Kompetente Kindersitzberatung

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Britax Römer MAX-SAFE PRO
Schwarzer Reboarder mit zusätzlichem Seitenaufprallschutz
Rückwärtsgerichteter Kindersitz mit 5-Punkt-Gurt
Maße des MAX-SAFE PRO von der Seite
Abmessungen des Kindersitzes MAX-SAFE PRO von vorne
Blick durchs Fenster auf grünen MAX-SAFE PRO im Auto
Auf der Rückbank eingebauter Reboarder it vergnügtem kleinen Passagier
Kleinkind blickt aus MAX-SAFE PRO auf während die Schulterpolster gerichtet werden
Blick von hinten auf Kleinkind in hellgrünem MAX-SAFE PRO
Kleinkind sitzt entspannt in seinem Reboard-Kindersitz auf der Rückbank
Mädchen im MAX-SAFE PRO hat die Beine gemütlich abgelegt
Spaß auf Reisen im MAX-SAFE PRO hat dieses Kind
Junge macht ein Nickerchen im MAX-SAFE PRO
Dieses Kind freut sich auf die Fahrt im MAX-SAFE PRO und hat die Beine entspannt an der Rückenlehne abgestellt
Mädchen sitzt im Kindersitz, schaut aus der Tür und strahlt
Großes Mädchen im MAX-SAFE PRO sitzt bequem im Schneidersitz und schaut aus dem Fenster
Glücklich im MAX-SAFE PRO unterwegs
Der MAX-SAFE PRO eignet sich hervorragend auch für große Kinder
Blick in den MAX-SAFE PRO und auf das selbststehende Gurtschloss
Geschlossenes Gurtsystem im MAX-SAFE PRO in Jade Green
Weiche Bezüge für maximalen Komfort, kinderleicht abzuziehen und zu reinigen
Nahaufnahme des Verschlusses des ClickTight Systems, mit dem der MAX-SAFE PRO befestigt wird
Das ClickTight System befindet sich unter dem Bezug der Sitzfläche
Kinderleichte Befestigung dank ClickTight System
Geschlossenes ClickTight System auf der Sitzfläche unter dem Bezug
Abnehmen des Bezugs vom MAX-SAFE PRO in Jade Green
Falls mal was dreckig wird kann der Bezug im Handumdrehen abgezogen werden
Mit dem extra Abstandshalter bekommt Ihr Nachwuchs noch mehr Beinfreiheit
Nahaufnahme des Sockels vom Stützfuß
Aufstellen des Stützfußes im Auto
Reboard-Kindersitz mit Stützfuß, der auf dem Fahrzeugboden aufstehen muss
Spanngurtrolle am MAX-SAFE PRO
Ein Spanngurt ist schon befestigt, der andere wird gerade ausgezpgen
Die Spanngurte am MAX-SAFE PRO von Britax Römer sind selbstaufrollend
Zweiter Spanngurt wird am unteren Haltepunkt eingehakt
Beide Spanngurte sind an den unteren Haltepunkten befestigt

Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden).
Im Britax Römer MAX-SAFE PRO kann Ihr Nachwuchs besonders lange rückwärts und somit sehr sicher im Auto mitfahren.
Reboarder mit Gurtbefestigung: Dieser Kindersitz wird mit dem Autogurt befestigt und ist so besonders flexibel.

Reboarder mit sehr langer Nutzungsdauer und viel Beinfreiheit für Ihr Kind

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  • Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden).
    Im Britax Römer MAX-SAFE PRO kann Ihr Nachwuchs besonders lange rückwärts und somit sehr sicher im Auto mitfahren.
    Reboarder mit Gurtbefestigung: Dieser Kindersitz wird mit dem Autogurt befestigt und ist so besonders flexibel.

Britax Römer MAX-SAFE PRO – viele Jahre sicher unterwegs dank großzügiger Passform (bis 125 cm /...mehr
Produktinformationen "Britax Römer MAX-SAFE PRO"

Britax Römer MAX-SAFE PRO – viele Jahre sicher unterwegs dank großzügiger Passform (bis 125 cm / 36 kg)

Sie möchten, dass Ihr Kind so lange wie möglich hervorragend geschützt, weil rückwärtsgerichtet im Auto mitfährt? Mit dem Britax Römer MAX-SAFE PRO ist das problemlos möglich! Dieser Reboard-Kindersitz, das Nachfolgemodell zum beliebten MAX-WAY PLUS, bietet Ihrem Nachwuchs nicht nur besten Komfort, sondern auch den größtmöglichen Schutz.

Ausgesprochen lange rückwärtsgerichtet im MAX-SAFE PRO unterwegs

Dieser Reboard-Kindersitz wurde vom Hersteller extra mit einer großzügigen Passform konzipiert. Auf diese Weise kann Ihr Nachwuchs sehr lange und besonders gut geschützt im Auto mitfahren. Der MAX-SAFE PRO ist zugelassen für Kinder ab einer Größe von 61 bis 125 cm und bis zu einem maximalen Gewicht von 36 kg.

Je nach den Proportionen Ihres kleinen Mitfahrers bedeutet das eine Nutzungsdauer bis zu einem Alter von 7 Jahren und einen sehr sicheren, weil rückwärtsgerichteten Transport im Auto. So erhält Ihr Nachwuchs bei einem Unfall das Maximum an Schutz.

Durch seine großzügige Passform und die Begrenzung auf 125 cm bzw. 36 kg, hier gilt der Wert, der als erstes erreicht ist, können auch größere oder etwas kräftigere Kinder länger von den Vorzügen eines Reboard-Kindersitzes profitieren und besonders sicher im Auto mitfahren.

Kinder verschiedenen Alters im MAX-SAFE PRO

Maximale Sicherheit ist in diesem Reboard-Kindersitz mit an Board

Der MAX-SAFE Pro ist zugelassen nach der aktuellen Kindersitznorm ECE R 129 und erfüllt deren deutlich höhere Anforderungen – im Vergleich zu Kindersitzen, die nach ECE R 44/04 zugelassen sind - an die Sicherheit bei einem seitlichen Aufprall. So wird ein optimaler Schutz bei einem Seitencrash garantiert. Doch auch bei einem frontalen Aufprall ist Ihr Kind in einem Reboarder wie diesem bestens aufgehoben und wird hervorragend geschützt. Im Vergleich zu einem vorwärtsgerichteten Modell reist Ihr kleiner Mitfahrer in einem Kindersitz, der entgegen der Fahrtrichtung genutzt wird, bis zu 7-mal sicherer.

Diese Sicherheitseigenschaften machen den MAX-SAFE PRO so sicher:

  • Bester Schutz bei einer frontalen Kollision: Dieser Kindersitz kann ausschließlich rückwärtsgerichtet installiert werden. Ein Transport entgegen der Fahrtrichtung ist besonders sicher und schützt Ihren Nachwuchs bestmöglich.
  • Kindersitz mit Plustest-Siegel: Der MAX-WAY PRO hat den anspruchsvollen schwedischen Plus-Test bestanden. Diesen Kindersitztest können ausnahmslos rückwärtsgerichtete Sitze bestehen, die die im Test sehr niedrig angesetzten Belastungswerte bei einem frontalen Aufprall einhalten.
  • Optimal geschützt bei einem Seitencrash: Der MAX-SAFE PRO verfügt über tiefe, gut gepolsterte Seitenwangen, die die Wucht eines seitlichen Aufpralls dämpfen und Ihren Nachwuchs umschließen wie ein schützender Kokon. Zudem besitzt dieser Sitz einen zusätzlichen Seitenprotektor (SICT), der die bei einem Seitenaufprall wirkenden Kräfte um bis zu 40 % reduziert (laut hauseigenen Tests und Simulationen von Britax Römer).
  • V-förmige Kopfstütze: Damit der empfindliche Kopf Ihres Kindes bei einem Seitenaufprall bestmöglich geschützt und seine Bewegung kontrolliert abgefangen wird, hat Britax Römer den MAX-SAFE PRO mit einer speziell entwickelten V-förmigen Kopfstütze ausgestattet.
  • 5-Punkt-Gurt: Britax Römer hat sich bei diesem Kindersitz ganz bewusst für ein 5-Punkt-Gurtsystem entschieden. Dieses verteilt die bei einem Unfall entstehenden Kräfte über gleich 5 verschiedene Punkte auf die Sitzschale.

Alle diese Eigenschaften machen den MAX-SAFE PRO zu einem perfekten Reisebegleiter, der Ihren Nachwuchs hervorragend schützt.

Was unterscheidet den MAX-SAFE Pro vom SAFE-WAY M?

Mit den beiden Reboard-Kindersitzen MAX-SAFE PRO und SAFE-WAY M hat Britax Römer zwei sehr ähnliche Kindersitze im Sortiment, die sich dennoch in ein paar Punkten voneinander unterscheiden. Von der Zulassung und der Nutzungsdauer her sind beide Sitze identisch, allerdings sorgt der MAX-SAFE PRO mit einigen zusätzlichen Features für mehr Komfort, Sicherheit und einen noch einfacheren Einbau.

Diese Eigenschaften besitzt der MAX-SAFE PRO zusätzlich:

  • Der MAX-SAFE PRO besitzt einen zusätzlichen Seitenprotektor, das SICT, welches den Schutz bei einer seitlichen Kollision deutlich erhöht. Er wird an der zur Tür zeigenden Seite des Kindersitzes installiert und nimmt bei einem Aufprall einen Teil der entstehenden Energie auf.
  • Mit Hilfe des, beim MAX-SAFE PRO zum Lieferumfang gehörenden, Abstandshalters können Sie die Beinfreiheit dieses Sitzes erhöhen. Der Spacer wird an den Kindersitz geklemmt und schafft auf diese Weise noch mehr Platz für wachsende Kinderbeine.
  • Der MAX-SAFE PRO besitzt Premiumbezüge und zudem ein selbststehendes Gurtschloss. Dieses erleichtert das Hineinsetzen und Anschnallen Ihres Kindes sehr, da es nicht mehr unter dem Kind verschwindet und mühsam wieder hervorgeholt werden muss.
  • Der MAX-SAFE PRO erleichtert Ihnen den Einbau, da er mit selbstaufrollenden Spanngurten ausgestattet ist. Es ist nicht mehr nötig die Spanngurte von Hand festzuziehen, sondern geschieht automatisch und wie von selbst.

Großes Mädchen im MAX-SAFE PRO

Clever, flexibel anpassbar und so bequem: Ihr Kind wird ihn lieben

Ganz gleich, ob Sie nur kurz zum Supermarkt um die Ecke fahren oder eine lange Urlaubsreise ansteht, im MAX-SAFE PRO reist Ihr kleiner Mitfahrer zu jeder Zeit sehr komfortabel.

Sitzeinlage für junge Kinder – bester Halt und eine optimale Sitzposition für die Kleinsten

Um Ihrem Nachwuchs von Anfang an den bestmöglichen Komfort, optimalen Halt und eine perfekte Sitzposition bieten zu können, verfügt dieser Reboarder über einen extra Sitzverkleinerer. Dieser verschmälert die Sitzfläche, gibt optimalen Seitenhalt und schafft eine angenehme Ruheposition für die jüngsten Mitreisenden.

Perfekte Anpassung durch die mehrfach in der Höhe verstellbare Kopfstütze

Die Kopfstütze des MAX-SAFE PRO können Sie mühelos und mit nur einer Hand in der Höhe verstellen. Praktisch: Das Gurtsystem verstellt sich automatisch mit und ist so zu jeder Zeit direkt perfekt mit eingestellt.

Zusätzliche Beinfreiheit für lange Kinderbeine – so geht Komfort 

Damit es Ihr Kind in jedem Wachstumsstadium immer bequem hat und die Autofahrt entspannt genießen kann, haben Sie die Möglichkeit, die Beinfreiheit des MAX-SAFE PRO noch zu erhöhen. Dazu benötigen Sie lediglich den im Lieferumfang inbegriffenen Abstandshalter und schon freut sich Ihr Nachwuchs über noch mehr Platz für seine Beine.

Kuschelig weiche Premium-Bezüge für gemütliche Ausflüge

Der MAX-SAFE PRO verfügt über Premium-Sitzbezüge, die den kleinen Passagier zum Ankuscheln einladen. Zudem können sie kinderleicht abgezogen und in der Maschine gereinigt werden, sollte doch mal ein Missgeschick passieren. Die perfekte Kombination für aktive Familien und den zuweilen turbulenten Familienalltag.

Sicher gehalten mit den Komfort-Schulterpolstern

Mit den Komfort-Schultergurtpolstern wird Ihr kleiner Mitfahrer sanft und sicher im Sitz gehalten. Die weichen Polster verhindern ein Einschneiden oder Drücken der Schultergurte und erhöhen auf diese Weise den Komfort für Ihr Kind. Sie sind ebenfalls leicht abzunehmen und waschbar.

Ein selbststehendes Gurtschloss für kinderleichtes Hineinsetzen und müheloses Anschnallen

Kennen Sie das auch? Sie setzen Ihren Nachwuchs in seinen Kindersitz und Schwupps ist das Gurtschloss unter dem Popo verschwunden und muss erst mühsam hervorgeholt werden. Mit dem selbststehenden Gurtschloss des MAX-SAFE PRO gehört dieses Szenario der Vergangenheit an. Das Gurtschloss ist jeder Zeit problemlos zu erreichen und das Anschnallen gelingt Ihnen auf diese Weise im Handumdrehen.

Verschieden große Kinder im MAX-SAFE PRO

Das ClickTight System macht den Einbau zum Kinderspiel

Sie befestigen diesen Kindersitz mit dem 3-Punkt-Gurt im Auto. Auf diese Weise sind Sie völlig unabhängig von eventuell vorhandenem Isofix. Dabei stellt der MAX-SAFE PRO lässig unter Beweis, dass die Gurt-Installation eines Reboard-Kindersitzes nicht kompliziert sein muss. Mit seinem ClickTight System ist die Montage im Handumdrehen erledigt, denn die geniale Einbauunterstützung strafft den Fahrzeuggurt automatisch und hilft gängige Fehler beim Einbau zu verhindern.

Das höhenverstellbare Stützbein sorgt für zusätzliche Stabilität und verhindert eine Kippbewegung des Reboarders. Zudem wird über den Stützfuß ein Teil der bei einem Aufprall auftretenden Energie zum Fahrzeugboden hin abgeleitet. Die beiden Spanngurte geben dem Sitz sicheren Halt ohne, dass Sie die Gurte per Hand festziehen müssen, denn sie straffen sich ganz automatisch. Ein Einbau ist so kinderleicht, sicher und völlig mühelos möglich.


Sehen Sie sich das ClickTight System in diesem Video an:

Ein Reboard-Kindersitz made in Germany

Britax Römer verfügt über eine große, langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und Herstellung von sicheren Kindersitzen. Dem Kindersitzhersteller ist es ein großes Anliegen, dass alle seine Produkte die eigenen Sicherheits-Anforderungen erfüllen und die größtmögliche Qualität gewährleistet wird. Regelmäßige Tests auf der hauseigenen und hochmodernen Crash-Test-Anlage gehören deshalb für die Sitze, von denen ein Großteil in Deutschland entwickelt und produziert wird, immer dazu. Britax Römer lässt seine Kindersitze erst dann zu, wenn sie alle Anforderungen an Sicherheit und Qualität erfüllen.

Der MAX-SAFE PRO auf einen Blick:

  • Reboard-Kindersitz zugelassen nach ECE R 129 für Kinder von 61 bis 125 cm und bis maximal 36 kg
  • Kindersitz mit sehr langer Rückenlehne
  • Ausschließlich rückwärtsgerichtete Nutzung möglich
  • Autokindersitz mit 5-Punkt-Gurtsystem für Kinder über 18 kg
  • Variabler Einbau mit dem 3-Punkt-Gurt, Stützfuß und Überrollbügel – kein Isofix nötig
  • Reboarder mit Plustest-Siegel (VTI Plus-Test Nr. 0044)
  • Zusätzliche Beinfreiheit mit Abstandshalter möglich
  • Kinderleichter Einbau dank ClickTight System
  • Gemütliche Sitzposition für entspannte Reisen
  • Extra Sitzverkleinerer für die Kleinsten
  • Spanngurte mit Aufrollautomatik

Daten zum Reboarder Britax Römer MAX-SAFE PRO:

Zulassung ECE R 129/03
Flugzulassung Nein
Kindersitzgruppe(n) -
Gewicht des Kindes Bis max. 36 kg
Größe des Kindes 61 bis 125 cm
Passform Passt häufig ab Oberteilgröße bis ca. Oberteilgröße . Beachten Sie, dass der Sitz nur bis zu einer maximalen Größe von 125 cm zugelassen ist und genutzt werden darf.
Gurtsystem im Kindersitz 5-Punkt-Gurt
Drehbarer Kindersitz Nein
Einbau des Kindersitzes  
Einbau rückwärtsgerichtet Ja
Einbau vorwärtsgerichtet Nein
Einbau mit dem Fahrzeuggurt Ja
Einbau mit Isofix Nein
Kindersitz mit Stützfuß Ja
Kindersitz mit Befestigungsgurten Ja
Maße und Gewicht des Kindersitzes  
Maße: 44 cm breit, 58 cm hoch, 77 cm tief
Gewicht des Kindersitzes 9 kg
Niedrigste Position der Kopfstütze (Unterkante)   
Höchste Position der Kopfstütze (Unterkante)  
Breite des Sitzes  
Maximale Schulterbreite  
Basisstation -
Gewicht der Basisstation -


Lieferumfang zum Britax Römer MAX-SAFE PRO:

  • Britax Römer MAX-SAFE PRO Reboard-Kindersitz
  • Sitzverkleinerer
  • SICT Seitenaufprallschutz
  • Abstandshalter
  • inkl. Unfallaustauschgarantie
Weiterführende Links zu "Britax Römer MAX-SAFE PRO"
Verfügbare Downloads:

Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz


Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.

  • Wie wird der MAX-SAFE PRO im Auto eingebaut?

    Der Einbau des Britax-Römer MAX-SAFE PRO

    Der Britax Römer MAX-SAFE PRO wird mit dem 3-Punkt-Gurt Ihres Fahrzeugs befestigt. Ob dieser Kindersitz mit Ihrem Fahrzeug kompatibel ist, entnehmen Sie bitte der Fahrzeugtypenliste. Kontaktieren Sie uns, wenn Ihr Fahrzeug hier nicht aufgeführt ist. Wir sind gerne bei der Klärung behilflich. Ob in Ihrem Auto Kindersitze mit Stützfuß eingebaut werden dürfen, können Sie im Handbuch Ihres Wagens nachlesen.

    Ein Einbau auf dem Beifahrersitz ist nur dann möglich, wenn sich der Airbag ausschalten lässt. Ansonsten besteht Lebensgefahr für Ihr Kind und eine Nutzung dort ist ausgeschlossen.

    Vorbereitung zum Einbau

    Bevor Sie mit dem eigentlichen Einbau beginnen, müssen Sie die Haltebänder installieren. Befestigen Sie diese an geeigneten und stabilen Befestigungspunkten vor dem Sitz, auf dem Sie den MAX-SAFE PRO einbauen wollen. Befestigungspunkte können beispielsweise die Sitzschienen unter dem Sitz sein, der sich vor dem Fahrzeugsitz befindet, auf dem der MAX-SAFE PRO montiert werden soll. Außerdem eignen sich auch die Sitzgelenke des Vordersitzes. Das sind die Schnittpunkte von Rückenlehne und Sitzfläche.

    1. Legen Sie den Haltegurt (z. B.) um die Sitzschienen und stecken Sie die Metallöse durch eine der Gurtschlaufen am Gurt.
    2. Wiederholen Sie diesen Schritt mit dem anderen Haltegurt.

    Achtung! Je Halteband müssen es verschiedene Befestigungspunkte sein. Die Gurte dürfen keine Möglichkeit haben, hin und her oder zu einander zu rutschen.

    Ziehen Sie den Folienstreifen aus dem Batteriefach des Stützfußes. Nun erklingt ein Warnton, der bei korrekter Installation verstummt.

    Schritt für Schritt: Der Einbau des MAX-SAFE PRO

    MAX-SAFE-PRO für den Einbau vorbereiten

    1. Stellen Sie den MAX-SAFE PRO auf den Fahrzeugsitz, auf dem Sie ihn einbauen möchten. Achten Sie darauf, dass der Stützfuß so weit von der Rückenlehne des Kindersitzes weggeklappt ist, dass er locker dahinter herunterhängt und nirgends auf dem Fahrzeugsitz aufsteht. 
    2. Fahren Sie den Stützfuß bis zum Boden aus.
    3. Positionieren Sie den Kindersitz so, dass er an der Rückenlehne des Autositzes anliegt, auf dem er eingebaut wird.
    4. Öffnen Sie die internen Gurte und verlängern Sie diese. Legen Sie die Gurte aus dem Sitz und entfernen Sie den Sitzverkleinerer.
    5. Klappen Sie das Rückenpolster, welches mit der Kopfstütze verbunden ist, nach oben weg. Dazu müssen Sie die Schultergurte aus den Aussparungen am oberen Rand ausfädeln.
    6. Nehmen Sie nun das Polster, welches sich auf der Sitzfläche befindet und legen es nach vorne um.
    7. Öffnen Sie die Klappe auf der Sitzfläche.
    8. Ziehen Sie den Fahrzeuggurt ein gutes Stück weit heraus und nehmen ihn doppeltMAX-SAFE-PRO, Sicherheitsgurt durch die Gurtklappe legen
    9. Schieben Sie den Gurt, die Gurtzunge voran, durch die grüne Gurtführung an der Seite des Sitzes.
    10. Führen Sie die Gurtzunge nun weiter unterhalb der geöffneten Klappe entlang und auf der anderen Seite noch mal durch die andere Gurtführung aus dem Sitz heraus.
    11. Lassen Sie die Gurtzunge im Gurtschloss einrasten.
    12. Üben Sie mit einer Hand Druck auf das Fußende des Kindersitzes aus und halten Sie diesen bei den folgenden Einbauschritten aufrecht.
    13. Greifen Sie mit der freien Hand den Diagonalgurt direkt über dem Gurtschloss und ziehen Sie an diesem, um den Beckengurt zu straffen.
    14. Achten Sie darauf, dass der Beckengurt in der Gurtführung an den Seiten des MAX-SAFE PRO nicht auf dem Gurtbegrenzer (einer kleinen Erhebung in der Gurtführung) liegt.
    15. Fassen Sie anschließend den Schultergurt mittig im Kindersitz und spannen Sie diesen nochmals nach. Den Sicherheitsgurt beim Einbau des MAX-SAFE PRR richtig straffen
    16. Hinweis: Achten Sie darauf, dass sich keine Nieten, Schlaufen oder ähnliches im Bereich der Klappe oder der seitlichen Gurtführungen befinden. In diesem Fall verschieben Sie den MAX-SAFE PRO etwas und straffen den Gurt erneut.
    17. Kontrollieren Sie, ob das Gurtschloss mindestens 2 Finger breit Abstand zur Gurtführung am Kindersitz hat. Sollte das nicht der Fall sein, müssen Sie den Sitz ebenfalls verschieben und den Gurt neu spannen.
    18. Nehmen Sie nun den Diagonalgurt außerhalb des Kindersitzes und ziehen ihn ein letztes Mal fest.
    19. Schließen Sie die Klappe, dabei hören Sie ein deutliches Klick-Geräusch.
    20. Sie können nun aufhören Druck auf das Fußende auszuüben. Klappen Sie das Sitzflächen-Polster zurück nach hinten und das Polster an der Kopfstütze nach unten.
    21. Sollten Sie für Ihren Nachwuchs den Sitzverkleinerer nutzen, können Sie diesen jetzt wieder in den MAX-SAFE PRO legen.

    Den Stützfuß aufstellen

    1. Ziehen Sie jetzt den Kindersitz vorsichtig an der Rückenlehne nach oben und klappen Sie das Stützbein vollständig vom Kindersitz weg, sodass der Gurt am Stützbein straff ist. MAX-SAFE PRO Stützbein aufstellen
    2. Verlängern Sie den Stützfuß indem Sie beide Verstell-Tasten drücken, bis er fest auf dem Boden aufsteht.
    3. Lassen Sie den Reboard-Kindersitz los.
    4. Der Farbindikator am Stützbein zeigt nun „grün“ und der Warnton ist verstummt.

    Die Spanngurte installieren 

    1. Drücken Sie den Hebel an der Spanngurt-Aufrollautomatik und ziehen Sie den Gurt weit heraus.
    2. Klicken Sie den Haken in die Öse des unteren Haltegurtes ein und lassen den Knopf los.
    3. Der Spanngurt strafft sich nun automatisch.
    4. Gehen Sie beim zweiten Gurt genauso vor.
    5. Um die Gurte noch etwas strammer zu bekommen, können Sie wechselseitig leicht von oben auf die Rückenlehne (nicht die Kopfstütze!!) des Kindersitzes drücken.

    Den MAX-SAFE PRO mit mehr Beinfreiheit installieren MAX-SAFE PRO Spacer Abstandshalter nutzen

    Sie haben die Möglichkeit diesen Reboarder mit zusätzlicher Beinfreiheit einzubauen. Dazu nutzen Sie den im Lieferumfang enthaltenen Abstandshalter. Dieser wird vor dem Einbau zwischen Rückenlehne des Fahrzeugsitzes und Kindersitz geklemmt. Dafür besitzt der Spacer Aussparungen in die der Kindersitz geschoben wird. Im Anschluss installieren Sie den Sitz wie in der obigen Anleitung erklärt.

    Der Einbau des MAX-SAFE PRO auf dem Beifahrersitz

    Ein Einbau auf dem Beifahrersitz Ihres Fahrzeuges ist möglich, wenn das Handbuch des Autos und die Typenliste des Herstellers es erlauben.

    MAX-SAFE PRO Möglichkeiten die Spanngurte zu installieren

    Achtung: Der Beifahrerairbag muss bei einem Einbau auf dem Beifahrersitz immer ausgeschaltet werden. Sonst besteht Lebensgefahr für Ihr Kind!

    1. Es finden sich geeignete Punkte zur Befestigung der Spanngurte an der Vorderseite Ihres Beifahrersitzes beispielsweise an den Sitzschienen oder der Sitzaufhängung.
    2. Sie befestigen die Spanngurte an geeigneten Punkten auf der Rückseite des Beifahrersitzes und führen die Gurte unter dem Sitz entlang nach vorne. Dies ist besonders praktisch, wenn der Sitz je nach Bedarf zwischen der Rückbank und dem Beifahrersitz hin und her gebaut wird, da Sie die Spanngurte so für beide Einbauvarianten nutzen können ohne diese umfädeln zu müssen.
    3. Ziehen Sie die Schlaufengurte um die Sitzgelenke des Beifahrersitzes und dann unter der Sitzfläche entlang nach vorne zu ihrem MAX-SAFE PRO. Dort können Sie sie Spanngurte dann an den Haltegurten einklinken.

    Wichtig: Die Spanngurte müssen immer an zwei unterschiedlichen Punkten befestigt werden, an denen sie nicht zusammen rutschen können. Eine durchgehende Querstange oder die bewegliche Sitzverstellung sind nicht geeignet.

  • Fahrzeugtypenliste: Darf der MAX-SAFE PRO in meinem Auto eingebaut werden?


    Beim MAX-SAFE PRO handelt es sich um einen Reboard-Kindersitz mit fahrzeugspezifischer Zulassung. Aus diesem Grund besitzt er eine Fahrzeugtypenliste, in der Sie nachschauen können, in welchen Automodellen der Sitz montiert werden darf.

    Fahrzeug nicht in der Typenliste gefunden – was nun?

    Auch wenn Sie Ihr Auto nicht in der Typenliste gefunden haben, heißt das nicht zwingend, dass ein Einbau ausgeschlossen ist. Für den Kindersitzhersteller ist es schlicht unmöglich, jede Kombination aus Auto und Kindersitz zu überprüfen.
    Wir haben viel Erfahrung mit diversen Automarken und können oft einschätzen, ob ein Kindersitz in ein bestimmtes Modell eingebaut werden kann. Sollten wir mit Ihrem Fahrzeug noch keinerlei Erfahrung haben, finden wir gemeinsam mit Ihnen, dem Autohersteller und dem Hersteller des Kindersitzes heraus, ob eine Nutzung in Ihrem Wagen möglich ist.

    Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns gerne an.

  • Zulassung und Passform: Für Kinder welcher Größe und welchen Alters ist der MAX-SAFE PRO zugelassen?

    Nach aktueller Norm zugelassen

    In dem nach der aktuellen Norm ECE R129 zugelassenen Reboard-Kindersitz dürfen Kinder von 61 bis 125 cm und bis zu einem Gewicht von 36 kg im Auto mitfahren. So gehört der MAX-SAFE PRO mit zu den am längsten nutzbaren Reboardern auf dem Markt.

    Ab wann kann ich den MAX-SAFE PRO für mein Kind verwenden?

    Aufgrund der Zulassung muss Ihr Kind eine Mindestgröße von 61 cm haben, um diesen Reboarder nutzen zu dürfen. Ein Mindestgewicht ist hingegen nicht vorgeschrieben. Durch den mitgelieferten Sitzverkleinerer kann der MAX-SAFE PRO theoretisch bereits ab 61 cm verwendet werden. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass der Sitz bei dieser Größe noch nicht gut passt und die Kopfstütze sowie die Schultergurte noch deutlich zu hoch für den kleinen Passagier sind. Deshalb raten wir dazu, erst eine gut passende Babyschale zu nutzen und im Anschluss, wenn Ihr Nachwuchs bereits sitzen kann, auf diesen Reboarder umzusteigen.

    Wie lange passt mein Kind in den MAX-SAFE PRO?

    Da dieser Kindersitz bis zu einer Größe von 125 cm und einem Maximalgewicht von 36 kg zugelassen ist, kann er ausgesprochen lange genutzt werden. Durchschnittlich proportionierte Kinder passen ungefähr bis zu der Oberteilgröße 134 in diesen rückwärtsgerichteten Sitz. Allerdings müssen Sie hier unbedingt die durch die Zulassung vorgegebene Maximalgröße von 125 cm beachten, über die hinaus eine Verwendung nicht erlaubt ist.

    Auch größere oder vielleicht etwas kräftigere Kinder finden aufgrund der Gewichtsbegrenzung auf 36 kg im MAX-SAFE PRO bequem Platz und können so länger sicher im Auto mitfahren.

  • Passform: Wie lange sollte ich den Sitzverkleinerer im MAX-SAFE PRO für mein Kind nutzen?

    Eine extra Einlage für die Kleinsten Sitzverkleinerer im Britax Römer MAX-SAFE PRO

    Im Lieferumfang des MAX-SAFE PRO befindet sich ein zusätzliches Polster, welches Sie für Kinder bis zu einer Größe von 87 cm verwenden sollten. Das Kissen verschmälert die Sitzfläche, gibt zusätzlichen Seitenhalt und optimiert den Gurtverlauf. Durch die Einlage wird zudem eine bequeme Ruheposition geschaffen, die den Fahrkomfort für die jüngsten Passagiere erhöht.

  • Benötige ich den separat erhältlichen Komforteinsatz für mein Kind?

    Zu groß für den Sitzverkleinerer, aber noch zu schmal für den Sitz ohne Einlage?

    Britax Römer Komforteinlage ansehenIhr Nachwuchs ist bereits größer als 87 cm und Sie mussten deshalb den im Lieferumfang inbegriffenen Einsatz aus dem Sitz entfernen? Ihr Kind wirkt in seinem Sitz allerdings noch sehr verloren und der Gurtverlauf ist ohne zusätzliches Polster nicht optimal? Das kann gut sein, denn aufgrund seiner großzügigen Passform ist es durchaus möglich, dass die Sitzfläche des MAX-SAFE PRO M anfangs noch reichlich groß ist. Abhilfe können Sie mit dem separat erhältlichen Komforteinsatz schaffen. Dieser kann im Anschluss an den Sitzverkleinerer genutzt werden und sorgt weiterhin für eine perfekte Sitzposition und besten Komfort.

    Wir empfehlen das Comfort Insert für Kinder bis zu einem Alter von ungefähr 2 Jahren zu verwenden.

  • Einbau in Fahrtrichtung: Kann ich den MAX-SAFE Pro auch vorwärtsgerichtet installieren?


    Britax Römer MAX-SAFE PRO ist ein Reboard-Kindersitz, der ausschließlich rückwärtsgerichtet im Auto eingebaut werden kann. Eine Nutzung in Fahrtrichtung ist ausgeschlossen.

  • Einstellung: Wie passe ich den MAX-SAFE PRO an mein Kind an?


    Der Der MAX-SAFE PRO begleitet Ihren Nachwuchs über eine lange Zeit und muss sich immer perfekt an ihn anpassen lassen. Denn nur ein korrekt ans Kind angepasster Kindersitz kann seinen kleinen Passagier auch optimal schützen.

    Die korrekte Höhe für die Kopfstütze und die Schultergurte Einstellung Kopfstütze Schultergurte MAX-SAFE PRO

    Sie haben die korrekte Einstellung für die Kopfstütze und die Schultergurte gefunden, wenn die Gurte auf Schulterhöhe Ihres Kindes oder leicht darunter liegen.

    Gurte und Kopfstütze verstellen

    Die Kopfstütze dieses Kindersitzes lässt sich mühelos und mit nur einer Hand mehrfach in der Höhe verstellen. Gleichzeitig stellt sich auch die Höhe der Schultergurte automatisch mit ein.

    Um die Kopfstütze zu entriegeln, kippen Sie den Lösehebel an der Rückseite des Kindersitzes. Bringen Sie die Kopfstütze nun in die richtige Position und lassen Sie den Lösehebel im Anschluss wieder los. Überprüfen Sie dann, ob die Kopfstütze wieder richtig eingerastet ist, indem Sie diese leicht nach unten drücken.

  • Einstellungen: Wie kann ich die Beinfreiheit anpassen?

    Mehr Beinfreiheit mit dem cleveren Abstandshalter MAX-SAFE PRO mit Abstandshalter

    Wenn Ihr kleiner Mitfahrer langsam wächst und mehr Platz für seine Beine einfordert, können Sie den MAX-SAFE PRO mit zusätzlicher Beinfreiheit einbauen. Dazu benötigen Sie nur den im Lieferumfang inbegriffenen Abstandshalter und schon freut sich Ihr Kind über zusätzlichen Platz für die wachsenden Beine.

  • Test: Wurde der MAX-SAFE PRO vom ADAC, ÖAMTC oder der Stiftung Warentest geprüft?


    Bisher wurde der Britax Römer MAX-SAFE PRO noch nicht vom ADAC getestet. Er hat allerdings in einem anderen unabhängigen Test bewiesen, wie sicher Ihr Kind in ihm reist.

    Reboarder mit Plustest-Siegel Plustest-Siegel MAX-SAFE PRO

    Im anspruchsvollen Plus-Test hat der MAX-SAFE PRO unter Beweis gestellt, wie hervorragend er Ihren Nachwuchs bei einem frontalen Aufprall – der häufigsten Unfallart – schützt.

    Dieser Test, den ausnahmslos rückwärtsgerichtete Kindersitze bestehen können, stellt deutlich höhere Anforderungen als ADAC und Stiftung Warentest.

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FAQ
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Sicherheit: Warum sind Reboarder sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze?

Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?

Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.

Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?

Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.

Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.

Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete

Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!

Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.

Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?

Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.

Sicherheit: Länger rückwärts, länger sicher: Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?

Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?

Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?

Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.

Warum länger rückwärts?

Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.

Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.

In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.

Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.

Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?

Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.

Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.

Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!

Sicherheit: Heckaufprall: Ist ein Reboarder auch beim Auffahrunfall sicherer?

Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?

Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!

Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?

Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?

Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.

So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen

Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.

Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten

Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.

Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.

Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.

Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!

Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?

Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!

Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Reboarder sind Heckaufprall getestet.

Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.

Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.

Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher! 

Sicherheit: Was ist der schwedische Plus-Test?

Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?

Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.

Worauf wird beim Plus-Test geachtet? 

Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
 
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.

Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können

Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
 
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
 
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.

Sicherheit: Reboarder mit Gurt oder Isofix: Was ist sicherer?

Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?

Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.

Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?

Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.

Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.

Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?

Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.

Haben Sie weitere Fragen?

Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!

Sicherheit: Reboarder zum Drehen: Erst rückwärts, später vorwärts fahren?

Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?

Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!

Rückwärts ist immer sicherer

Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.

Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.

Einbau: Reboarder auf dem Beifahrersitz

Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?

Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.

Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten

Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.

Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.

Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?

Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.

Einbau eines Reboarders mit Spanngurten

Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:

  • An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
  • Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).

Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel

Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können. 

Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.

Einbau: Das muss beim Einbau eines Reboarders bei einem Auto mit Bodenfächern beachtet werden

Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?

In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.

Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.

Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.

Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.

Einbau: Typenliste / Fahrzeugliste: Was hat es mit der Liste auf sich?

Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?

Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.

Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.

  • Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
    • Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
  • Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
  • Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.

Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.

Passform: Wann ist der Reboarder zu klein?

Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?

Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett

Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.

Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.

Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.

Worauf muss ich noch achten?

Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.

Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!

Vorurteile: Wird dem Kind beim Rückwärtsfahren nicht schlecht?

Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?

Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.

Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.

Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:

  • Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
  • Augen schließen bzw. schlafen.
  • Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
  • Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
  • Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
  • Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Vorurteile: Kein Platz für die Beine im Reboarder?

Wohin mit den Beinen im Reboarder?

Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.

Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?

Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.

Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.

Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen -  auch kein Platz für seine Beine!

Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.

Sollten Sie noch immer Zweifel haben:

Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.

Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen:

 

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