
✔ Note „gut“ beim ADAC Kindersitztest im Herbst 2018
✔ GREEN SENSE: Britax Römer hat eine Auswahl an Kindersitzen und Kinderwagen mit nachhaltigen, aus recyceltem Plastik hergestellten Bezügen ausgestattet. Beim DUALFIX M i-SIZE gehören die Farben Atlantic Green, Fossil Grey und Galaxy Black zu dieser speziellen Bezug-Kollektion.
Sehr sicherer und gut anpassbarer Reboard-Kindersitz, der um 360° gedreht werden kann
- Artikel-Nr.: 2000036752
- Ihre Vorteile:
✔ versandkostenfrei
✔ kostenlose Rücksendung möglich
✔ inklusive Unfallaustauschgarantie - Gut zu wissen:
✔ Note „gut“ beim ADAC Kindersitztest im Herbst 2018
✔ GREEN SENSE: Britax Römer hat eine Auswahl an Kindersitzen und Kinderwagen mit nachhaltigen, aus recyceltem Plastik hergestellten Bezügen ausgestattet. Beim DUALFIX M i-SIZE gehören die Farben Atlantic Green, Fossil Grey und Galaxy Black zu dieser speziellen Bezug-Kollektion.
Rundum gelungen: DUALFIX M i-SIZE, ein sehr bequemer und drehbarer Reboarder
Seit Jahren ist der DUALFIX ein sehr beliebter Kindersitz. Es erstaunt deshalb nur wenig, dass Britax Römer seinen Klassiker immer weiter verbessert.
Mit dem DUALFIX M i-SIZE ist dem Kindersitzhersteller wieder einmal ein Meisterstück gelungen. Dieser um 360° drehbare Kindersitz ist nicht nur einfach einzubauen und besonders leicht zu bedienen, sondern bietet Ihrem Kind bereits ab 61 cm Körpergröße ein kuscheliges Nest und einen sehr guten Schutz beim gefährlichen Frontalaufprall.
ÖAMTC und ADAC bescheinigten dem DUALFIX M i-SIZE im Kindersitztest 2018 mit einer Sicherheitsnote von 1,9 beste Sicherheitswerte. Herausgehoben wurde dabei der überdurchschnittlich gute Schutz beim Frontalcrash beim rückwärtsgerichteten Einbau.
Zusätzlich betonten die Testinstitute ganz besonders das sehr gute Platzangebot und die bequeme Polsterung dieses Reboarders, der Kindern bis zu einer Körpergröße von 105 cm ermöglicht bis zum Alter von ca. 4 Jahren rückwärts und somit besonders sicher im Auto mitzufahren.
Auch von unseren eigenen Kunden erhalten wir sehr viele begeisterte Rückmeldungen zu diesem Kindersitz. "Unsere" Eltern loben die einfache Handhabung des DUALFIX M i-SIZE, die flache und bequeme Liegeposition für jüngere Babys und die praktische Drehfunktion zur Autotüre hin. Diese macht das Ein- und Aussteigen bzw. das Hineinlegen und Herausheben Ihres Kinder unsagbar einfach.
Der DUALFIX M I-SIZE wächst mit Ihrem Kind mit
Der DUALFIX M i-SIZE ermöglicht Ihnen einen fließenden Übergang von der Babyschale zum Nachfolgekindersitz, denn er ist gemeinsam mit dem separat erhältlichen Sitzverkleinerer bereits für junge Babys ab 61 cm geeignet.
Je nach Automodell und Neigung Ihrer Sitzbank kann der DUALFIX M i-SIZE sehr flach in das Auto eingebaut werden. Die jeweils sechs Sitzpositionen (vorwärts und rückwärts) sorgen dabei dafür, dass Sie Ihr Kind mit wachsendem Alter immer aufrechter transportieren können.
Während junge Babys, deren Rückenmuskulatur noch schwach ist, in der Liegeposition optimalen Halt in diesem Kindersitz finden, ermöglichen die steileren Sitzpositionen Ihrem neugierigen Kleinkind eine gute Sicht aus dem Sitz.
Für das kleine Nickerchen zwischendurch können Sie den DUALFIX M i-SIZE jederzeit mühelos - sogar dann, wenn der Sitz seitlich gedreht ist - wieder in eine flachere Sitzposition bringen. So kann Ihr Kind in seinem Kindersitz wohlbehütet und selig schlafen.
Ihr Kind wächst - und der DUALFIX mit ihm mit. Das 5-Punkt-Gurtsystem und die gut gepolsterte Kopfstütze verstellen sich gleichzeitig mit nur einem Handgriff von der Vorderseite des Kindersitzes aus - lästiges Ein- und Ausfädeln von Gurten und das separate Einstellen von Kopfstützen waren gestern!
Im Britax Römer DUALFIX M i-SIZE kann Ihr Kind dank der Mitwachsfunktionen vom Babyalter bis ca. zum 4. Geburtstag bequem im Auto mitfahren. Bis zu einem Alter von ca. 2 Jahren empfehlen wir Ihnen, für mehr Halt, Geborgenheit und Sicherheit, den separat erhältlichen Sitzverkleinerer mitzubestellen.
Im DUALFIX M i-SIZE steckt die Sicherheit in den Details
Der DUALFIX M i-Size ist super bequem. Wichtig ist allerdings auch, dass der Kindersitz sicher ist.
Diese Sicherheitsfunktionen verstecken sich im DUALFIX M i-Size
-
Besonders guter Seitenaufprallschutz durch SICT inside und tiefe Seitenwangen: Ein Stahlbügel im Inneren der Sitzschale schwächt die bei einem Seitenaufprall entstehenden Kräfte ab und leitet diese in den inneren Teil des Kindersitzes weiter. Das gleiche gilt für die bequemen und gut gepolsterten Seitenteile des DUALFIX M i-Size: Diese dämpfen die Wucht eines Seitencrashs und reduzieren die Kräfte, die auf Ihr Kind einwirken. In der Folge sinkt die Gefahr schwerer Verletzungen. - Optimaler Schutz beim Rückprall durch den verstellbaren Überrollbügel: Der Anprallbügel dieses Autokindersitzes ist um 8° verstellbar und passt sich dadurch jeweils der Neigung Ihrer Autositzlehne an. So steht der DUALFIX M i-SIZE besonders stabil in Ihrem Auto und beschützt Ihr Kind auch beim gefährlichen Rebound.
- Der höhenverstellbare Stützfuß: Das Standbein des Kindersitzes stabilisiert den Kindersitz im Auto. Daneben leitet es die bei einem Verkehrsunfall entstehenden Kräfte in Richtung Fahrzeugboden von Ihrem Kind weg.
- Die verbesserte v-förmige Kopfstütze bietet sehr guten Halt für den empfindlichen Kopf und Nacken Ihres Kindes. Sie bewahrt das Genick Ihres Kindes bei einem Unfall vor schweren Verletzungen.
- Das Pivot Link Isofix System: Bei einem Frontalaufprall sitzt Ihr Kind rückwärts am sichersten, denn im Reboarder wird Ihr Kind Richtung Rückenlehne gedrückt und die entstandene Kraft großflächig über die Sitzschale des Kindersitzes abgeleitet. Anders ist es beim Vorwärtsfahren: Beim Frontcrash werden der empfindliche Kopf und das Genick des Kindes stark belastet. Durch das im DUALFIX M i-Size Pivot-Link-System soll dieser Effekt abgeschwächt und Richtung Autopolster geleitet werden.
Wir empfehlen - ebenso wie Britax Römer - den DUALFIX nach Möglichkeit bis zum Ende der Nutzungsdauer, also dann, wenn Ihr Kind 105 cm oder 18 kg erreicht hat, rückwärts einzubauen.
Darum ist die 360°-Drehfunktion des DUALFIX M i-Size so praktisch
Der DUALFIX M i-SIZE kann nicht nur vorwärts und rückwärts gerichtet in das Auto eingebaut werden, Sie können ihn zudem zur Seite drehen.
Wenn Sie den Kindersitz zur Autotürseite drehen, können Sie Ihr Kind ganz unkompliziert in den Sitz heben und wieder herausnehmen. Auch bei einem 2- oder 3-Türer ist die Drehfunktion praktisch, denn sie ermöglicht Ihnen, den Autokindersitz zum Einstieg nach vorne und zum Fahren mit nur einem Handgriff wieder in die Reboardposition zu bewegen. Nie war das An- und Abschnallen im Kindersitz einfacher!
Hochwertige, waschbare Bezüge
Britax Römer hat bei der Entwicklung des DUALFIX M i-SIZE an alles gedacht, auch an kleine und größere Kleckereien im Kindersitz. Ganz gleich, ob Windelunfall, ausgelaufener Trinkbecher oder matschige Schuhe, der Bezug dieses Kindersitzes kann spielend leicht abgezogen werden, ohne Gurte ausfädeln zu müssen. Nach einer Runde bei 30°C im Schonwaschgang in der Waschmaschine ist der Sitzbezug wieder einsatzbereit und kann ebenso mühelos wieder auf den Kindersitz gezogen werden. Auch die weichen und bequemen Neopren-Gurtpolster an den Schultergurten können gewaschen werden.
Made in Germany: Sicher unterwegs mit dem DUALFIX M i-SIZE
Der Britax Römer DUALFIX M i-SIZE ist ein Reboardkindersitz, in dem Ihr Kind wohlbehütet und bequem im Auto mitfährt - vom 1. Lebensjahr bis ca. zum 4. Geburtstag. Die Einhand-Bedienung und die vielen cleveren und intuitiven Funktionen erleichtern Ihnen den Einbau und die Handhabung des Kindersitzes.
Übrigens: Dieser Kindersitz ist made in Germany. Der DUALFIX M i-SIZE wurde komplett in Deutschland entwickelt, designt und produziert. Die Fertigung der Stoffe und Bezüge findet ebenso in Europa statt. Das bedeutet: Kurze Wege zwischen der Entwicklung und der Fertigung und größtmögliche Qualität für unsere Kunden.
Daten zum Reboarder Britax Römer DUALFIX M i-SIZE
Zulassung | UN/ECE R 129/02 |
Flugzulassung | Nein |
Kindersitzgruppe(n) | |
Gewicht des Kindes | bis maximal 18 kg |
Größe des Kindes | 61 bis 105 cm (rückwärts) / 76 bis 105 cm (vorwärts) |
Passform | Passt häufig ab Oberteilgröße 68 bis ca. Oberteilgröße 104/110 . Beachten Sie, dass der Sitz nur bis zu einer maximalen Größe von 105 cm zugelassen ist und genutzt werden darf. |
Gurtsystem im Kindersitz | 5-Punkt-Gurt |
Drehbarer Kindersitz | Ja, um 360° drehbar |
Einbau des Kindersitzes | |
Einbau rückwärtsgerichtet | Ja, von 61 bis 105 cm |
Einbau vorwärtsgerichtet | Ja, ab mindestens 15 Monaten und 76 cm |
Einbau mit dem Fahrzeuggurt | Nein |
Einbau mit Isofix | Ja |
Isofix-Größenklassen DUALFIX M I-SIZE | Rückwärts: D / ISO/R2 Vorwärts: B1 / ISO/F2X |
Kindersitz mit Stützfuß | Ja |
Kindersitz mit Befestigungsgurten | Nein |
Maße und Gewicht des Kindersitzes | |
Maße | 44 cm breit, 48 cm hoch, 74 cm tief |
Niedrigste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 24 cm |
Höchste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 36 cm |
Gewicht des Kindersitzes | 15 kg |
Basisstation | - |
Gewicht der Basisstation | - |
- Getestet von ADAC und Stiftung Warentest im Kindersitztest 2018: Gesamtnote: 2,1 / Sicherheitsnote: 1,9
Lieferumfang zum Britax Römer DUALFIX M i-SIZE:
- Britax Römer Dualfix M i-Size, drehbarer Kindersitz
- inklusive Unfallaustauschgarantie
Der Sitzverkleinerer für Kinder bis ca. 2 Jahre ist separat erhältlich und nicht im Lieferumfang inbegriffen.
- Fragen zum Artikel?
- Mehr zum Dualfix M i-Size Kindersitz bei Britax Römer erfahren
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Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz
Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.
- Wurde der Britax Römer DUALFIX M I-SIZE getestet?
Der DUALFIX M i-SIZE im Kindersitztest
Der Britax Römer DUALFIX M i-SIZE wurde beim Kindersitztest 2018 von ADAC und Stiftung Warentest getestet.
So schnitt der DUALFIX M i-SIZE im ADAC-Kindersitztest 2018 ab
Der ADAC stellt in seiner Bewertung den sehr guten Schutz beim Frontalaufprall heraus. Zudem loben die Testinstitute die nur geringe Gefahr von Verletzungen beim Seitenaufprall. Ebenso kann der DUALFIX M i-SIZE mit einem einfachen Einbau punkten. Das sehr gute Platzangebot, die gute Beinauflage des Kindersitzes und die günstige Sitzposition runden das insgesamt gute Ergebnis des Sitzes ab.
Der DUALFIX M i-SIZE bestand den Kindersitztest 2018 mit einer Gesamtnote von 2,1. Im Bereich "Sicherheit" erhielt der drehbare Reboarder sogar eine 1,9.
Gut zu wissen:
Der Britax Römer SWINGFIX i-SIZE, der mit dem DUALFIX (M) i-SIZE ebenso fast baugleich ist und nur keine Vorwärtsfahrfunktion hat, wurde im selben Test mit dem Urteil "Gut" und der Note 1,7 sogar der beste von insgesamt 18 getesteten Kindersitzen seiner Kategorie.
Quellen:
- ADAC über den DUALFIX M i-SIZE
- ÖAMTC über den DUALFIX M i-SIZE - Was ist der Unterschied zwischen dem DUALFIX, dem DUALFIX 2 R, dem DUALFIX i-SIZE und dem DUALFIX M i-SIZE?
Unterschiede zwischen DUALFIX, DUALFIX 2 R, DUALFIX i-SIZE und DUALFIX M i-SIZE
Vor einigen Jahren brachte Britax Römer den DUALFIX auf den Markt. Er war einer der ersten Kindersitze, die nicht nur in und entgegen der Fahrtrichtung eingebaut werden konnten, sondern außerdem um 360° drehbar waren.
Der DUALFIX
Der erste DUALFIX ist nach der alten, aber noch gültigen, Kindersitznorm ECE R 44/04 in Gruppe 0+/1 zugelassen. Die Kinder können in diesem Sitz von 0 bis 18 kg rückwärts oder ab einem Körpergewicht von 9 Kilogramm auch in Fahrtrichtung transportiert werden.
Der DUALFIX 2 R
Wie auch der DUALFIX ist der DUALFIX 2 R nach der Norm ECE R 44/04 für Kinder von 0 bis 18 kg zugelassen. Der Sitz hat keine Größenbegrenzung und ist die überarbeitete und verbesserte Version des DUALFIX. Die unterste Einstellung der Kopfstütze ist im Gegensatz zu seinem Vorgängermodell tiefer, so sollen auch kleinere und jüngere Kinder bereits in den Sitz passen.
Der DUALFIX i-SIZE
Der DUALFIX i-SIZE ist die deutlich verbesserte Variante und der Nachfolger zum DUALFIX.
- Die i-SIZE-Version ist nach der aktuellsten Kindersitznorm UN R 129 (i-Size) zugelassen und bietet jetzt dank des verstellbaren Überrollbügels deutlich mehr Beinfreiheit als der alte DUALFIX.
- Auch nach oben hin wurde mehr Raum geschaffen: In den DUALFIX i-SIZE passen die Kinder deutlich länger als in das alte Modell und können bis zu einer Körpergröße von 105 cm sicher rückwärts im Auto mitfahren.
- Ebenso nachgebessert wurde bei den Gurten: Beim alten Modell waren die Schultergurte für viele Neugeborene und junge Kinder in der kleinsten Einstellung zu lang und die Gurtpolster zu breit. Beim neuen i-Size-Modell können nun auch Babys fest angeschnallt werden. Die neuen, schlankeren Neopren-Schultergurtpolster erleichtern das Anschnallen bei Babys und kleinen Kindern und tragen nicht mehr auf.
- Während das alte Modell erst ab 13 kg rundherum gedreht werden konnte und bis dahin nur seitlich, kann der neue DUALFIX i-SIZE nun uneingeschränkt um 360° gedreht werden.
- Beim i-SIZE-Modell können nun auch alle sechs bzw. zwölf Liege- und Sitzpositionen in jeder Stellung des Kindersitzes bedient werden, was beim alten DUALFIX nicht möglich war.
Der DUALFIX M i-SIZE
Die beiden Reboardkindersitze DUALFIX i-SIZE und DUALFIX M i-SIZE sind lediglich dahingehend unterschiedlich, dass die Variante ohne "M" ab Geburt (ab 40 cm) zugelassen ist während das Modell M i-SIZE erst ab 61 cm Körpergröße genutzt werden darf. Für die Nutzung ab der Geburt ist beim DUALFIX i-SIZE der Sitzverkleinerer im Lieferumfang inbegriffen. Zudem lässt sich beim Modell i-SIZE die Kopfstütze für junge Babys ein wenig tiefer stellen als beim Modell M i-SIZE.
Ebenso baugleich mit den DUALFIX-Sitzen sind die Kindersitze SWINGFIX i-SIZE und SWINGFIX M i-SIZE, mit dem Unterschied, dass die SWINGFIX-Sitze nicht nach vorne, sondern nur zur Seite gedreht werden können. Ihnen fehlt die Vorwärtsfahrfunktion der DUALFIX-Kindersitze. Auch der SWINGFIX wurde beim ADAC-Kindersitztest 2018 in beiden Varianten geprüft.
Der Britax Römer DUALFIX M i-SIZE ist eher der Brudersitz als ein Nachfolger zum Modell ohne "M". DUALFIX i-SIZE und DUALFIX M i-SIZE sind fast baugleich.
- Allerdings kann die Kopfstütze beim Modell ohne "M" weiter nach unten gestellt werden, so dass auch kleinere Babys optimal geschützt werden.
- Zudem ist beim DUALFIX i-SIZE ein Neugeboreneneinsatz inklusive, so dass dieser Sitz ab 40 cm zugelassen werden konnte während der DUALFIX M i-SIZE erst ab 61 cm Körpergröße genutzt werden kann.
- Wie lange benötige ich den Sitzverkleinerer (Britax Römer Komforteinsatz) im DUALFIX M i-SIZE?
Das Comfort Insert von Britax Römer im DUALFIX M i-SIZE
Der Sitzverkleinerer von Britax Römer sorgt dafür, dass Ihr Kind in seinem Kindersitz mehr Halt hat. Er stabilisiert den Körper und verbessert so auch den Verlauf der Gurte.
Wie lange der Sitzverkleinerer benutzt werden muss, hängt immer von den Proportionen Ihres Nachwuchs ab. Im Durchschnitt passt der Komforteinsatz bis ca. zum 2. Geburtstag des Kindes.
Nehmen Sie den Einsatz aus dem Kindersitz, wenn Ihr Kind ohne Sitzeinlage besser sitzt.
Achtung: Der Sitzverkleinerer befindet sich nicht im Lieferumfang zum DUALFIX M i-SIZE. Sie können diesen separat bestellen.
- Wie wird der DUALFIX M i-SIZE in das Auto eingebaut?
Einbau des Britax Römer DUALFIX M i-SIZE
Prüfen Sie vor dem Einbau des Kindersitzes, ob die Installation des Britax Römer DUALFIX M i-SIZE auf dem Sitzplatz, auf dem Sie ihn installieren möchten, erlaubt ist:
Lesen Sie in der Fahrzeugtypenliste nach, ob der Kindersitz in Ihr Fahrzeug eingebaut werden darf. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Ihr Auto nicht auf der Typenliste des DUALFIX M i-SIZE steht. Wir finden mit Ihnen gemeinsam heraus, ob Sie den Sitz in Ihr Fahrzeug einbauen dürfen. Studieren Sie das Handbuch zu Ihrem Auto, um sicher zu gehen, dass der Autohersteller den Einbau des Kindersitzes erlaubt.
Achtung beim Einbau auf dem Beifahrersitz: Der DUALFIX darf rückwärtsgerichtet nur dann auf dem Beifahrersitz installiert werden, wenn dort kein Airbag vorhanden ist oder dieser abgeschaltet bzw. deaktiviert ist.
So stellen Sie den Überrollbügel richtig ein
- Platzieren Sie den Kindersitz in Fahrtrichtung auf dem Fahrzeugsitz, so dass Sie gut an den Überrollbügel und die Isofixarme des Sitzes kommen.
- Drücken Sie nun den Verstellgriff am Überrollbügel und ziehen Sie diesen zeitgleich mit der anderen Hand nach oben bis er entriegelt ist.
- Passen Sie die Neigung des Anprallbügels dem Winkel der Rückenlehne Ihres Fahrzeugsitzes an. Sie hören ein Klick-Geräusch, wenn der Bügel einrastet.
Bereiten Sie jetzt das Isofix für den Einbau vor
- An der Rückseite des Kindersitzes sehen Sie eine graue Stoffschlaufe. Ziehen Sie an dieser bis die Isofix-Arme des DUALFIX M i-SIZE komplett ausgefahren sind.
- Drücken Sie nun auf beiden Seiten des Sitzes den grünen Sicherheitsknopf und den roten Löseknopf gegeneinander. So können Sie sicherstellen, dass die Haken der Isofix-Rastarme geöffnet sind.
- Positionieren Sie jetzt die Isofixrastarme des Kindersitzes direkt vor den Isofixhaken Ihres Autos und rasten Sie sie ein. Sie hören ein Klick-Geräusch.
- Schieben Sie den Kindersitz so weit und fest wie möglich gegen die Rückenlehne des Autositzes.
- Kontrolle: Rütteln Sie vorsichtig am Kindersitz. Ist alles fest? Prüfen Sie die beiden Sicherungsknöpfe an der Seite des Sitzes: Beide Indikatoren müssen jetzt grün sein.
Stellen Sie nun den Stützfuß des DUALFIX M i-SIZE auf
- Ziehen Sie das Standbein des Kindersitzes so weit weg von der Rückseite des DUALFIX M i-SIZE bis es klickt und der Stützfuß vollständig ausgestellt ist.
- Drücken Sie die beiden Verstelltasten am Standbein und ziehen Sie dieses so weit aus bis es fest auf dem Fahrzeugboden steht.
- Kontrolle: Die beiden Verstelltasten rasten mit einem Klick-Geräusch ein. Der Indikator am Stützfuß muss grün sein.
Drehen Sie den Kindersitz in die gewünschte Richtung
Um den DUALFIX M i-SIZE zu drehen, müssen Sie die Taste an der Vorderseite (unten) des Sitzes betätigen.
Sie dürfen diesen Kindersitz für ein Kind zwischen 61 und 105 cm als Reboarder, also rückwärtsgerichtet, benutzen. Der DUALFIX M i-SIZE darf in Fahrichtung, also vorwärtsgerichtet, gedreht werden, sobald Ihr Kind mindestens 76 cm groß ist UND mindestens 15 Monate alt. Das Maximalgewicht für diesen Kindersitz beträgt 18 Kilogramm.
Da Ihr Kind beim rückwärtsgerichteten Einbau deutlich besser geschützt wird als beim Einbau in Fahrtrichtung, empfehlen wir Ihnen - ebenso wie der Hersteller Britax Römer - den DUALFIX M i-SIZE bis zum Ende der Nutzungsdauer entgegen der Fahrtrichtung einzubauen.
Warnung:
Achten Sie immer darauf, dass der Kindersitz einrastet, denn nur dann fährt Ihr Kind sicher im Auto mit. Dass der Kindersitz richtig installiert ist, hören Sie am Klickgeräusch und erkennen Sie zudem an den grünen Farbindikatoren.
Prüfen Sie vor jeder Fahrt vorsichtshalber noch einmal, ob der Sitz eingerastet ist und vergewissern Sie sich, dass sich der Sitz nach dem vollständigen Einbau nicht mehr drehen lässt. Transportieren Sie den Kindersitz niemals seitlich!Einbau-Video des Britax Römer DUALFIX M i-Size
Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?
Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.
Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?
Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.
Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.
Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete
Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!
Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.
Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?
Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.
Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?
Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?
Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.
Warum länger rückwärts?
Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.
Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.
In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.
Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.
Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?
Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.
Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.
Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!
Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?
Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!
Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?
Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?
Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.
So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen
Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.
Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten
Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.
Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.
Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.
Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!
Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?
Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!
Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Reboarder sind Heckaufprall getestet.
Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.
Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.
Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher!
Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?
Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.
Worauf wird beim Plus-Test geachtet?
Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.
Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können
Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.
Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?
Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.
Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?
Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.
Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.
Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?
Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.
Haben Sie weitere Fragen?
Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!
Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?
Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!
Rückwärts ist immer sicherer
Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.
Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.
Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?
Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten
Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.
Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.
Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?
Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.
Einbau eines Reboarders mit Spanngurten
Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:
- An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
- Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).
Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel
Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können.
Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.
Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?
In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.
Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.
Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.
Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.
Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?
Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.
Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.
- Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
- Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
- Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
- Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.
Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.
Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?
Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett
Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.
Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.
Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.
Worauf muss ich noch achten?
Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.
Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!
Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?
Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.
Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.
Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:
- Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
- Augen schließen bzw. schlafen.
- Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
- Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
- Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
- Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Wohin mit den Beinen im Reboarder?
Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.
Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?
Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.
Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.
Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen - auch kein Platz für seine Beine!
Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.
Sollten Sie noch immer Zweifel haben:
Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.
Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen: