerfahrten ohne Kind

Sind Sie ohne sein Kind unterwegs, so müssen Sie den Folgesitz der Gruppe 2/3 immer sichern. Haben Sie ihn am Isofix befestigt, so reicht das bei den meisten Kindersitzherstellern zur Ladungssicherung aus. Manche Hersteller schreiben allerdings auch vor, ihre Kindersitze bei Leerfahrten zusätzlich zum Isofix mit dem 3-Punkt-Gurt anzuschnallen. Informationen, wie Sie es bei Ihrem Kindersitz handhaben sollten, finden Sie in der Bedienungsanleitung zu Ihrem Kindersitz.

Kein Isofix vorhanden? Denken Sie an die Sicherung des Folgesitzes!

Wenn Sie den Folgesitz nicht am Isofix befestigt haben, dann müssen Sie ihn auf jeden Fall mit dem 3-Punkt-Gurt anschnallen, da er sonst bei einem starken Bremsmanöver oder einem Unfall durch das Auto geschleudert wird und zum gefährlichen Geschoss und zur Gefahr für alle Insassen werden kann.

Sicherheit: Fahrten ohne Kind (Leerfahrten und Ladungssicherung)

Muss der Kindersitz befestigt werden, wenn kein Kind im Sitz sitzt?

Im Auto gilt: Ladung muss gesichert werden. Ansonsten kann sie bei stärkeren Bremsmanövern oder ruckartigem Lenken schnell zum Geschoss werden und zur Gefahr für alle Mitfahrenden. Da macht die Sicherung eines Kindersitzes keine Ausnahme.

 

Wenn ein Kindersitz nicht fest mit dem Auto verbunden ist, wie bei der dauerhaften Befestigung mit dem 3-Punkt-Gurt oder am Isofix, dann muss er bei jeder Leerfahrt ohne Kind gesichert werden.

Kindersitzsicherung bei Fahrten ohne Kind: Was heißt das genau?

Wenn Sie den Kindersitz üblicherweise zusammen mit Ihrem Kind mit dem 3-Punkt-Gurt des Fahrzeugs anschnallen, dann müssen Sie ihn, wenn Sie ohne Kind unterwegs sind, ebenfalls anschnallen. Sonst kann er Ihnen im schlimmsten Fall quer durch Ihr Auto fliegen und Sie oder Ihre Mitfahrer verletzen.

 

Ist der Kindersitz bereits am Isofix Ihres Autos befestigt, dann genügt dies in den meisten Fällen zur Sicherung. Einige Hersteller schreiben allerdings auch vor, den Kindersitz zusätzlich zum Isofix auch mit dem Fahrzeuggurt anzuschnallen. Lesen Sie deshalb immer sorgfältig die Anleitung zu Ihrem Kindersitz.

Sicherheit: Materialermüdung von Folgesitzen

Was ist die maximale Nutzungsdauer eines Kindersitzes der Gruppe 2/3?

Es klingt verlockend: Sie kaufen jetzt einen Folgesitz und nutzen ihn dann für zwei oder drei Kinder hintereinander. Aber ist das auch sicher?

Achtung! Materialermüdung bei Kindersitzen

Kindersitze sind so konstruiert und die Materialien so ausgewählt, dass sie Ihr Kind bei einem Unfall bestmöglich schützen. Doch selbst wenn der Sitz nie in einen Unfall verwickelt war, kann das Material nach einiger Zeit ermüden. Auch die hochwertigsten Materialien werden mit der Zeit spröde, porös oder es bilden sich feine, kaum sichtbare Haarrisse. Temperaturschwankungen von Sommer (über 30° C) zu Winter (weit unter dem Gefrierpunkt) setzen dem Material zu und beeinflussen die Qualität.

 

Aus diesem Grund sollten Kindersitze nur für eine gewissen Nutzungsdauer verwendet und danach entsorgt und ausgetauscht werden.

Die maximale Nutzungsdauer Ihres Folgesitzes

Kindersitze der Gruppe 2/3 sind für die Nutzung durch ein Kind ausgelegt. Das heißt, Ihr Nachwuchs kann von ca. 4 Jahren bis zu einem Alter von ungefähr 12 Jahren in diesem Sitz sicher im Auto mitfahren. Verwenden Sie deshalb den Kindersitz für Ihr großes Kind nur für dieses eine Kind und nicht weiter für ein Geschwisterkind.


Haben Sie Fragen zur maximalen Nutzungsdauer Ihres Kindersitzes? Schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie uns an!

Sicherheit: Mein Kind wiegt über 36 kg - darf es noch im Folgesitz fahren?

Braucht das Kind noch einen Folgesitz, wenn es über 36 kg wiegt?

In der Straßenverkehrsordnung ist die Kindersitzpflicht ganz klar geregelt. 

 

Wenn Ihr Kind noch nicht 150 cm groß ist oder das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, muss es in einem Kindersitz fahren, - auch wenn es bereits über 36 kg wiegt!

 

Erst wenn Ihr Kind eines der beiden Kriterien (12 Jahre alt oder 150 cm groß) erfüllt, braucht es aus rechtlicher Sicht keinen Folgesitz mehr.

 

Folgesitze der Gruppe 2/3, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, dürfen laut Zulassung von 15 kg bis 36 kg genutzt werden. Da diese Kindersitze aber keine haltende Funktion mehr haben (diese übernimmt im Falle eines Unfalls der 3-Punkt-Gurt), spricht sicherheitstechnisch grundsätzlich nichts dagegen, diese auch für Kinder zu nutzen, die mehr als 36 kg wiegen. Das letzte Wort dazu hat allerdings der Kindersitzhersteller und nicht alle erlauben die Verwendung über die Gewichtsbegrenzung von 36 kg hinaus.

Neu: Kindersitze ohne Gewichtsbeschränkung auf 36 kg

Bis zum Inkrafttreten der neuen Kindersitznorm ECE R 129 gab es keine alternative Möglichkeit zur Nutzung des Kindersitzes über die 36 kg-Grenze hinaus. Seit 2018 ist dies anders: In diesem Jahr kam der erste nach der neuen Kindersitznorm zugelassene Folgesitz ohne Gewichtsbeschränkung auf den Markt. 

 

Im Gegensatz zu Folgesitzen der Gruppe 2/3 sind Kindersitze nach der neuen R 129-Norm nicht mehr auf ein Maximalgewicht beschränkt. Sie können diese deshalb auch problemlos für schwere Kinder nutzen.

Mehr zum Thema "36 Kilo-Grenze bei Kindersitzen" können Sie auch in unserem Blogartikel zum Thema nachlesen: Kindersitze für Kinder über 36 kg

Ratgeber: Kindersitzpflicht - Wie lang benötigen Kinder einen Kindersitz?

Bis zu welchem Alter braucht ein Kind einen Kindersitz?

Die Kindersitzpflicht: Das sagt das Gesetz

Ob und wie ein Kind im Auto gesichert werden muss, steht in der Straßenverkehrsordnung (StVO). In Deutschland gibt es eine Kindersitzpflicht für Kinder, die weder das 12. Lebensjahr vollendet haben noch 150 cm groß sind. Bis eines der beiden Kriterien erreicht ist, muss Ihr Kind im Auto mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert sein.

 

Ihr Kind darf erst ohne einen Kindersitz im Auto mitfahren, wenn es mindestens 150 cm groß ist oder das 12. Lebensjahr vollendet hat. Das 12. Lebensjahr beendet Ihr Kind am 12. Geburtstag. Bis dahin muss Ihr Kind in einem geeigneten Kindersitz gesichert werden. Geeignet sind Kindersitze, die nach der Prüfnorm ECE R44/04 und ECE R129 (i-Size) zugelassen sind.

Wir empfehlen Ihnen für Ihr Kind bis zum Ende der Kindersitzpflicht folgende Kindersitze:

 

  • Babyschale: Sie ist optimal an die Bedürfnisse von Neugeborenen und Babys angepasst und schützt diese besonders gut.
  • Reboarder: Kinder fahren in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz  bis zu 7-mal sicherer als in einem vorwärtsgerichteten. Die Belastung für den kleinen Kopf und den kindlichen Nacken sind in einem Reboard-Kindersitz bei einem Unfall deutlich geringer, was Ihr Kind vor schweren oder gar tödlichen Verletzungen schützt.
  • Folgesitz der Gruppe 2/3 bzw. ab 100 cm mit Rückenlehne: Nur in einem Folgesitz mit Rückenlehne hat Ihr Kind auch bei einem Seitenaufprall den bestmöglichen Schutz. Außerdem wird bei diesem Folgesitz auch die Gurtführung an der Schulter optimiert. 

 

Wichtig: Auch wenn Ihr Kind bereits 12 Jahre alt oder 150 cm groß ist, sollten Sie den Gurtverlauf des 3-Punkt-Gurtes überprüfen. Wenn dieser ohne Kindersitz noch nicht optimal ist, sollte Ihr Kind den Sitz lieber noch eine Weile nutzen.

Ratgeber: Fahren ohne Kindersitz - Ab wann können Kinder guten Gewissens ohne Sitz fahren?

Ab wann braucht mein Kind keinen Kindersitz mehr?

Für die Mitnahme von Kindern im Auto gilt seit 1993 in Deutschland die Kindersitzpflicht. Diese besagt, dass Kinder bis zu einer Größe von 150 cm oder bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres mit einem Kindersitz gesichert werden müssen. Ist Ihr Kind also mindestens 150 cm groß oder hat das 12. Lebensjahr vollendet, muss es rein rechtlich gesehen keinen Folgesitz mehr nutzen. 


Aber: Natürlich kann dabei nicht die individuelle Entwicklung eines jeden Kindes mit einbezogen werden, genau so wenig wie die technischen Gegebenheiten (Gurthöhe, Sitzposition, etc.) in allen Autos.

 
Deshalb raten wir Ihnen: Machen Sie es nicht alleine vom Alter oder Größe Ihres Kindes abhängig, ab wann kein Folgesitz mehr genutzt wird. Auch wenn 150 cm erreicht oder das 12. Lebensjahr vollendet ist, sollten Sie sich immer genau anschauen, wie der Gurtverlauf bei Ihrem Kind ohne Kindersitz ist. Nur wenn der Beckengurt über den Beckenknochen verläuft und der Schultergurt wirklich mittig auf der Schulter liegt, kann Ihr Kind im Falle eines Unfalls auch optimal gehalten und geschützt werden. Ist dies nicht der Fall, drohen Ihrem Kind bei einem Unfall durch den Gurt sogar schwere Verletzungen.  


Deshalb sollten Sie Ihr Kind, wenn der Gurtverlauf noch nicht passend ist, lieber noch etwas länger im Folgesitz fahren lassen.
 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Kind schon ohne Kindersitz fahren kann, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir helfen Ihnen gerne!

Ratgeber: Unterschied Folgesitz der Gruppe 2/3 und "i-Size"-Folgesitz

Was ist der Unterschied bei Folgesitzen, die nach ECE R 44/04 oder nach ECE R 129 zugelassen sind?

Unterschiede der Kindersitznormen

Bei Kindersitzen gelten zurzeit die Zulassungsnormen ECE R 44/03, 44/04 und ECE R129 (inkl i-Size) parallel. Der offensichtlichste Unterschied dieser beiden Zulassungsnormen ist die Klassifizierung nach Gewicht beziehungsweise nach Größe.

 

  • Bei der Zulassung nach ECE R 44/04 wird die Klassifizierung des Kindersitzes nach dem Gewicht des Kindes vorgenommen. Bei Folgesitzen der Gruppe 2/3 ist der Kindersitz beispielsweise von 15 bis 36 kg zugelassen.
  • Bei Kindersitzen, die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, werden Kindersitze nach der Größe des Kindes eingeteilt. So ist ein nach neuer Norm zugelassener Folgesitz zum Beispiel für Kinder von 100 bis 150 cm freigegeben.

 

Anhand der Größe lässt sich viel besser beurteilen, ob ein Kindersitz bereits für ein Kind passt. Das ist bei der Einteilung nach Gewicht so nicht der Fall. Es können auch relativ kleine Kinder schon ein hohes Gewicht haben. Trotzdem passen sie vielleicht noch nicht in den Kindersitz, obwohl sie ihn von der Gewichtseinteilung (rein theoretisch) nutzen dürften. Ferner kennen Eltern die Größe Ihrer Kinder meist besser als das Gewicht. Schließlich haben sie mit der Größe täglich bei der Konfektionsgröße der Kleidung zu tun.

Auch die Anforderungen an Kindersitze, die nach der UN ECE R 129 zugelassen sind, sind andere als bei ECE R 44/04.

Bei den Tests zur Zulassung nach der neuen Kindersitznorm R 129 wird zusätzlich zum Frontal- und Heckaufprall auch der Seitenaufprall mit einbezogen. Dies ist bei einer Zulassung nach ECE R 44/04 nicht vorgesehen. Da der seitliche Aufprall aber mit ca. 27 % die zweithäufigste Unfallart ist, macht das durchaus Sinn. Viele Hersteller legen mittlerweile bei ihren Kindersitzen, die noch nach ECE R44/04 zugelassen sind, ebenfalls Wert auf gute Testergebnisse beim Thema Seitenaufprall und rüsten Seitenschutz-Protektoren nach.

Welcher Kindersitz ist besser für Ihr Kind?

Egal für welchen Kindersitz Sie sich entscheiden, er muss zum Kind und auch zu Ihrem Fahrzeug passen. Das findet Sie beispielsweise bei einem Termin beim Kindersitz-Fachhändler heraus. Dort kann Ihr Kind in verschiedenen Sitzen probesitzen und es werden auch Kindersitze zur Probe ins Auto eingebaut. Alternativ können Sie sich auch gerne per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir haben jahrelange Erfahrung mit verschiedenen Automodellen und den Folgesitzen und können Ihnen so auch aus der Ferne bei der Entscheidung hilfreich zur Seite stehen.

 

Wenn alles passend ist und Sie für Kind und Auto den perfekten Sitz gefunden haben, dann schützt er Ihr Kind bestmöglich – egal ob er nach ECE R44/04 oder ECE R129 (inkl.i-Size) zugelassen ist!

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