Kompetente Kindersitzberatung

  Kindersitze mit Unfallaustauschgarantie

  Versandkostenfrei ab 50 €

  Abholung an 7 Standorten

Klippan Century
Klippan Century Freestyle, schwarz - lange Rückenlehne bietet Ihrem Kind lange Platz
Gemütlich und sicher: der Klippan Century
Der Klippan Century bietet Ihrem Kind mit seiner sehr langen Rückenlehne besonders lange Platz
Dieser Reboarder wird ganz einfach mit dem 3-Punkt-Gurt im Auto befestigt
Die extra Sitzeinlage gibt Kindern von 9 bis 15 Monaten zusätzlichen Halt und optimiert den Gurtverlauf
Gurtführung links am Klippan Century
Der Fahrzeuggurt wird durch die blauen Gurtführungen am Sitzteil geführt
Auf der dem Gurtschloss gegenüberliegenden Seite wird die blaue Klemme am Schultergurt fixiert
Spanngurte geben dem Sitz zusätzlichen Halt und verhindern ein Aufsteigen des Kindersitzes bei einem frontalen Aufprall
Der Klippan Century ist zugelassen für Kinder von 9 bis 25 kg und hat den schwedischen Plus-Test bestanden
Klippan Century Platzbedarf - Hinweis: Die Maße in der Höhe und Tiefe variieren je nach Einbau

 Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden).
✔ Dieser Kindersitz mit 5-Punkt-Gurt hat eine sehr lange Rückenlehne (max. 49 cm).
 Im Klippan Century kann Ihr Nachwuchs besonders lange rückwärts und somit sehr sicher im Auto mitfahren. 
✔ Reboarder mit Gurtbefestigung: Dieser Kindersitz wird mit dem Autogurt befestigt und ist so besonders flexibel

Reboarder für große Kinder: Im Klippan Century kann Ihr Kind besonders lange rückwärts und damit sehr sicher im Auto mitfahren

425,00 € * 449,00 € * (5,35% gespart)

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Farbe auswählen

  • 140-21-021-Freestyle
  •  versandkostenfrei
     kostenlose Rücksendung möglich
     inklusive Unfallaustauschgarantie

  •  Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden).
    ✔ Dieser Kindersitz mit 5-Punkt-Gurt hat eine sehr lange Rückenlehne (max. 49 cm).
     Im Klippan Century kann Ihr Nachwuchs besonders lange rückwärts und somit sehr sicher im Auto mitfahren. 
    ✔ Reboarder mit Gurtbefestigung: Dieser Kindersitz wird mit dem Autogurt befestigt und ist so besonders flexibel

Klippan Century – Reboarder bis 25 kg mit VTI Plustest -Siegel Im Klippan Century...mehr
Produktinformationen "Klippan Century"

Klippan Century – Reboarder bis 25 kg mit VTI Plustest-Siegel

Im Klippan Century kann Ihr Nachwuchs bis zu einem maximalen Gewicht von 25 kg besonders sicher, weil entgegen der Fahrtrichtung, im Auto mitfahren. Durch seine lange Rückenlehne passen Kinder bis zu einem Alter von ca. 5 bis 7 Jahren in diesen Kindersitz. Er ist damit einer der am längsten nutzbaren Reboard-Kindersitze auf dem Markt.

Sicher und besonders lange rückwärtsgerichtet unterwegs

Der Klippan Century ist nach der Kindersitznorm ECE R 44/04 zugelassen und geeignet für Kinder mit einem Gewicht von 9 bis 25 kg. Durch seine Zulassung nach dieser Norm hat dieser Kindersitz keine Größenbegrenzung. Ihr Nachwuchs darf, solange er ein Gewicht von 25 kg nicht überschreitet und in den Sitz passt, in diesem Reboard-Kindersitz im Auto transportiert werden. Unserer Erfahrung nach passen Kinder ab einer Oberteilgröße von ungefähr 74 gut in den Klippan Century, je nach den Proportionen ist eine Nutzung bis zur Oberteilgröße 128/134 möglich.

Bitte beachten Sie, dass unabhängig von der Größe das Mindest- bzw. Maximalgewicht ausschlaggebend ist, ob Ihr Nachwuchs schon bzw. noch im Century gesichert werden darf.

Rundum sicher unterwegs im Klippan Century

In diesem Kindersitz reist Ihr Kind allzeit sicher. Die tiefen Seitenwangen bieten optimalen Halt und Schutz bei einer seitlichen Kollision. Die Kopfstütze stützt und schützt den empfindlichen Kopf perfekt.

Dieser Kindersitz hat den schwedischen Plus-Test bestanden

Wie ausgezeichnet der Klippan Century Ihr Kind bei einem frontalen Aufprall – der gefährlichsten Unfallart – schützt, hat er mit dem Bestehen des anspruchsvollen schwedischen Plus-Tests unter Beweis gestellt. Diesen Kindersitztest bestehen ausschließlich rückwärtsgerichtete Kindersitze, die den empfindlichen Kopf- und Nackenbereich deutlich besser vor schweren Verletzungen schützen als Kindersitze in Fahrtrichtung. Nur Reboardern ist es möglich, die sehr niedrig angesetzten maximalen Belastungswerte des Plus-Tests einzuhalten. Kindersitze mit Plustest-Siegel wie der Klippan Century garantieren Ihrem Kind den größtmöglichen Schutz bei einem Frontalaufprall.

Seitliche Ansicht des Klippan Century

Passen Sie den Klippan Century individuell an Ihren Nachwuchs an

Spezielle Polster für besten Seitenhalt – erst mit, dann ohne Einlage

Sie können diesen Kindersitz außergewöhnlich gut an seinen kleinen Passagier anpassen. Neben der vielfach höhenverstellbaren Kopfstütze verfügt der Century über die besondere Möglichkeit, ihn in der Breite an Ihr Kind anzupassen. Dafür wurden spezielle Taschen in den Bezug eingenäht, in die Sie separate Polster einlegen können, um den Sitz zu verschmälern. So gibt dieser Kindersitz jungen und schmalen Kindern anfangs den nötigen Seitenhalt und perfekte Stabilität. Wächst Ihr Nachwuchs, so entnehmen Sie die Kissen wieder und schaffen mehr Platz zu den Seiten. Ob klein oder groß, so kann der Century immer optimal an seinen Passagier angepasst werden – perfekt!

Extra Sitzverkleinerer für junge Kinder

Der Reboarder aus dem Hause Klippan besitzt zudem eine extra Sitzeinlage, die Kindern von 9 bis 15 Monaten zusätzlichen Komfort und optimalen Halt bietet. Sie optimiert außerdem den Sitz des Gurtschlosses und den Gurtverlauf des 5-Punkt-Gurtes. Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Nutzungsdauer um eine Empfehlung des Herstellers handelt. Es kann je nach Proportionen Ihres Kindes nötig sein, den Sitzverkleinerer schon früher zu entnehmen oder ihn länger zu verwenden. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Ihr Nachwuchs die Einlage noch benötigt, dann schicken Sie uns gerne eine Email oder rufen uns an. Wir sind Ihnen dabei behilflich herauszufinden, wie Ihr Kind im Century am besten sitzt.

Problemloser und leicht verständlicher Einbau

Die Installation des Century ist kinderleicht und im Nu erledigt. Sie befestigen den Reboard-Kindersitz mit dem 3-Punkt-Gurt im Auto. So können Sie ihn flexibel in vielen verschiedenen Fahrzeugmodellen nutzen, unabhängig von vorhandenem Isofix. Der Century verfügt außerdem über zwei Spanngurte und einen Stützfuß. Die Haltegurte verhindern bei einem frontalen Aufprall ein Aufsteigen des Kindersitzes gegen die Rückenlehne des Autositzes. Der Stützfuß gibt zusätzliche Stabilität und leitet die bei einem Unfall entstehenden Kräfte zum Fahrzeugboden hin ab.

Schaffen Sie eine bequeme Sitzposition für Ihr Kind

Sie können beim Einbau des Century wählen, wie aufrecht oder geneigt Sie den Sitz installieren. Der Reboarder besitzt unterhalb der Gurtverstellung einen Standfuß zur Neigungsverstellung. Entscheiden Sie, ob Ihr Kind eine gute Ruheposition benötigt oder es lieber in einem eher aufrechten Kindersitz die Welt um sich herum beäugt.

Hinweis: Wie geneigt oder aufrecht sich der Century in Ihrem Auto einbauen lässt, ist abhängig von der Winkelung der Rückbank.

Mehr Platz und eine aufrechtere Sitzposition im Klippan Century schaffen

Unser Tipp: Sie möchten den Klippan Century gerne noch etwas platzsparender oder aufrechter installieren? Nutzen Sie dafür den separat erhältlichen Keil. Dieser wird unter den Kindersitz gelegt und hebt ihn an der Rückseite ein wenig an. So steht Ihr Sitz aufrechter und ist weniger ausladend. Auch für Mitfahrer, die vor dem Century sitzen, wird mit dem Height Adjuster mehr Platz geschaffen.

Hinweis: Wenn die Sitzbank Ihres Fahrzeugs flach ist (und nicht schräg bzw. geneigt), werden Sie den Keil in der Regel benötigen, da die Liegeposition des Sitzes sonst sehr ausgeprägt ist. 


Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, diesen Reboard-Kindersitz mit mehr oder weniger Beinfreiheit einzubauen – genau so wie es für Ihren Nachwuchs angenehm ist und der Platz in Ihrem Fahrzeug es erlaubt. In Verbindung mit der tiefen Sitzfläche finden so auch größere Passagiere im Klippan Century bequem Platz.

Pflegeleichter Sitzbezug – perfekt für den turbulenten Familienalltag

Damit sich Ihr Nachwuchs gemütlich in seinen Kindersitz kuscheln kann, ist der Bezug des Century weich und hautsympathisch. Klippan verzichtet bei seinen Kindersitzbezügen darauf, sie zu beschichten, was sie besonders schadstoffarm macht. Perfekt geeignet also für sensible Kinderhaut.

Sollte es auf Reisen einmal hoch her gehen und Ihr Kind kleckert mit seinen Snacks oder dem Getränk, ist das kein Problem, denn Sie können den Bezug einfach abziehen und bei 30° C im Schonwaschgang waschen. Schnell ist er wieder sauber und einsatzbereit für die nächste Reise.

Der Klippan Century bietet eine echte Alternative, wenn Ihr Nachwuchs in keinen anderen Reboard-Kindersitz mehr hinein passt. Auch größere Kinder können so lange rückwärtsgerichtet und somit deutlich sicherer im Auto mitfahren.

Funktionen des Klippan Century

  • Reboard-Kindersitz mit besonders langer Rückenlehne (max. 49 cm)
  • Reboarder mit VTI-Plustest-Siegel (Plus Test Nr.: VTI-0019)
  • Kindersitz mit 5-Punkt-Gurt für Kinder von 9 bis 25 kg
  • Kindersitz mit Neigungsverstellung und variabler Beinfreiheit
  • Einbau mit dem Fahrzeuggurt, Spanngurten im Fußraum und Stützfuß, kein Isofix für den Einbau notwendig
  • Mitwachsender Kindersitz für kleine (ab ca. Oberteilgröße 74, ca. 6 Monate) und große Kinder (bis ca. Oberteilgröße 128/134, ca. 5-7 Jahre)
  • Praktische herausnehmbare Schaumkissen zur Anpassung des Sitzes an die Proportionen des Kindes
  • Weicher, hautfreundlicher und pflegeleichter Bezug
  • Sitzverkleinerer für junge Kinder inklusive

Schauen Sie sich den Klippan Century in diesem Video an:

 

Daten zum Reboarder Klippan Century:

Zulassung ECE R 44/04
Flugzulassung Nein
Kindersitzgruppe(n) 1/2
Gewicht des Kindes 9 bis 25 kg
Größe des Kindes -
Passform Passt häufig ab Oberteilgröße 74 bis ca. Oberteilgröße 128/134.
Gurtsystem im Kindersitz 5-Punkt-Gurt
Drehbarer Kindersitz Nein
Einbau des Kindersitzes  
Einbau rückwärtsgerichtet Ja
Einbau vorwärtsgerichtet Nein
Einbau mit dem Fahrzeuggurt Ja
Einbau mit Isofix Nein
Kindersitz mit Stützfuß Ja
Kindersitz mit Befestigungsgurten Ja
Maße und Gewicht des Kindersitzes  
Maße:  
Gewicht des Kindersitzes 10,8 kg
Niedrigste Position der Kopfstütze (Unterkante)  34 cm
Höchste Position der Kopfstütze (Unterkante) 45 cm
Breite des Sitzes 44 cm
Maximale Schulterbreite 34 cm
Basisstation -
Gewicht der Basisstation -


Lieferumfang zum Klippan Century:

Weiterführende Links zu "Klippan Century"
Verfügbare Downloads:

Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz


Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.

  • Wie wird der Klippan Century im Auto eingebaut?

    Der Klippan Century in Ihrem Fahrzeug

    Dieser Kindersitz wird mit dem 3-Punkt-Gurt befestigt, ein Paar Spanngurte und ein Stützfuß sorgen zusätzlich für einen festen Stand. Eine Isofixbefestigung dieses Sitzes ist nicht möglich.

    In der Fahrzeugtypenliste finden Sie Angaben dazu, ob dieser Reboard-Kindersitz in Ihrem Auto eingebaut werden darf. Lesen Sie im Handbuch Ihres Fahrzeugs nach, auf welchen Plätzen eine Installation erlaubt ist. Hier finden Sie auch Hinweise, wie Sie verfahren müssen, wenn Ihr Wagen über Bodenstaufächer verfügt und wie Sie den Stützfuß gegebenenfalls positionieren müssen.

    Allgemeine Informationen zu diesem Thema können Sie in unserem Blogbeitrag Verhalten beim Einbau von Kindersitzen in Fahrzeuge mit Staufächern nachlesen. Bei Fragen schreiben Sie uns eine Email oder rufen uns an. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

    Warnhinweis: Einbau auf dem Beifahrersitz

    Wenn Sie den Century auf dem Beifahrersitz montieren möchten, schauen Sie bitte ebenfalls zuerst im Autohandbuch nach, ob ein rückwärtsgerichteter Kindersitz dort eingebaut werden darf. Es ist zwingend notwendig, dass Sie den Beifahrerairbag, falls vorhanden, deaktivieren. Anderenfalls besteht Lebensgefahr für Ihr Kind.

    Der Einbau des Klippan Century

    Bevor Sie mit dem eigentlichen Einbau beginnen, ist es nötig, geeignete Haltepunkte für die Spanngurte des Century zu finden.


    Eine Installation des Klippan Century muss zwingend mit den mitgelieferten Spanngurten erfolgen. Ohne Haltegurte steht der Sitz nicht fest im Auto und es besteht Lebensgefahr für den kleinen Passagier. Die Befestigungsgurte verhindern zudem ein Aufsteigen des Kindersitzes zur Rückenlehne hin. Der Klippan Century darf deshalb auf keinen Fall ohne die Spanngurte eingebaut und verwendet werden!


    In einigen Automodellen skandinavischer Hersteller (beispielsweise Saab oder Volvo) finden Sie Halteösen im Fußraum. Diese sind für die Installation der Spanngurte geeignet, da sie fester Bestandteil des Fahrzeugs sind. Nicht zu verwechseln sind diese mit einfachen Gepäckösen, die für die Befestigung von Kindersitz-Haltegurten nicht geeignet und freigegeben sind.

    Haltepunkte Spanngurte des Klippan Century: Links Ösen, rechts Sitzschienen

    Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art Ösen in Ihrem Auto verbaut sind, kontaktieren Sie uns gerne, wir helfen Ihnen dabei das herauszufinden.

    Es besteht außerdem die Möglichkeit, Befestigungsösen von Klippan in Ihrem Wagen nachzurüsten.

    Befestigung Spanngurte Klippan Century an den Sitzschienen

    So befestigen Sie die Spanngurte ohne Ösen

    Die im Lieferumfang enthaltenen Haltegurte können Sie an den Sitzschienen oder dem Sitzgestänge des Vordersitzes oder – beim Einbau auf dem Beifahrersitz – an oder unter den Schienen des Sitzes, auf dem Sie den Century einbauen wollen, befestigen. Wichtig ist, dass die Gurte an zwei voneinander unabhängigen Punkten fixiert werden und auch nicht verrutschen können.

    Ist es Ihnen nicht möglich, die Befestigungsgurte an den Laufschienen anzubringen, beispielsweise, weil diese verkleidet sind, können Sie die Tetherstraps auch um die Sitzgelenke des Vordersitzes führen. Legen Sie den Gurt dazu durch den Spalt zwischen Sitzfläche und Rückenlehne und schlingen diesen dann um das Sitzgelenk. Führen Sie die Metallöse durch die Schlaufe am anderen Ende des Gurtes und ziehen Sie diesen nun fest. Wiederholen Sie das Prozedere mit dem anderen Haltegurt am anderen Sitzgelenk.

    Positionieren und befestigen Sie den Klippan Century im Fahrzeug 

    Der Neigungsfuß des Klippan Century

    Stellen Sie den Kindersitz auf den von Ihnen ausgewählten Platz und wählen Sie, wie geneigt er eingebaut werden soll. Dazu entriegeln Sie den Neigungsfuß an der Vorderseite und stellen ihn entsprechend lang oder kurz ein, im Anschluss verriegeln Sie ihn wieder. Denken Sie daran, dass diese Einstellung nur vor der Befestigung des Reboard-Kindersitzes möglich ist.

    Ist Ihre Rückbank gerade oder sind die Polster sehr weich? Dann kann die Verwendung des separat erhältlichen Unterlegkeils sinnvoll sein. Mit diesem können Sie den Century aufrechter und platzsparender im Auto einbauen.

    Den Stützfuß korrekt platzieren Die richtige Position des Stützfußes vom Klippan Century

    Klappen Sie den Stützfuß des Century aus und achten Sie darauf, dass er immer nach vorne in Richtung Vordersitz oder beim Einbau auf dem Beifahrersitz zum Armaturenbrett hin zeigt. Er darf niemals in Richtung des Fahrzeugsitzes geneigt sein, auf dem der Kindersitz installiert wird, denn dann kann er seine wichtige Funktion – er fängt die bei einem Unfall entstehende Energie auf und leitet sie in den Fahrzeugboden ab – nicht mehr erfüllen.

    Verlängern Sie den Standfuß so, dass er fest und sicher auf dem Boden aufsteht. Ziehen Sie dazu den seitlichen Verstellknopf und stellen Sie die korrekte Länge ein. Der Stützfuß muss in einer Stufe einrasten und der Knopf wieder sicher verriegeln.

    Den Reboard-Kindersitz anschnallen 

    So schnallen Sie den Reboard-Kindersitz Klippan Century anAm Sitzteil des Century befindet sich rechts und links je eine blaue Gurtführung aus Metall, durch die der Fahrzeuggurt geführt wird.

    1. Ziehen Sie den 3-Punkt-Gurt lang und führen Sie Schulter- und Beckengurt auf beiden Seiten durch die Gurtführung. Dazu befindet sich am oberen Rand eine kleine Aussparung, durch die Sie den Gurt einlegen können.
    2. Schließen Sie das Gurtschloss.
    3. Beginnen Sie damit, den Beckengurt zu straffen und fahren Sie mit dem Schultergurt fort. Damit der Kindersitz richtig stabil steht und fest verbaut wird, drücken Sie ihn zeitgleich ins Polster. Dazu können Sie sich etwas auf die Sitzfläche lehnen. So können Sie die Gurte besonders gut und sehr stramm ziehen.
    4. Schließen Sie im nächsten Schritt die blaue Gurtklemme. Diese wird ausschließlich um den Schultergurt gelegt und zwar auf der dem Gurtschloss gegenüber liegenden Seite. Positionieren Sie die Klemme möglichst nah an der Gurtführung, damit der Schultergurt keinen Spielraum mehr hat noch nachzurutschen.
    5. Überprüfen Sie noch einmal alle Schritte sowie den korrekten und festen Einbau des Sitzes.

    Anbringen der Spanngurte am Klippan Century

    Haken Sie die Metallösen der am Anfang bereits verlegten Spanngurte an den Haltepunkten auf der Rückseite des Sitzes ein. Straffen Sie die Gurte, indem Sie in einem möglichst geraden Winkel am losen Ende ziehen. Die Haltegurte müssen korrekt und fest gespannt sein, damit sie bei einem Unfall ein Aufsteigen des Century zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes hin verhindern können. Kontrollieren Sie deshalb noch einmal, ob alles richtig straff sitzt.

    Abschließende Kontrolle des Einbaus

    Nachdem Sie den Sitz Schritt für Schritt in Ihrem Auto installiert haben, überprüfen Sie noch einmal alle Einbauschritte. Falls nötig, ziehen Sie die Haltegurte noch ein weiteres Mal nach. Der Century sollte stabil im Auto stehen, der 3-Punkt-Gurt sowie die Spanngurte sind straff gespannt und der Stützfuß steht im korrekten Winkel fest auf dem Fahrzeugboden auf.

    Einbauvideo des Klippan Century

    Schauen Sie sich den Einbau des Century nochmal in Ruhe im Video an.

  • Fahrzeugtypenliste: Darf ich den Klippan Century in meinem Auto einbauen?

    Fahrzeugtypenliste und Zulassung des Klippan Century

    Der Century hat durch den Stützfuß eine semi-universale Zulassung. Aus diesem Grund besitzt dieser Kindersitz eine Fahrzeugtypenliste, anhand der Sie herausfinden können, ob der Sitz in Ihr Auto eingebaut werden darf.

    Ihr Fahrzeugmodell steht nicht auf der Typenliste?

    Es ist schlicht unmöglich, dass ein Kindersitzhersteller alle möglichen Automodelle mit allen Sitzen testet. Daher ist eine Fahrzeugtypenliste nie vollständig und es gibt weit mehr mögliche Fahrzeuge, in die dieser Reboard-Kindersitz eingebaut werden kann. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung wissen wir oft, ob der Century in ein bestimmtes Auto eingebaut werden kann. Haben wir selbst keine Erfahrung mit Ihrem Wagen, dann finden wir gemeinsam mit Ihnen heraus, ob eine Installation möglich ist.

    Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine Email, wir helfen Ihnen gerne weiter!

  • Passform des Kindersitzes: Ab welchem Alter und welcher Größe darf ich mein Kind im Klippan Century transportieren?

    Die Zulassung des Klippan Century Zulassungsetikett Klippan Century

    Dieser Reboard-Kindersitz ist nach der Kindersitznorm ECE R 44/04 für Kinder mit einem Gewicht zwischen 9 und 25 kg zugelassen. Eine Mindestgröße gibt es nicht, allerdings zeigt unsere Erfahrung, dass Kinder ab einer Oberteilgröße von ungefähr 68/74 gut in den Century passen.

    So lange passt Ihr Kind in den Century

    Beim Klippan Century handelt es sich um einen der am längsten verwendbaren rückwärtsgerichteten Kindersitze. Durch seine lange Rückenlehne können Kinder bis zu einer Oberteilgröße von 128/134 in diesem Reboarder ausgesprochen lange sicher entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitfahren.


    Bitte beachten Sie
    , dass für die Nutzung die Gewichtsbegrenzung von 25 kg gilt, auch wenn Ihr Nachwuchs von der Größe her noch Platz hat.

  • Wie stelle ich diesen Sitz passend für mein Kind ein?

    Den Klippan Century richtig einstellen 

    Korrekte Gurthöhe im Klippan Century

    Ein Kindersitz muss immer optimal an seinen kleinen Passagier angepasst werden, nur so kann er diesen bei einem Unfall bestmöglich schützen. Überprüfen Sie die Einstellungen Ihres Kindersitzes deshalb regelmäßig.

    Beim Klippan Century können Sie die Höhe der Schultergurte und der Kopfstütze unabhängig voneinander anpassen.

    Die Gurthöhe richtig einstellen 

    Die Schultergurte des Century sollten gerade über die Schultern Ihres Kindes verlaufen oder leicht von unterhalb der Schultern kommen. Hierbei ist es wichtig, auch die Neigung der Rückenlehne zu beachten.

    Die Gurthöhe am Klippan Century einstellenSo können Sie die Gurte in der Höhe verstellen:

    1. Ziehen Sie die Schultergurte des Century so lang wie möglich.
    2. Auf der Rückseite des Kindersitzes finden Sie eine waagerechte Stange, über welche die Schultergurte verlaufen. Nehmen Sie diese aus der Halterung und setzen sie in der gewünschten Höhe wieder ein. Achtung, das Rohr muss auf beiden Seiten wieder fest in die Halterung gedrückt werden, damit es richtig sitzt.


    Die Kopfstütze korrekt positionieren

    Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass sich die untere Kante knapp über den Schultern befindet. Dazu ziehen Sie den Hebel auf der Rückseite der Kopfstütze und bringen Sie in die gewünschte Position.

  • Wie schnalle ich mein Kind im Klippan Century richtig an?


    Damit Ihr Kind bei einem Unfall bestmöglich geschützt ist, muss es richtig und fest angeschnallt sein.

    Ihr Kind richtig anschnallen im Klippan Century

    So schnallen Sie Ihren Nachwuchs im Century korrekt an

    1. Drücken Sie den Gurtlöser und ziehen Sie die Gurte lang, so dass Sie diese rechts und links über die Seitenwangen des Sitzes legen können.
    2. Ihr Kind kann nun im Century Platz nehmen. Achten Sie darauf, dass es aufrecht sitzt, sein Becken nicht gekippt ist und die Schultern an der Rückenlehne anliegen.
    3. Führen Sie die Schultergurte über die Schultern Ihres Kindes. Achten Sie darauf, dass sie sich möglichst nah am Hals befinden und schließen Sie das Gurtschloss.
    4. Straffen Sie zunächst die Beckengurte mit einer Hand vor. Ziehen Sie nun mit der anderen Hand am Gurtstraffer, um das komplette Gurtsystem festzuziehen.
    5. Überprüfen Sie die Gurte noch einmal und straffen bei Bedarf nach. Kontrollieren Sie auch den Sitz der Schultergurtpolster und ziehen diese, wenn nötig, leicht nach vorne.
    6. Wenn Ihr Nachwuchs korrekt angeschnallt ist, liegen die Gurte eng am Körper und lassen sich nicht mehr zwischen zwei Fingern zu einer Schlaufe schieben.

    Hinweis: Dicke Kleidung wie Winterjacken oder Schneeanzüge verhindern ein korrektes Anschnallen und sollten deshalb unbedingt ausgezogen werden. Auch ein kuscheliger Schal oder ein warmes Halstuch sind beim richtigen Anschnallen hinderlich. In unserem Blogbeitrag zum Thema Winterkleidung im Kindersitz können Sie sich ausführlich zu diesem Thema informieren. Sie finden dort ebenfalls gute Alternativen, wie Ihr Kind warm eingepackt und trotzdem sicher im Auto mitfahren kann.

  • Wie lange kann ich den Sitzverkleinerer des Klippan Century nutzen?

    Optimale Sitzposition mit der extra Einlage

    Der Sitzverkleinerer des Klippan CenturyDer Klippan Century verfügt über einen Sitzverkleinerer, der jungen und eher schmalen Kindern mehr Halt gibt und zudem den Gurtverlauf verbessert.

    Der Einsatz wird so im Kindersitz platziert, dass das Gurtschloss durch den Schlitz geschoben und die lange Seite an die Rückenlehne gelegt wird. An den Seiten verringern zwei kleine Polster den Abstand zu den Seitenwangen und sorgen so für bequemen Halt.

    Ein anpassbarer Verkleinerer für eine optimale Passform

    Sie können den Sitzverkleinerer ganz individuell an Ihren wachsenden Nachwuchs anpassen. Der Einsatz verfügt über Schaumstoffkissen in den Seitenflügeln und zwei Polster in der Sitzfläche, die Sie einfach aus den Taschen auf der Rückseite des Verkleinerers herausnehmen können, wenn Ihr Kind ohne diese besser im Century sitzt. Je nach den Proportionen Ihres Kindes können Sie so einzelne Kissen aus der Einlage entnehmen und diese genau an die Bedürfnisse des kleinen Passagiers anpassen.

  • Einbau in Fahrtrichtung: Kann der Klippan Century auch in Fahrtrichtung eingebaut werden?

    Klippan Century: Sicher rückwärtsgerichtet unterwegs

    Bei diesem Kindersitz handelt es sich um einen sogenannten Reboarder, welcher ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung installiert werden kann. Ihr Kind fährt im Klippan Century bis zum Ende der Nutzungsdauer rückwärts, also mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, was deutlich sicherer ist als vorwärtsgerichtet.

  • Beinfreiheit: Kann ich den Klippan Century auch mit mehr Beinfreiheit für mein Kind einbauen?

    Mehr oder weniger Beinfreiheit im Klippan Century Installation Reboarder Klippan Century, möglicher Überstand Fahrzeugsitz

    Je nachdem, wie viel Platz Sie in Ihrem Auto haben und welche Bedürfnisse Ihr Kind hat, können Sie den Klippan Century mit mehr oder weniger Beinfreiheit einbauen.

    Den Kindersitz mit mehr Beinfreiheit installieren

    Es ist möglich, diesen Reboard-Kindersitz etwas über den Rand des Fahrzeugsitzes überstehen zu lassen. So schaffen Sie zwischen dem Sitz und der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes, auf dem er eingebaut wird, mehr Platz für wachsende Kinderbeine.

    Achten Sie darauf, dass der Century maximal bis zum Ende der hinteren Kunststoffkante über die Sitzfläche hinausragen darf. Zudem muss sichergestellt sein, dass der Kindersitz auch bei überstehendem Einbau fest und korrekt befestigt ist.

  • Testergebnisse: Wurde der Klippan Century vom ADAC, ÖAMTC oder Stiftung Warentest getestet?

    So schneidet der Klippan Century im Kindersitztest ab

    Plustest-Siegel des Klippan Century

    Bisher wurde der Century noch nicht vom ADAC getestet. Allerdings wurde er anderweitig für seine Sicherheit und Qualität ausgezeichnet.

    Kindersitz mit VTI Plustest-Siegel 

    Der Klippan Century hat den anspruchsvollen schwedischen Plus-Test bestanden. Diesen freiwilligen Kindersitztest bestehen ausschließlich Kindersitze, die den kleinen Passagier bei einem Frontalcrash ausgesprochen gut schützen. Um den Kindersitztest, der beim VTI in Schweden durchgeführt wird, zu bestehen, muss ein Kindersitz deutlich höhere Anforderungen erfüllen als beim ADAC und ÖAMTC.

    Das Plustest-Siegel beweist: Der Klippan Century ist ein besonders sicherer Kindersitz.

    Logo Kindersitztest Folksam: Gute WahlFolksam sagt: Gute Wahl

    Im großen Kindersitztest 2019 des schwedischen Folksam Versicherungsunternehmens erhielt der Century 3 von 4 möglichen Punkten und bekam die Auszeichnung „Gute Wahl“. Hervorgehoben wird von der Versicherungsgesellschaft unter anderem die lange Rückenlehne des Reboard-Kindersitzes und die Möglichkeit, dass Kinder besonders lange rückwärtsgerichtet und so ausgesprochen sicher im Auto mitfahren können.

    In diesem Video sehen Sie den Klippan Century beim Crashtest:

Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren...mehr
Kundenbewertungen für "Klippan Century"
Bewertung schreiben
Bewertungen werden nach Überprüfung freigeschaltet.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

FAQ
FAQ anzeigen  mehr
Sicherheit: Warum sind Reboarder sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze?

Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?

Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.

Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?

Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.

Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.

Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete

Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!

Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.

Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?

Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.

Sicherheit: Länger rückwärts, länger sicher: Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?

Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?

Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?

Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.

Warum länger rückwärts?

Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.

Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.

In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.

Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.

Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?

Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.

Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.

Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!

Sicherheit: Heckaufprall: Ist ein Reboarder auch beim Auffahrunfall sicherer?

Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?

Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!

Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?

Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?

Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.

So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen

Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.

Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten

Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.

Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.

Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.

Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!

Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?

Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!

Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Reboarder sind Heckaufprall getestet.

Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.

Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.

Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher! 

Sicherheit: Was ist der schwedische Plus-Test?

Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?

Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.

Worauf wird beim Plus-Test geachtet? 

Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
 
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.

Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können

Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
 
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
 
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.

Sicherheit: Reboarder mit Gurt oder Isofix: Was ist sicherer?

Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?

Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.

Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?

Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.

Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.

Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?

Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.

Haben Sie weitere Fragen?

Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!

Sicherheit: Reboarder zum Drehen: Erst rückwärts, später vorwärts fahren?

Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?

Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!

Rückwärts ist immer sicherer

Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.

Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.

Einbau: Reboarder auf dem Beifahrersitz

Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?

Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.

Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten

Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.

Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.

Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?

Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.

Einbau eines Reboarders mit Spanngurten

Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:

  • An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
  • Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).

Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel

Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können. 

Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.

Einbau: Das muss beim Einbau eines Reboarders bei einem Auto mit Bodenfächern beachtet werden

Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?

In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.

Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.

Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.

Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.

Einbau: Typenliste / Fahrzeugliste: Was hat es mit der Liste auf sich?

Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?

Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.

Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.

  • Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
    • Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
  • Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
  • Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.

Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.

Passform: Wann ist der Reboarder zu klein?

Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?

Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett

Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.

Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.

Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.

Worauf muss ich noch achten?

Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.

Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!

Vorurteile: Wird dem Kind beim Rückwärtsfahren nicht schlecht?

Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?

Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.

Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.

Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:

  • Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
  • Augen schließen bzw. schlafen.
  • Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
  • Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
  • Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
  • Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Vorurteile: Kein Platz für die Beine im Reboarder?

Wohin mit den Beinen im Reboarder?

Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.

Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?

Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.

Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.

Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen -  auch kein Platz für seine Beine!

Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.

Sollten Sie noch immer Zweifel haben:

Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.

Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen:

 

besafe_izi-modular-i-size_beinfreiheit_beine_im_reboarder_rueckwartsgerichtet

Zuletzt angesehen