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Britax Römer SAFE-WAY M
Britax Römer SAFE-WAY M: Jade Green
Reboard-Kindersitz von 61 bis 125 cm und maximal 36 kg
Viel Platz auch für große Kinder bietet der SAFE-WAY M
Reboard-Kindrsitz, der mit dem 3-Punkt-Gurt im Auto befestigt wird
Die Kopfstütze kann mehrfach in der Höhe verstellt werden
Seitenansicht SAFE-WAY M in Hellgrün
Kindersitz mit Stützfuß und Spanngurten
Abmessungen des SAFE-WAY M von vorne
Maße des Reboard-Kindersitzes SAFE-WAY M von der Seite
EIn grauer auf dem Rücksitz eingebauter SAFE-WAY M
Mädchen sitzt bequem und lächelnd im SAFE-WAY M
Nahaufnahme SAFE-WAY M auf dem Rücksitz mit Sitzverkleinerer

✔ Dieser Reboarder hat den schwedischen Plus-Test bestanden (VTI Schweden).
 Im Britax Römer SAFE-WAY M kann Ihr Nachwuchs besonders lange rückwärts und somit sehr sicher im Auto mitfahren.
Reboarder mit Gurtbefestigung: Dieser Kindersitz wird mit dem Autogurt befestigt und ist so besonders flexibel.

Reboard-Kindersitz in dem Ihr Kind besonders lange rückwärtsgerichtet und damit sehr sicher im Auto mitfahren kann

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     Im Britax Römer SAFE-WAY M kann Ihr Nachwuchs besonders lange rückwärts und somit sehr sicher im Auto mitfahren.
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Britax Römer SAFE-WAY M – lange Nutzungsdauer (125 cm / 36 kg) trifft auf hervorragende...mehr
Produktinformationen "Britax Römer SAFE-WAY M"

Britax Römer SAFE-WAY M – lange Nutzungsdauer (125 cm / 36 kg) trifft auf hervorragende Sicherheit

Im Reboard-Kindersitz Britax Römer SAFE-WAY M, dem Nachfolgemodell des beliebten MAX-WAY, kann Ihr Kind besonders lange rückwärtsgerichtet und damit ausgesprochen sicher im Auto mitfahren. Dank der großzügigen Passform finden kleine Passagiere bis zu einer Größe von 125 cm oder einem Gewicht von 36 kg bequem Platz.

In diesem Reboard-Kindersitz fährt der Schutzengel immer mit

Dieser Reboarder bietet Ihrem Kind bei einem Unfall den bestmöglichen Schutz. Im Vergleich zu Kindersitzen, die nach ECE 44/04 zugelassen sind, erfüllt der nach ECE R 129 zugelassene SAFE-WAY M beispielsweise deutlich höhere Anforderungen an den Schutz bei einer seitlichen Kollision. Auf diese Weise ist Ihr Nachwuchs bei einem Seitenaufprall optimal geschützt. Auch bei einem frontalen Aufprall ist Ihr kleiner Mitfahrer in einem Reboard-Kindersitz wie diesem sicher aufgehoben und wird hervorragend geschützt. Der Transport in einem Kindersitz, der entgegen der Fahrtrichtung genutzt wird, ist für Ihren Nachwuchs bis zu 7-mal sicherer als in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz.

Diese Eigenschaften machen den SAFE-WAY M so sicher für Ihr Kind:

  • Hervorragend geschützt bei einem Frontalcrash: Bei einer frontalen Kollision bietet dieser rückwärtsgerichtete Kindersitz Ihrem Nachwuchs den größtmöglichen Schutz und das Maximum an Sicherheit.
  • Reboarder mit Plustest-Siegel: Den anspruchsvollen schwedischen Plus-Test können nur rückwärtsgerichtete Kindersitze bestehen, weil nur diese die im Test sehr niedrig angesetzten maximalen Belastungswerte für die empfindliche Hals- und Nackenpartie einhalten können. Der SAFE-WAY M hat mit dem Bestehen dieses Tests unter Beweis gestellt, wie ausgesprochen gut er Ihren kleinen Mitfahrer bei einem Frontcrash schützt.
  • Bester Schutz beim Seitencrash: Der SAFE-WAY M verfügt über tiefe, gut gepolsterte Seitenwangen, die die Wucht eines seitlichen Aufpralls dämpfen und Ihren Nachwuchs umschließen wie ein schützender Kokon.
  • Spezielles Design der Kopfstütze: Der SAFE-WAY M besitzt eine v-förmige Kopfstütze. Diese schützt den empfindlichen Kopf Ihres Kindes bei einem seitlichen Aufprall besonders gut und fängt seine Bewegungen kontrolliert ab.
  • Kindersitz mit internem 5-Punkt-Gurt: Britax Römer hat sich bei diesem Kindersitz ganz bewusst für ein 5-Punkt-Gurtsystem entschieden. Dieses verteilt die bei einem Unfall entstehenden Kräfte gleich über 5 unterschiedliche Punkte auf die Sitzschale.

Durch diese Eigenschaften ist Ihr Nachwuchs im SAFE-WAY M zu jeder Zeit perfekt geschützt im Auto unterwegs.

Der SAFE-WAY M bietet viel Platz für große Kinder

Im SAFE-WAY M länger rückwärtsgerichtet und damit besonders sicher im Auto mitfahren

Der SAFE-WAY M verfügt über eine sehr großzügige Passform. So kann Ihr Nachwuchs ausgesprochen lange und hervorragend geschützt entgegen der Fahrtrichtung bei Ihnen mitfahren. Dieser Reboard-Kindersitz ist für Kinder von 61 bis 125 cm und bis zu einem Maximalgewicht von 36 kg zugelassen. Auf diese Weise kann Ihr kleiner Mitfahrer – abhängig von seinen Proportionen - diesen Kindersitz bis zu einem Alter von ungefähr 7 Jahren nutzen und lange von den Vorteilen des Rückwärtsfahrens profitieren.

Auch größere oder etwas kräftigere Kinder können durch die Begrenzung auf 125 cm und 36 kg – hier gilt der als erstes erreichte Wert – länger sicher entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitfahren und erhalten bei einem Unfall so das Maximum an Schutz.

Komfortabel reisen im flexibel anpassbaren Kindersitz

Großes Mädchen sitzt vergnügt im SAFE-WAY M

Im SAFE-WAY M reist Ihr Kind zu jeder Zeit sehr bequem, ganz gleich, ob Sie nur kurz zum Supermarkt fahren oder die langersehnte Urlaubsreise ansteht.

Optimal angepasst durch die mehrfach in der Höhe verstellbare Kopfstütze

Kinder wachsen schnell und ein Kindersitz muss immer perfekt auf seinen kleinen Passagier eingestellt sein. Nur so kann er ihr Kind optimal schützen. Im SAFE-WAY M ist das kein Problem, denn Sie können die Kopfstütze mühelos und mit nur einer Hand in der Höhe verstellen. Clever durchdacht: Die Höhe der Schultergurte verstellt sich simultan mit und ist so zu jeder Zeit ebenfalls korrekt eingestellt.

Dank Sitzverkleinerer perfekter Halt und eine optimale Sitzposition für die kleinsten Passagiere

Im Lieferumfang dieses Reboard-Kindersitzes befindet sich eine extra Sitzeinlage für die jüngsten Mitfahrer. Sie verschmälert die Sitzfläche, sorgt für besten seitlichen Halt und optimiert die Sitzposition und damit den Gurtverlauf. Mit dem weich gepolsterten Sitzverkleinerer schaffen Sie zudem eine komfortable Ruheposition.

Die Komfort-Schulterpolstern halten Ihr Kind sanft und sicher

Um Ihren Nachwuchs sicher und zudem sanft im Sitz zu halten, besitzt der SAFE-WAY M an den Schultergurten spezielle Komfort-Schultergurtpolster. Durch die gemütlich weichen Polster wird ein Drücken oder Einschneiden der Gurte verhindert und der Komfort für Ihr Kind deutlich erhöht. Praktisch: Die Polster können ganz leicht abgenommen und gewaschen werden.

Dieser Reboard-Kindersitz ist made in Germany 

Britax Römer ist ein Kindersitzhersteller mit einer großen, langjährigen Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von sicheren Sitzen für die kleinsten Mitfahrer im Auto. Ihm ist es ein großes Anliegen, dass alle seine Produkte die eigenen Sicherheits-Anforderungen erfüllen und die größtmögliche Qualität gewährleistet wird. Auf der hauseigenen und hochmodernen Crash-Test-Anlage gehören deshalb regelmäßige Tests für die Sitze, von denen ein Großteil in Deutschland entwickelt und produziert wird, selbstverständlich immer dazu. Erst wenn die Sitze alle Anforderungen an Sicherheit und Qualität erfüllen, lässt Britax Römer diese zu.

Der Einbau des SAFE-WAY M wird dank ClickTight System zum Kinderspiel

Die Installation eines gegurteten Reboard-Kindersitzes ist kompliziert? Nicht mit dem SAFE-WAY M und dem ClickTight System! Der Sitz wird von Ihnen mit dem 3-Punkt-Gurt im Auto befestigt und die clevere Einbauunterstützung spannt den Sicherheitsgurt automatisch nach. Auf diese Weise werden gängige Einbaufehler vermieden und Sie können zu jeder Zeit sicher sein, dass alles korrekt befestigt ist. Durch die Gurtinstallation sind Sie völlig unabhängig von eventuell vorhandenem Isofix und können den SAFE-WAY M flexibel einsetzen.

Zusätzliche Stabilität erhält der Reboarder durch den höhenverstellbaren Stützfuß, der außerdem eine Kippbewegung des Sitzes verhindert und einen Teil der bei einem Aufprall auftretenden Kräfte nach unten zum Boden Ihres Wagens hin ableitet. Ein Paar Spanngurte sorgen für sicheren Halt und verhindern den sogenannten Rebound. Das Aufsteigen des Kindersitzes zur Lehne des Autositzes im Anschluss an einen frontalen Aufprall.

Was unterscheidet den SAFE-WAY M vom MAX-SAFE PRO?

Die beiden Reboard-Kindersitze SAFE-WAY M und MAX-SAFE PRO von Britax Römer sind sich grundsätzlich sehr ähnlich. In ein paar Punkten unterscheiden sie sich jedoch voneinander. Die Zulassung und auch die Nutzungsdauer ist bei beiden Sitzen identisch, allerdings verfügt der MAX-SAFE PRO über einige zusätzlichen Features, die für mehr Komfort, Sicherheit und einen noch einfacheren Einbau sorgen.

Diese Eigenschaften besitzt der MAX-SAFE PRO zusätzlich:

  • Der zusätzliche Seitenprotektor, das SICT, am MAX-SAFE PRO erhöht den Schutz bei einer seitlichen Kollision deutlich. Sie bringen es an der zur Tür zeigenden Seite des Kindersitzes an, wo es einen Teil der bei einem Seitencrash auftretenden Energie aufnimmt.
  • Mit Hilfe des beim MAX-SAFE PRO zum Lieferumfang gehörenden Abstandshalters können Sie die Beinfreiheit dieses Sitzes erhöhen. Der Spacer wird an den Kindersitz geklemmt und schafft auf diese Weise noch mehr Platz für wachsende Kinderbeine. Hinweis: Sie können diesen Abstandshalter auch für den SAFE-WAY M verwenden, allerdings gehört er hier nicht zum Lieferumfang und muss von Ihnen separat erworben werden.
  • Der MAX-SAFE PRO besitzt ein selbststehendes Gurtschloss, welches Ihnen das Hineinsetzen und Anschnallen Ihres Kindes sehr erleichtert. Vorbei die Zeiten, als Sie das Gurtschloss mühsam unter Ihrem Kind hervorholen mussten. Ein weiterer Unterschied sind die Premiumbezüge und die zusätzlichen Farben, die Sie beim MAX-SAFE PRO finden.
  • Mit seinen selbstaufrollenden Spanngurten erleichtert der MAX-SAFE PRO Ihnen den Einbau. Sie müssen die Spanngurte nicht mehr von Hand festziehen, sondern sie straffen sich ganz von selbst.

Britax_Roemer_MAX-SAFE_PRO_wachsende_Kinder
Der SAFE-WAY M auf einen Blick:

  • Reboarder zugelassen nach ECE R 129, von 61 bis 125 cm und bis maximal 36 kg
  • Kindersitz mit sehr langer Rückenlehne
  • Ausschließlich rückwärtsgerichtete Nutzung möglich
  • Reboard-Kindersitz mit 5-Punkt-Gurtsystem für Kinder über 18 kg
  • Flexible Installation mit dem 3-Punkt-Gurt, Stützfuß und Überrollbügel – kein Isofix nötig
  • Reboarder mit Plustest-Siegel (VTI Plus-Test Nr. 0044)
  • ClickTight System für einen kinderleichten Einbau
  • Gemütliche Sitzposition für entspannte Reisen
  • Extra Sitzverkleinerer für die Kleinsten
  • Zusätzliche Beinfreiheit mit separat erhältlichem Abstandshalter möglich

Daten zum Reboarder Britax Römer SAFE-WAY M:

Zulassung ECE R 129/03
Flugzulassung Nein
Kindersitzgruppe(n) -
Gewicht des Kindes Bis max. 36 kg
Größe des Kindes 61 bis 125 cm
Passform Passt häufig ab Oberteilgröße bis ca. Oberteilgröße . Beachten Sie, dass der Sitz nur bis zu einer maximalen Größe von 125 cm zugelassen ist und genutzt werden darf.
Gurtsystem im Kindersitz 5-Punkt-Gurt
Drehbarer Kindersitz Nein
Einbau des Kindersitzes  
Einbau rückwärtsgerichtet Ja
Einbau vorwärtsgerichtet Nein
Einbau mit dem Fahrzeuggurt Ja
Einbau mit Isofix Nein
Kindersitz mit Stützfuß Ja
Kindersitz mit Befestigungsgurten Ja
Maße und Gewicht des Kindersitzes  
Maße: 44 cm breit, 58 cm hoch, 77 cm tief
Gewicht des Kindersitzes 8 kg
Niedrigste Position der Kopfstütze (Unterkante)   
Höchste Position der Kopfstütze (Unterkante)  
Breite des Sitzes  
Maximale Schulterbreite  
Basisstation -
Gewicht der Basisstation -


Lieferumfang zum Britax Römer SAFE-WAY M:

Weiterführende Links zu "Britax Römer SAFE-WAY M"
Verfügbare Downloads:

Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz


Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.

  • Wie wir der SAFE-WAY M in meinem Fahrzeug eingebaut?

    Der Einbau des Britax-Römer SAFE-WAY M

    Der Reboard-Kindersitz SAFE-WAY M von Britax Römer wird mit dem 3-Punkt-Gurt im Auto befestigt. Entnehmen Sie der Fahrzeugtypenliste, ob dieser Kindersitz mit Ihrem Fahrzeugmodell kompatibel ist. Wenn Ihr Wagen dort nicht aufgeführt ist, können Sie uns gerne kontaktieren und wir sind Ihnen dabei behilflich herauszufinden, ob ein Einbau gestattet ist. Im Handbuch Ihres Autos finden Sie Informationen dazu, auf welchen Plätzen ein Kindersitz mit Stützfuß installiert werden darf.

    Wenn Sie den SAFE-WAY M auf dem Beifahrersitz montieren möchten, muss der Airbag dort abgeschaltet oder deaktiviert werden. Sonst ist eine Nutzung auf diesem Platz ausgeschlossen, denn es besteht Lebensgefahr für Ihr Kind.SAFE-WAY M Spanngurte installieren

    Den Einbau vorbereiten

    Vor dem eigentlichen Einbau müssen Sie die unteren Haltegurte verlegen. Diese müssen an stabilen Punkten vor dem Sitz befestigt sein, auf welchem Sie den SAFE-WAY M installieren wollen. Für die Befestigung eignen sich beispielsweise die Sitzschienen des Vordersitzes oder seine Sitzgelenke.

    1. Führen Sie den Haltegurt (z. B.) um die Sitzschienen und stecken Sie die Metallöse durch eine der Gurtschlaufen am Gurt.
    2. Mit dem zweiten Haltegurt verfahren Sie ebenso.

    Wichtig! Es müssen je Halteband verschiedene Befestigungspunkte sein. Die Gurte dürfen keine Möglichkeit haben, hin und her oder zu einander zu rutschen.

    Entfernen Sie den Folienstreifen aus dem Batteriefach des Stützfußes. Nun erklingt ein Signalton, welcher bei richtiger Installation verstummt.

    Schritt für Schritt: Der Einbau des SAFE-WAY M

    1. Platzieren Sie den SAFE-WAY M auf dem Autositz, auf dem Sie ihn installieren möchten. Achten Sie darauf, dass das Stützbein so weit von der Rückenlehne des Kindersitzes weggeklappt ist, dass es locker dahinter herunterhängt und nicht auf dem Fahrzeugsitz aufsteht.
    2. Verlängern Sie den Stützfuß, bis er auf dem Boden aufsteht.Britax Römer SAFE-WAY M Gurt Klappe
    3. Schieben Sie den Kindersitz so an die Rückenlehne des Autositzes auf dem er montiert wird heran, dass er dort anliegt. 
    4. Öffnen und verlängern Sie die internen Gurte. Entnehmen Sie den Sitzverkleinerer.
    5. Das Rückenpolster, welches mit der Kopfstütze verbunden ist, klappen Sie nach oben weg. Dazu fädeln Sie die Schultergurte aus den Aussparungen oben am Polster aus.
    6. Das Sitzflächen-Polster legen Sie nach vorne um.
    7. Nun können Sie die Klappe auf der Sitzfläche öffnen. 
    8. Der Fahrzeuggurt muss von Ihnen ein gutes Stück weit herausgezogen und dann doppelt genommen werden.
    9. An der Seite des Sitzes befindet sich die grüne Gurtführung, durch die Sie die Gurtzunge hindurch schieben.
    10. Nun führen Sie die Gurtzunge weiter unter der geöffneten Klappe entlang. Auf der anderen Seite schieben Sie Gurtzunge dann wieder aus der anderen Gurtführung aus dem Sitz heraus.
    11. Rasten Sie die Gurtzunge im Gurtschloss ein.Den Gurt am SAFE-WAY M straffen
    12. Für die folgenden Einbauschritte müssen Sie mit einer Hand Druck auf das Fußende des Kindersitzes ausüben.
    13. Mit der freien Hand fassen Sie den Schultergurt direkt über dem Gurtschloss und ziehen Sie an diesem, um den Beckengurt zu straffen.
    14. Überprüfen Sie, ob der Beckengurt in der Gurtführung an den Seiten des SAFE-WAY M nicht auf dem Gurtbegrenzer (einer kleinen Erhebung in der Gurtführung) liegt.
    15. Anschließend greifen Sie den Diagonalgurt mittig im Kindersitz und straffen diesen nochmals nach.
    16. Wichtig: Achten Sie darauf, dass sich keine Nieten, Schlaufen oder ähnliches im Bereich der Klappe oder der seitlichen Gurtführungen befinden. In diesem Fall verschieben Sie den SAFE-WAY M etwas und spannen den Gurt erneut.
    17. Das Gurtschloss muss mindestens 2 Finger breit Abstand zur Gurtführung am Kindersitz haben. Andernfalls, müssen Sie den Sitz verschieben und den Gurt neu festziehen.
    18. Ziehen Sie nun am Diagonalgurt außerhalb des Kindersitzes und straffen alles noch mal nach.
    19. Schließen Sie die Klappe und lassen Sie diese hörbar einrasten.
    20. Sie brauchen nun keinen Druck mehr auf den Sitz auszuüben und können das Sitzflächen-Polster zurück nach hinten und das Polster an der Kopfstütze nach unten klappen.
    21. Benötigt Ihr Nachwuchs den Sitzverkleinerer, können Sie diesen jetzt wieder in den SAFE-WAY M legen.

    Das Stützbein aufstellen

    1. Um den Stützfuß vollständig vom Kindersitz wegzuklappen, ziehen Sie den SAFE-WAY M vorsichtig an der Rückenlehne nach oben. Der Gurt am Stützbein muss straff sein.
    2. Verlängern Sie das Stützbein, bis es fest auf dem Boden aufsteht, indem Sie beide Verstelltasten drücken.
    3. Lassen Sie den Reboarder los.
    4. Der Farbindikator am Stützfuß zeigt nun „grün“ und der Signalton ist verstummt.

    Die Spanngurte installieren 

    1. Drücken Sie den Hebel an der Spanngurt-Aufrollautomatik und ziehen Sie den Gurt weit heraus.
    2. Klicken Sie den Haken in die Öse des unteren Haltegurtes ein und lassen den Knopf los.
    3. Der Spanngurt strafft sich nun automatisch.
    4. Gehen Sie beim zweiten Gurt genauso vor.
    5. Um die Gurte noch etwas strammer zu bekommen, können Sie wechselseitig leicht von oben auf die Rückenlehne (nicht die Kopfstütze!!) des Kindersitzes drücken.

    Den SAFE-WAY M mit mehr Beinfreiheit installieren – mit dem separat erhältlichen Abstandshalter Den Abstandshalter nutzen, SAFE-WAY M

    Sie möchten diesen Reboarder mit zusätzlicher Beinfreiheit einbauen? Dann benötigen Sie zuerst den separat erhältlichen Abstandshalter. Diesen klemmen Sie vor dem Einbau zwischen die Rückenlehne des Autositzes und den Kindersitz. Am Spacer finden Sie Aussparungen, in die Sie den Kindersitz schieben können. Danach befestigen Sie den SAFE-WAY M wie oben beschrieben.

    Einbau des SAFE-WAY M auf dem Beifahrersitz

    Dieser Reboard-Kindersitz kann auf dem Beifahrersitz montiert werden, wenn das Handbuch des Autos und die Typenliste des Herstellers es erlauben.

    Achtung: Der Beifahrerairbag muss bei einem Einbau auf dem Beifahrersitz immer ausgeschaltet werden. Sonst besteht Lebensgefahr für Ihr Kind!

    1. Geeignete Punkte zur Befestigung der Spanngurte finden Sie an der Vorderseite Ihres Beifahrersitzes beispielsweise an den Sitzschienen oder der Sitzaufhängung.
    2. Die Spanngurte können Sie auch an geeigneten Punkten auf der Rückseite des Beifahrersitzes befestigen und sie dann unter dem Sitz entlang nach vorne führen. Dies ist besonders praktisch, wenn der Sitz je nach Bedarf zwischen der Rückbank und dem Beifahrersitz hin und her gebaut wird, da Sie die Spanngurte so für beide Einbauvarianten nutzen können ohne diese umfädeln zu müssen.
    3. Ziehen Sie die Schlaufengurte um die Sitzgelenke des Beifahrersitzes und dann unter der Sitzfläche entlang nach vorne zu ihrem MAX-SAFE PRO. Dort können Sie sie Spanngurte dann an den Haltegurten einklinken.

    Wichtig: Die Spanngurte müssen immer an zwei unterschiedlichen Punkten befestigt werden, an denen sie nicht zusammen rutschen können. Eine durchgehende Querstange oder die bewegliche Sitzverstellung sind nicht geeignet.

     

  • Fahrzeugtypenliste: Darf der SAFE-WAY M in meinem Auto eingebaut werden?


    Der SAFE-WAY M ist ein Reboard-Kindersitz mit fahrzeugspezifischer Zulassung. Er besitzt eine Fahrzeugtypenliste, die Aufschluss darüber gibt, in welchen Automodellen der Kindersitz installiert werden darf.

    Fahrzeug nicht in der Typenliste aufgeführt – was tun?

    Sollte Ihr Auto nicht in der Typenliste aufgeführt sein, bedeutet das nicht zwingend, dass ein Einbau ausgeschlossen ist. Es ist für den Kindersitzhersteller schlicht unmöglich jede Kombination aus Auto und Kindersitz zu prüfen.

    Wir haben viel Erfahrung mit diversen Fahrzeugmodellen und können oft abschätzen, ob die Montage Ihres Kindersitzes in ein bestimmtes Automodell möglich ist. Sollten wir mit Ihrem Wagen noch keinerlei Erfahrung haben, finden wir gemeinsam mit Ihnen, dem Autohersteller und dem Hersteller des Kindersitzes heraus, ob eine Verwendung in Ihrem Auto möglich ist.

    Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns gerne an.

  • Zulassung und Passform: Für Kinder welcher Größe und welchen Alters ist der SAFE-WAY M zugelassen?

    Zugelassen nach aktueller Norm

    Beim SAFE-WAY M handelt es sich um einen nach aktueller Norm ECE R129 zugelassenen Reboard-Kindersitz. In ihm dürfen Kinder von 61 bis 125 cm und bis zu einem Gewicht von 36 kg im Fahrzeug mitfahren. Der SAFE-WAY M ist damit einer der am längsten nutzbaren Reboarder auf dem Markt.

    Ab wann passt der SAFE-WAY M für mein Kind?

    Die Zulassung des Sitzes gibt eine Mindestgröße von 61 cm vor, um ihn verwenden zu dürfen. Ein Mindestgewicht muss jedoch nicht erfüllt sein. Theoretisch kann der SAFE-WAY M mit seinem speziellen Sitzverkleinerer bereits ab 61 cm genutzt werden. Allerdings zeigt unsere Erfahrung, dass bei dieser Größe die Kopfstütze und die Schultergute noch zu hoch für den kleinen Mitfahrer sind. Aus diesem Grund raten wir Ihnen, zuerst eine gut passende Babyschale zu nutzen und im Anschluss daran, wenn Ihr Nachwuchs auch frei sitzen kann, in diesen Reboarder zu wechseln.

    Wie lange kann mein Kind den SAFE-WAY M nutzen?

    Dieser Reboard-Kindersitz bietet durch seine Beschränkung auf 125 cm oder 36 kg eine ausgesprochen lange Nutzungsdauer. Kinder mit durchschnittlichen Proportionen passen bis ungefähr zu einer Oberteilgröße von 134 in diesen Sitz. Allerdings gilt es hier unbedingt die durch die Zulassung vorgegebene maximale Größe von 125 cm zu beachten. Eine Verwendung über diese hinaus ist nicht gestattet.

    Der SAFE-WAY M eignet sich auch hervorragend für größere oder vielleicht etwas kräftigere Kinder, die aufgrund der Gewichtsbegrenzung auf 36 kg in diesem rückwärtsgerichteten Kindersitz komfortabel Platz finden und so länger besonders sicher im Auto mitfahren können.

  • Passform: Wie lange sollte ich den Sitzverkleinerer im SAFE-WAY M für mein Kind nutzen?

    Ein zusätzlicher Einsatz für die Kleinsten Sitzverkleinerer Britax Römer SAFE-WAY M

    Der SAFE-WAY M besitzt ein zusätzliches Polster, welches Sie für Kinder bis zu einer Größe von 87 cm verwenden sollten. Das Inlay gibt extra Seitenhalt, verschmälert die Sitzfläche und verbessert den Gurtverlauf. Außerdem wird der Fahrkomfort für Ihr Kind erhöht, da der Verkleinerer eine bequeme Ruheposition schafft.

  • Passform: Benötige ich den separat erhältlichen Komforteinsatz für mein Kind?

    Schon zu groß für den Sitzverkleinerer, aber noch zu schmal für den Sitz ohne Einlage?Britax Rmer Comfort Insert, Sitzverkleinerer verschiedene Sitze

    Für Kinder, die dem im Lieferumfang inbegriffenen Sitzverkleinerer schon entwachsen sind, kann die Sitzposition im SAFE-WAY M noch nicht optimal sein und sie können noch recht verloren in ihrem Kindersitz wirken. Da der Sitz Ihrem Kind mit seiner großzügigen Passform lange Platz bietet, kann die Sitzfläche ohne den bis zu einer Größe von 87 cm nutzbaren Verkleinerer noch reichlich groß sein. Hier können Sie mit dem separat erhältlichen Komforteinsatz Abhilfe schaffen. Dieses Polster nutzen Sie im Anschluss an den inbegriffenen Sitzverkleinerer und sorgen so weiterhin für besten Komfort und eine optimale Sitzposition.

    Hinweis: Wir empfehlen das Comfort Insert für Kinder bis zu einem Alter von ungefähr 2 Jahren zu verwenden.

  • Einbau in Fahrtrichtung: Kann ich den SAFE-WAY M auch vorwärtsgerichtet installieren?


    Beim Britax Römer SAFE-WAY M handelt es sich um einen Reboard-Kindersitz, der ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung im Auto eingebaut werden kann. Eine vorwärtsgerichtete Nutzung ist ausgeschlossen.

  • Einstellung: Wie passe ich den SAFE-WAY M an mein Kind an?


    Nur ein korrekt ans Kind angepasster Kindersitz kann seinen kleinen Passagier auch perfekt schützen. Der SAFE-WAY M bietet Ihnen eine lange Nutzungsdauer und muss sich über viele Wachstumsphasen hinweg immer optimal an Ihren Nachwuchs anpassen lassen.

    Die richtige Position für Kopfstütze und Schultergurte 

    Die Kopfstütze wird zusammen mit den Schultergurten in der Höhe verstellt. Sie haben die richtige Höhe gefunden, wenn die Gurte auf Höhe der Schultern Ihres Kindes oder leicht darunter liegen.

    Verstellen der Gurte und Kopfstütze

    Britax Römer SAFE-WAY M Einstellung Kopfstütze Schultergurte

    Sie können die Kopfstütze dieses Kindersitzes mit nur einer Hand mehrfach in der Höhe verstellen. Die Position der Schultergurte passt sich dabei automatisch mit an.

    Die Kopfstütze entriegeln Sie, indem Sie den Lösehebel auf der Rückseite des Sitzes kippen. Positionieren Sie die Kopfstütze anschließend neu und lassen Sie den Lösehebel dann wieder los. Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze korrekt eingerastet ist. Um das zu überprüfen können Sie diese leicht nach unten drücken.

  • Einstellungen: Kann ich die Beinfreiheit im SAFE-WAY anpassen?

    Abstandshalter Installation am SAFE-WAY MEin cleverer Abstandshalter für mehr Beinfreiheit 

    Um Ihrem Kind mehr Platz für seine wachsenden Beine zu verschaffen, können Sie den SAFE-WAY M mit dem separat erhältlichen Abstandshalter einbauen.

  • Test: Wurde der SAFE-WAY M vom ADAC, ÖAMTC oder der Stiftung Warentest geprüft?


    Bisher wurde der Britax Römer SAFE-WAY M noch nicht vom ADAC getestet. Er hat allerdings in einem anderen unabhängigen Test bewiesen, wie sicher Ihr Kind in ihm reist.

    Reboard-Kindersitz mit Plustest-Siegel Plustest Siegel für den SAFE-WAY M

    Im anspruchsvollen Plus-Test, der beim VTI in Schweden vorgenommen wird, hat der SAFE-WAY M unter Beweis gestellt, wie hervorragend er Ihren Nachwuchs bei einem frontalen Aufprall – der häufigsten Unfallart – schützt.

    Dieser Test, den ausnahmslos rückwärtsgerichtete Kindersitze bestehen können, stellt deutlich höhere Anforderungen als ADAC und Stiftung Warentest.

     

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FAQ
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Sicherheit: Warum sind Reboarder sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze?

Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?

Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.

Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?

Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.

Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.

Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete

Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!

Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.

Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?

Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.

Sicherheit: Länger rückwärts, länger sicher: Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?

Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?

Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?

Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.

Warum länger rückwärts?

Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.

Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.

In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.

Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.

Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?

Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.

Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.

Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!

Sicherheit: Heckaufprall: Ist ein Reboarder auch beim Auffahrunfall sicherer?

Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?

Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!

Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?

Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?

Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.

So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen

Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.

Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten

Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.

Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.

Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.

Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!

Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?

Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!

Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Reboarder sind Heckaufprall getestet.

Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.

Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.

Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher! 

Sicherheit: Was ist der schwedische Plus-Test?

Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?

Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.

Worauf wird beim Plus-Test geachtet? 

Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
 
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.

Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können

Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
 
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
 
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.

Sicherheit: Reboarder mit Gurt oder Isofix: Was ist sicherer?

Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?

Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.

Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?

Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.

Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.

Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?

Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.

Haben Sie weitere Fragen?

Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!

Sicherheit: Reboarder zum Drehen: Erst rückwärts, später vorwärts fahren?

Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?

Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!

Rückwärts ist immer sicherer

Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.

Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.

Einbau: Reboarder auf dem Beifahrersitz

Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?

Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.

Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten

Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.

Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.

Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?

Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.

Einbau eines Reboarders mit Spanngurten

Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:

  • An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
  • Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).

Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel

Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können. 

Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.

Einbau: Das muss beim Einbau eines Reboarders bei einem Auto mit Bodenfächern beachtet werden

Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?

In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.

Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.

Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.

Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.

Einbau: Typenliste / Fahrzeugliste: Was hat es mit der Liste auf sich?

Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?

Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.

Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.

  • Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
    • Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
  • Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
  • Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.

Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.

Passform: Wann ist der Reboarder zu klein?

Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?

Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett

Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.

Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.

Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.

Worauf muss ich noch achten?

Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.

Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!

Vorurteile: Wird dem Kind beim Rückwärtsfahren nicht schlecht?

Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?

Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.

Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.

Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:

  • Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
  • Augen schließen bzw. schlafen.
  • Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
  • Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
  • Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
  • Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Vorurteile: Kein Platz für die Beine im Reboarder?

Wohin mit den Beinen im Reboarder?

Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.

Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?

Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.

Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.

Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen -  auch kein Platz für seine Beine!

Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.

Sollten Sie noch immer Zweifel haben:

Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.

Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen:

 

besafe_izi-modular-i-size_beinfreiheit_beine_im_reboarder_rueckwartsgerichtet

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