Der Loopbelt – gefährliche Sicherung
Fluggesellschaften bieten Kindern unter 2 Jahren als Sicherung den Loopbelt an. Mit diesem Schlaufengurt wird das Kind am Beckengurt der Eltern befestigt und sitzt auf deren Schoß. Doch diese Art der Sicherung bietet nur scheinbare Sicherheit und dient hauptsächlich dem Schutz der anderen Passagiere vor einem herumfliegenden Kind. Bei Turbulenzen oder Startabbrüchen besteht die Gefahr, dass die Eltern ihr eigenes Kind zerquetschen. Zusätzlich kann der reine Bauchgurt beim Kind zu schwersten Verletzungen führen. In einigen Ländern ist diese Art der Sicherung im Flugzeug daher seit Jahren verboten. Daher empfehlen wir für Kinder unter 2 Jahren immer einen extra Sitzplatz zu buchen und das Kind auf diesem mit einer geeigneten Sicherung fliegen zu lassen.
Warum sollte ich mein Kind im Flugzeug zusätzlich sichern?
Viele Zwischenfälle im Flugzeug sind unverletzt überlebbar. Viel häufiger als zu Abstürzen kommt es zu Startabbrüchen, Turbulenzen oder Notlandungen. In diesen Szenarien ist eine korrekte Sicherung Ihres Babys oder Kindes überlebenswichtig und kann Verletzungen vermeiden. Die vorhandenen Sicherungsmöglichkeiten wie der Loopbelt oder das Baby Bassinet sowie für ältere Kinder die reine Sicherung durch den Flugzeugbeckengurt sind meist nicht ausreichend.
Was muss ich beim Fliegen mit einer Babyschale oder einem Folgesitz beachten?
Airlines lassen in Ihren Flugzeugen meist nur Kindersitze zu, welche über eine Flugzulassung verfügen. Diese wird durch einen Aufkleber am entsprechenden Sitz gekennzeichnet. Nicht jeder Kindersitz verfügt über eine Zulassung für das Flugzeug, daher müssen Sie dies vor dem Flug überprüfen. Einige Airlines bieten auf Ihren Internetseiten Listen mit zugelassenen Kindersitzen an. Diese sind jedoch nicht immer auf dem neusten Stand. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, einen Kindersitz vor Reiseantritt bei der Fluggesellschaft anzumelden.