✔ Dieser Kindersitz ermöglicht auch bei sehr schrägen Autositzbänken eine sehr gute Ruheposition
✔ Der bis auf die fehlende Vorwärtsfahrfunktion baugleiche Kindersitz BeSafe iZi Twist i-Size hat beim Einbau entgegen der Fahrtrichtung den harten schwedischen Plustest bestanden.
✔ Dieser Kindersitz darf auf einem rückwärts gedrehten Autositz vorwärts eingebaut werden (Nutzung als Reboarder), wenn der Fahrzeughersteller das erlaubt.
✔ Praktisch: Wenn Sie diesen Kindersitz nach dem Kauf auf der Webseite des Herstellers registrieren, verlängert BeSafe Ihre Garantie kostenlos auf 3 Jahre.
! BeSafe-Kindersitze gibt es mit unterschiedlichen Bezügen: Vom schlicht schwarzen und besonders robusten Fresh Black Cab über die schick melierten und zweifarbig gehaltenen Mélange-Bezüge zum besonders hochwertigen, mit extra guter Polsterung und weißen Ziernähten versehenen Premium Car Interior Black. Als besonderes Highlight erhalten Sie außerdem Peak Mesh und Anthracite Mesh, die mit dem 3D-Mesh-Gewebe für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen.
Immer eine optimale Ruheposition im Kindersitz mit dem BeSafe iZi Turn i-Size!
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- Artikel-Nr.: 11007222-AnthraMesh-Std
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✔ Dieser Kindersitz ermöglicht auch bei sehr schrägen Autositzbänken eine sehr gute Ruheposition
✔ Der bis auf die fehlende Vorwärtsfahrfunktion baugleiche Kindersitz BeSafe iZi Twist i-Size hat beim Einbau entgegen der Fahrtrichtung den harten schwedischen Plustest bestanden.
✔ Dieser Kindersitz darf auf einem rückwärts gedrehten Autositz vorwärts eingebaut werden (Nutzung als Reboarder), wenn der Fahrzeughersteller das erlaubt.
✔ Praktisch: Wenn Sie diesen Kindersitz nach dem Kauf auf der Webseite des Herstellers registrieren, verlängert BeSafe Ihre Garantie kostenlos auf 3 Jahre.! BeSafe-Kindersitze gibt es mit unterschiedlichen Bezügen: Vom schlicht schwarzen und besonders robusten Fresh Black Cab über die schick melierten und zweifarbig gehaltenen Mélange-Bezüge zum besonders hochwertigen, mit extra guter Polsterung und weißen Ziernähten versehenen Premium Car Interior Black. Als besonderes Highlight erhalten Sie außerdem Peak Mesh und Anthracite Mesh, die mit dem 3D-Mesh-Gewebe für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen.
Besafe iZi Turn i-Size - Kindersitz mit flacher Ruheposition
Mit dem Besafe iZi Turn i-Size bietet Besafe einen drehbaren Kindersitz an, der Eltern den Alltag erleichtert und mit vielen sehr durchdachten Features punkten kann.
Zugelassen nach der neusten Kindersitznorm R129, auch als i-Size bekannt, bietet der Besafe izi Turn i-Size das Maximum an Sicherheit für Ihr Kind. Die Anforderungen an die Sicherheit der Kindersitze sind bei i-Size besonders hoch und garantieren so, dass Ihr Kind in seinem Kindersitz optimal geschützt wird.
Der BeSafe iZi Turn ist für Kinder mit einer Größe zwischen 61 und 105 cm bis zu einem maximalen Gewicht von 18 kg zugelassen und bietet Ihrem Nachwuchs so von etwa 6 Monaten bis zum Alter von ca. 4 Jahren Platz. Es ist möglich, den Besafe iZi Turn i-Size, wenn Ihr Kind 15 Monate alt ist und eine Mindestgröße von 88 cm erreicht hat, auch vorwärts zu nutzen. Wir empfehlen für das höchste Maß an Sicherheit jedoch ausschließlich die Nutzung entgegen der Fahrtrichtung, da die Belastungswerte für Ihr Kind so deutlich geringer sind. Die praktische 360°-Drehfunktion erleichtert Ihnen das Hineinsetzen und Anschnallen Ihres Kindes in den Kindersitz.
Durch die Universal-Level-Technology steht der Besafe iZi Turn i-Size immer gleich gut im Auto
Dank der revolutionären Universal-Level-Technology bietet der BeSafe iZi Turn in jedem Fahrzeug eine gleich gute Ruheposition für Ihr Kind.
Die Rücksitze vieler Fahrzeuge haben einen steil abfallenden Sitzwinkel zur Rückenlehne, was Eltern beim Kauf eines passenden Kindersitzes häufig vor große Herausforderungen stellt. Viele Kindersitze stehen in so einem Fall zu aufrecht im Auto. Dies gilt zum Glück nicht für den iZi Turn, denn BeSafe hat sich dieser Problematik angenommen und ermöglicht mit der Universal-Level-Technology einen flachen Einbau des Kindersitzes - vollkommen unabhängig vom Fahrzeug und dessen Rückbank.
Da es beim Besafe iZi Turn i-Size nicht nötig ist, dass der Sitz auf der Sitzfläche aufliegt, kann dieser Kindersitz über den Stützfuß angehoben werden. So können Sitzneigungungen von bis zu 20° ausgeglichen werden. Indem Sie den Stützfuß verlängern, können Sie den iZi Turn so in eine optimale Sitz- bzw. Liegeposition für Ihr Kind bringen. Dabei hilft Ihnen die praktische Wasserwaage an der Rückseite der Basisstation, welche Ihnen anzeigt, wann der korrekte Winkel erreicht ist.
Sicher unterwegs mit dem Besafe iZi Turn i-Size
Besafe ist für seine sehr sicheren und gut durchdachten Kindersitze bekannt. Auch der Besafe iZi Turn i-Size punktet mit neuesten Sicherheitstechniken, die Ihr Kind im Auto rundum schützen. Die Kopfstütze des iZi Turn beispielsweise besteht aus speziellen Materialien (Dynamic Force Absorber), die den empfindlichen Kopf Ihres Kindes sicher behüten. Die Struktur der Kopfstütze absorbiert die bei einem Aufprall entstehenden Kräfte und bewahrt den Kopf Ihres Kindes so vor schweren Verletzungen.
Neben dem bereits in die Sitzschale des Besafe iZi Turn i-Size integrierten Seitenaufprallschutz (SIP) ist im Lieferumfang auch das SIP+ enhalten. Das SIP+ ist ein aufsteckbarer Seitenaufprallschutz, welcher bei einem seitlichen Aufprall zusätzlich bis zu 20 % der wirkenden Kräfte aufnimmt und so gemeinsam mit den anderen Komponenten des Kindersitzes für das Maximum an Sicherheit für Ihr Kind sorgt.
Der Besafe iZi Turn i-Size wächst mit Ihrem Kind mit und lässt sich jederzeit optimal anpassen
Neben der Sicherheit ist es auch wichtig, dass Ihr Kind bequem und ergonomisch in seinem Sitz mit fährt. Der Besafe iZi Turn i-Size bietet Ihnen durch seinen Two-Fit Cushion Sitzverkleinerer die Möglichkeit, den Kindersitz optimal an Ihr Kind anzupassen, wenn es aus der Babyschale wechselt.
Der Verkleinerer besteht aus einem weichen und polsternden Material, das Ihr Kind stützt und sicher umschließt. Da er aus zwei Teilen besteht, können Sie den Sitzverkleinerer besonders flexibel an die Bedürfnisse und Proportionen Ihres Kindes anpassen. Je nach Bedarf entfernen Sie den kompletten Verkleinerer oder auch nur eine Komponente aus dem Sitz, um den Gurtverlauf und die Sitzposition Ihres Nachwuchses zu optimieren.
Beim BeSafe iZi Twist i-Size können Sie aus 4 verschiedenen Neigungswinkeln wählen. Diese sind auch nach dem Einbau im Fahrzeug noch verstellbar. So haben Sie die Möglichkeit, die Ruheposition bei jeder Fahrt individuell nach den Bedürfnissen Ihres Kindes zu wählen - ganz gleich, ob es schläft oder neugierig die Welt aus dem Autofenster entdecken möchte.
Durchdacht und für Eltern und Kinder ein praktischer Begleiter im Alltag
Die 360°-Drehfunktion des Besafe iZi Turn i-Size erleichtert Ihnen den Alltag mit Ihrem Kind. Zum Hineinsetzen und Herausnehmen Ihres Kindes können Sie den Kindersitz ganz einfach zu sich drehen und müssen sich so nicht verrenken, um den Nachwuchs korrekt anzuschnallen.
Um das Anschnallen in Ihrem Kindersitz noch komfortabler zu gestalten, verfügt der Besafe izi Turn i-Size über magnetische Gurthalterungen am Bezug des Kindersitzes. An dieser Stelle können Sie die Gurtpolster befestigen und Ihr Kind so nach dem Abschnallen einfacher aus dem Sitz nehmen. Das durchdachte System wird Ihnen auch das Hineinsetzen Ihres Kindes erleichtern, denn durch die zur Seite gelegten Gurte ist der Sitz frei und Sie müssen die Gurtzungen so nicht unter oder hinter Ihrem Kind suchen.
Die Höhe der Schultergurte passt sich automatisch beim Verstellen der Kopfstütze an. Mit nur einer Hand können Sie die für Ihr Kind passende Höhe aus 10 unterschiedlichen Stufen wählen und den Sitz so immer optimal an Ihr wachsendes Kind anpassen. Die Polster der Schultergurte sind weich und kuschelig und sorgen für Komfort im Alltag und das Maximum an Sicherheit bei einem Unfall, da sie ein Einschneiden der Gurte verhindern und entstehende Kräfte besser verteilen.
Im Rückenbereich des Sitzes befindet sich ein Belüftungssystem, welches jederzeit eine gute Ventilation sicherstellt und das Schwitzen im Besafe iZi Turn i-Size minimiert.
Auch optisch punktet der Besafe iZi Turn i-Size mit seinen hochwertigen Bezügen. Hautfreundliche Materialien bieten Ihrem Kind maximalen Komfort für eine angenehme und sichere Fahrt. Bei Verschmutzungen können Sie den Bezug in wenigen Schritten abziehen und unproblematisch unter Beachtung der Herstellerangaben waschen.
Ein toller und rundum flexibler Kindersitz, der keine Wünsche offen lässt!
Daten zum Reboarder BeSafe iZi Turn i-Size
Zulassung | UN/ECE R 129/02 |
Flugzulassung | Nein |
Kindersitzgruppe(n) | - |
Gewicht des Kindes | bis maximal 18 kg |
Größe des Kindes | 61 bis 105 cm (rückwärtsgerichtet) / 88 bis 105 cm (vorwärts) |
Passform | Passt häufig ab Oberteilgröße 62/68 bis ca. Oberteilgröße 104/110. Beachten Sie, dass der Sitz nur bis zu einer maximalen Größe von 105 cm zugelassen ist und genutzt werden darf. |
Gurtsystem im Kindersitz | 5-Punkt-Gurt |
Drehbarer Kindersitz | Ja, um 360° drehbar |
Einbau des Kindersitzes | |
Einbau rückwärtsgerichtet | Ja, von 61 bis 105 cm |
Einbau vorwärtsgerichtet | Ja, ab mindestens 15 Monaten und 88 cm |
Einbau mit dem Fahrzeuggurt | Nein |
Einbau mit Isofix | Ja |
Isofix-Größenklasse iZi Turn i-Size | Rückwärts: D / ISO/R2 Vorwärts: B1 / ISO/F2X |
Kindersitz mit Stützfuß | Ja |
Kindersitz mit Befestigungsgurten | Nein |
Maße und Gewicht des Kindersitzes | |
Maße | 44 cm breit, 50 bis 62 cm hoch, 73 cm tief |
Niedrigste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 26 cm |
Höchste Position der Kopfstütze (Unterkante) | 39 cm |
Gewicht des Kindersitzes | 15 kg |
Basisstation | - |
Gewicht der Basisstation | - |
Lieferumfang zum BeSafe iZi Turn i-Size:
- BeSafe iZi Turn i-Size Kindersitz
- Two-Fit Cushions Sitzverkleinerer
- SIP+ Seitenaufprallschutz
- inkl. Unfallaustauschgarantie
Kindersitz-FAQ: Häufig gestellte Fragen zu diesem Kindersitz
Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen zu diesem Kindersitz. Ihre Frage wurde noch nicht beantwortet? Melden Sie sich, wir helfen Ihnen gerne am Telefon, per Email oder auch persönlich in unseren Kindersitzgeschäften vor Ort.
- Wie wird der Besafe iZi Turn i-Size eingebaut?
Einbau des BeSafe Turn i-Size
Der Besafe iZi Turn i-Size ist ein Kindersitz, der rückwärts- und vorwärtsgerichtet genutzt werden darf. Beachten Sie, dass der Kindersitz ausschließlich in Fahrzeugen mit Isofix-Haken verbaut werden kann
Um zu erfahren, in welchen Fahrzeugen Sie den Turn i-Size verbauen dürfen, beachten Sie bitte die Typenliste. Ob und auf welchen Plätzen der Einbau des Sitzes in Ihrem Fahrzeug erlaubt ist können Sie im Autohandbuch nachlesen.
Beim Einbau auf dem Beifahrersitz müssen Sie die Angaben des Autoherstellers im Handbuch beachten. Der Airbag des Beifahrersitzes muss zwingend deaktiviert werden, wenn der Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung genutzt dort verbaut werden soll. Die Vorgaben für den vorwärtsgerichteten Einbau entnehmen Sie ebenfalls dem Autohandbuch.
Einbau des Turn i-Size in Einzelschritten:
- Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrzeug auf ebenem Untergrund steht. Dies ist für die ausgleichende Funktion des Sitzes notwendig.
- Der Stützfuß klappt sich beim Anheben der Basis automatisch aus.
- Betätigen Sie die Hebel rechts und links vom Überrollbügel, um die Isofix-Konnektoren auszufahren.
- Stellen Sie den Kindersitz auf den Autositz, auf dem er eingebaut werden soll. Die ISOfix-Konnektoren zeigen in Richtung der Rückenlehne.
- Schieben Sie die ISOfix-Konnektoren an die ISOfix-Haken Ihres Fahrzeuges, bis diese einrasten. Beide Anzeigen an den ISOfix-Armen müssen bei korrekter Befestigung „grün“ anzeigen.
- Schieben Sie den Reboard-Kindersitz nun nur etwas mit dem Überrollbügel an die Rückenlehne des Autositzes heran, vielleicht die halbe Strecke des Weges. Wie weit Sie den Sitz jetzt schon an die Rückenlehne heran schieben können, kommt auf den Winkel der Sitzfläche in Ihrem Auto an. Je höher Sie den Sitz mithilfe der Wasserwaage gleich aufrichten, desto weniger nah an der Rückenlehne sollte der Sitz jetzt stehen.
- Wenn Sie den Sitz nun zur Seite drehen, haben Sie eine bessere Sicht auf das Display an der Rückseite der Basis. Dieses zeigt Ihnen an, ob der Sitz richtig eingebaut ist.
- Entfernen Sie die Schutzkappe des Stützfußes und ziehen diesen so weit heraus, bis er fest auf dem Fahrzeugboden aufsteht.
- Bei korrekter Installation färbt sich die Anzeige für den Stützfuß im Display grün und das akustische Warnsignal verstummt.
- Um die horizontale Position der Basis zu erreichen, müssen Sie diese auf der Seite der Wasserwaage anheben und so den Stützfuß verlängern
- Die Blase der Wasserwaage muss sich bei korrekt stehender Basis im mittleren Bereich befinden. Tipp: Um den Stützfuß leichter zu verlängern, können Sie, während Sie die Basis anheben, vorsichtig Ihren Fuß auf das Ende des Stützfußes stellen.
- Schieben Sie jetzt den Reboard-Kindersitz mit dem Überrollbügel fest an die Rückenlehne des Autositzes heran
- Kontollieren sie noch einmal, ob sich die Wasserwaage in der Waage befindet, der Warnton des Stützfußes verstummt ist und die Anzeige am Stützfuß „grün“ zeigt.
- Befestigen Sie den Seitenprotektor SIP+ an der zur Tür zeigenden Seite des BeSafe iZi Turn i-Size. Bei einem Einbau auf dem mittleren Platz Ihres Fahrzeuges ist ein Anbringen des zusätzlichen Seitenaufprallschutzes nicht notwendig.
Achtung! Vor Fahrtantritt muss der BeSafe iZi Turn i-Size wieder in einer der Fahrpositionen eingerastet sein. Kontrollieren Sie, ob der Rotationsgriff am Sockel des Sitzes grün anzeigt.
Ab einer Größe von 88 cm und einem Mindestalter von 15 Monaten können Sie den Besafe iZi Turn i-Size auch vorwärtsgerichtet nutzen. Wir empfehlen, wie auch der Hersteller, den Kindersitz für das Maximum an Sicherheit ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung gedreht zu nutzen.
Einbau-Video des BeSafe iZi Turn i-Size
- Ab wann kann mein Kind im Besafe iZi Turn i-Size fahren?
Zulassung des BeSafe iZi Turn i-Size
Der Besafe iZi Turn i-Size ist nach der Kindersitznorm R129 (i-Size) zugelassen und hat daher neben der Gewichts- auch eine Größenbegrenzung. Er ist entgegen der Fahrtrichtung genutzt für Kinder zwischen 61 und 105 cm sowie bis maximal 18 kg nutzbar. Vorwärts darf der Sitz verwendet werden, wenn das Kind mindestens 15 Monate alt ist und eine Größe von mindestens 88 cm erreicht hat. Für das höchste Maß an Sicherheit empfehlen wir, den Kindersitz bis zum Ende seiner Nutzungsdauer ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung gedreht zu nutzen, da die Belastung für Ihr Kind bei einem Unfall so um ein Vielfachses geringer ist.
Der zweiteilige Sitzverkleinerer sollte für Kinder bis etwa 2 Jahre verwendet werden, da er Ihrem Kind die benötigte Stabilität gibt und den Gurtverlauf des 5-Punkt Gurtes optimiert. Insbesondere für Kinder, welche noch recht jung und klein sind, ist der Verkleinerer unabdingbar, um den Sitz ergonomisch anzupassen und dem Kind den benötigten Seitenhalt zu geben.
Wie lange kann ich mein Kind im Turn i-Size transportieren?
Durchschnittlich können Kinder den Kindersitz ab einem Alter von ca. 6 Monaten und bis ca. zu ihrem 4. Geburtstag nutzen. Die individuelle Entwicklung eines Kindes kann hier zu Abweichungen führen.
- Wie lange sollte der Sitzverkleinerer im BeSafe iZi Turn i-Size genutzt werden?
Die Sitzverkleinerer im BeSafe iZi Turn
Das Anpassen des Besafe iZi Turn i-Size an Ihr Kind ist dank des zweigeteilten Sitzverkleinerers kinderleicht und je nach Proportionen des Kindes flexibel möglich. Das weiche und stützende Two-Fit Cushion bietet Ihrem Kind beim Wechsel aus der Babyschale Stabilität und eine gute Polsterung. Kinder wachsen unterschiedlich und haben individuelle Proportonen, hierfür bietet Ihnen die Teilbarkeit des Verkleinerers genügend Möglichkeiten zur optimalen Anpassung an Ihr Kind. Je nach Bedarf können Sie den kompletten Verkleinerer nutzen oder Rückenteil und Sitzpolster jeweils einzeln verwenden.
Wie lange sollten die Two-Fit Cushions im Sitz genutzt werden?
Besafe empfiehlt eine Nutzung des Verkleinerers bis Ihr Kind etwa 2 Jahre alt ist. Die indivuduelle Entwicklung eines Kindes kann den Zeitpunkt der Nutzung jedoch verschieben, daher handelt es sich hier um eine reine Empfehlung. Der Zeitpunkt für eine Nutzung ohne den kompletten Verkleinerer bzw. dessen Einzelteile kann variieren. Grundsätzlich ist eine gewisse Enge im Kindersitz sinnvoll, denn je weniger Platz Ihr Kind an den Seiten hat, desto besser kann der Besafe iZi Turn i-Size Ihr Kind bei einem Aufprall schützen. Um herauszufinden, ob der Verkleinerer komplett oder teilweise aus dem Sitz genommen werden kann, vergleichen Sie am besten die Sitzposition Ihres Kindes bei beiden Varianten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Kind die Verkleinerer noch benötigt, können Sie sich gerne per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir helfen Ihnen gerne!
- Ist der Besafe iZi Turn i-Size ein Kindersitz mit Drehfunktion?
Praktische Drehfunktion zum einfacheren Ein- und Aussteigen aus dem Kindersitz
Um Eltern den Alltag mit Kind zu erleichtern, kann der Besafe iZi Turn i-Size zum Hinein- und Herausnehmen des Kindes aus dem Kindersitz zur Seite gedreht werden. So können Sie Ihr Kind auch besonders einfach an- und abschnallen. Die praktische Drehfunktion um 360° ermöglicht es Ihnen, dass Sie Ihren Nachwuchs auch in einem 3-Türer bequem in den Sitz setzen, anschnallen und im Anschluss wieder in die gewünschte Position drehen können.
Der Rotationsgriff zum Aktivieren der Drehfunktion befindet sich an der Seite Ihres Reboarders. Wenn Sie diesen betätigen, lässt sich der Sitz einfach in die gewünschte Position drehen. Beachten Sie dabei, dass der Sitz vor Fahrtantritt stets wieder zurück in eine eingerastete Position gedreht werden muss . Dass dies der Fall ist, erkennen Sie an der grün gefärbten Anzeige am Rotationsgriff.
Lassen Sie den BeSafe iZi Turn i-Size weder mit noch ohne Kind während der Fahrt in einer seitlilchen Position.
- Ab wann darf mein Kind im Besafe iZi Turn i-Size vorwärtsgerichtet fahren?
BeSafe iZi Turn i-Size: Rückwärts und vorwärts nutzbar
Der Besafe iZi Turn i-Size bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihren Nachwuchs frühestens ab 15 Monaten und ab einer Mindestgröße von 88 cm auch vorwärtsgerichtet zu transportiern. Die Drehfunktion erleichtert diesen Wechsel der Fahrtrichtung. Wir empfehlen jedoch, wie auch der Hersteller, den Kindersitz ausschließlich entgegen der Fahrtrichtung gedreht zu nutzen, da er Ihrem Nachwuchs nur so das Maximum an Sicherheit bieten kann. Crashtests und Studien zeigen deutlich, dass der rückwärtsgerichetete Transport von Kindern immer deutlich sicherer ist, da die Belastungswerte auf den Nacken des Kindes hier um ein Vielfaches geringer sind.
- Wie funktioniert die Universal-Level-Technologie?
Innovativer Einbau unabhängig von der Neigung des Fahrzeugsitzes
Autositze werden immer ergonomischer designt. Dazu gehört auch, dass die Sitzfläche nicht gerade steht, sondern schräg abfällt. Was für Erwachsene praktisch ist, ist für den Einbau von Babyschalen und rückwärtsgerichteten Kindersitzen allerdings contraproduktiv, da für die kleinen Passagiere so oft nur sehr aufrechte Sitzpositionen möglich sind. Besafe bietet hier mit seiner revolutionären Einbautechnologie eine innovative und durchdachte Lösung!
Wie funktioniert die Universal-Level-Technologie?
Der Besafe iZi Turn i-Size steht dank der Universal-Level-Technologie in jedem Fahrzeug horizontal und bietet Ihrem Nachwuchs unabhängig von der Neigung des Autositzes immer eine optimale Sitzposition. Indem Sie den Stützfuß des Kindersitzes verlängern, können Sie den Turn i-Size jederzeit in eine perfekte Ruheposition verstellen. Eine Wasserwaage an der Rückseite der Basis zeigt Ihnen an, wann der Kindersitz den korrekten Winkel erreicht hat.
- Muss der Seitenprotektor SIP+ immer verwendet werden?
Zusätzlicher Seitenaufprallschutz mit dem SIP+
Sollte es zu einem seitlichen Aufprall kommen, bietet das SIP+ Ihrem Kind das Extra an Sicherheit. Der Protektor wird auf der zur Tür zeigenden Seite des Besafe iZi Turn i-Size befestigt. Das energieabsorbierende Material nimmt bei einem Unfalll entstehende Kräfte auf und verringert so die auf den empfindlichen Kopf- und Nackenbereich Ihres Kindes wirkenden Kräfte um bis zu 20 %.
Muss der zusätzliche Seitenaufprallschutz immer genutzt werden?
Das SIP+ sollte bei genügend Platz zwischen Kindersitz und Fahrzeugtür immer genutzt werden, da es Ihrem Kind einen noch besseren Seitenaufprallschutz garantiert.
Ist es nicht möglich, den zusätzlichen Seitenaufprallschutz zu befestigen, besteht jedoch kein Grund zur Sorge. Der Besafe iZi Turn i-Size bietet einen in die Sitzschale integrierten Seitenaufprallschutz, welcher Ihrem Kind auch ohne die Nutzung des SIP+ ein hohes Maß an Sicherheit bei einem seitlichen Aufprall ermöglicht. Stößt die Fahrzeugtür beim Schließen gegen das SIP+, sollten Sie dieses entfernen, um weder Ihr Auto noch den Kindersitz zu beschädigen.
- Wie unterscheiden sich die Sitzbezüge der BeSafe-Kindersitze voneinander?
So unterscheiden sich die Bezüge der BeSafe-Kindersitze
Sie haben die Möglichkeit bei Ihrem Besafe iZi Turn i-Size aus verschiedenen Stoffvarianten und Farben zu wählen
- „Fresh Black Cab“ ist wie der Name schon sagt ausschließlich in schwarz wählbar und der schlichteste Bezug aus der BeSafe-Reihe. Trotz seiner Einfachheit besticht er durch eine hochwertige Verarbeitung und seine robuste und unempfindliche Oberfläche.
- Bei den Mélange-Stoffen können Sie aus unterschiedlichen Farben wählen - hier findet sich für jeden Geschmack die perfekte Farbe. Die hochwertigen und hautfreundlichen Mélange-Bezüge sind farblich leicht abgestuft und mit einer helleren Umrandung besonders schick.
- Der Bezug „Premium Car Interior Black“ ist besonders hochwertig und robust und bietet Ihrem Kind eine sehr gute Polsterung. Der Stoff des Bezuges ähnelt dem, der auch für die Herstellung von Bezügen für Autositze verwendet wird. Durch die auffälligen Doppelziernähte wird der edle und besonders schicke Look abgerundet.
- Peak Mesh bietet Ihrem Kind durch sein spezielles Mesh-Gewebe besonders luftigen Komfort bei sommerlichen Temperaturen. Die 3D-Mesh-Struktur sorgt für eine verbesserte Luftzirkulation, denn sie bietet eine bis zu 8-mal bessere Luftdurchlässigkeit als herkömmlicher laminierter PU-Schaum. Wärme und Feuchtigkeit werden vom Kind weg transportiert wodurch ein trockenes und komfortables Sitzgefühl geschaffen wird. Der extra gewählte mittlere Grauton heizt sich bei direkter Sonneneinstrahlung nicht so stark auf und schafft so zu jeder Zeit ein angenehmes Sitzklima.
Alle Bezüge können bei 30° C im Schonwaschgang gewaschen werden und sind somit bei kleineren und größeren Unfällen Ihres Nachwuchses schnell und leicht gereinigt.
- Darf der BeSafe iZi Turn i-Size während der Fahrt seitlich gedreht sein?
Drehbar für den leichteren Einstieg
Der BeSafe iZi Turn i-Size darf bei Fahrten, in denen sich kein Kind im Kindersitz befindet seitlich gedreht stehen bleiben. Wir empfehlen aber, wie auch der Hersteller, den Sitz während der Fahrt rückwärts bzw. vorwärts zu drehen.
Wenn ein Kind im BeSafe iZi Turn i-Size sitzt, muss der Sitz beim Fahren unbedingt in einer der beiden Fahrposition (vorwärts/rückwärts) eingerastet sein. Fahren Sie niemals mit dem zur Seite gedrehten Sitz, wenn ein Kind im Sitz sitzt!
Reboarder sind 7-mal sicherer als vorwärtsgerichtete Kindersitze - woran liegt das?
Spätestens wenn Ihr Baby der Babyschale entwachsen ist, stellt sich für Eltern, die Wert auf größtmögliche Sicherheit für ihren Nachwuchs legen, die Frage nach einem sicheren Folgesitz.
Warum ist es deutlich sicherer für Kinder, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren?
Die Antwort liegt in der kindlichen Anatomie. Beim Kleinkind macht der Kopf 25% seines gesamten Körpergewichts aus, beim Erwachsenen nur etwa 6%. Die Muskulatur im Nacken- und Halsbereich ist aber noch nicht stark genug entwickelt, um bei einem Frontalaufprall (der häufigsten Unfallart) dem Kopf den nötigen Halt zu geben.
Schon bei vergleichsweise geringem Tempo schnellt der kleine Kopf bei einem Frontalaufprall (im vorwärtsgerichteten Kindersitz) ruckartig nach vorne, während der Körper durch die Gurte in seiner Position gehalten wird. Hierbei wird das Rückenmark extrem gedehnt, was im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung oder den Tod zur Folge hat. Im Reboarder verteilen sich dagegen die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall wirken gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Er wird dabei in die Sitzschale gedrückt, die wie ein Schutzschild wirkt. So werden schwere Verletzungen vermieden.
Rückwärtsgerichtete Kindersitze sind bis zu 7-mal sicherer vor vorwärtsgerichtete
Crashtests haben gezeigt, dass die Kräfte, die bei einem Frontalaufprall auf den Nacken- und Halsbereich des Kindes wirken, im vorwärtsgerichteten Kindersitz ca. 7-mal so hoch sind wie in einem Reboarder!
Auch bei einem seitlichen Aufprall bietet der Reboarder Vorteile. Sieht man als Fahrer einen seitlichen Aufprall kommen, bremst man meist aus Reflex ab. In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind dann ähnlich wie bei einem Frontalaufprall aus dem Kindersitz nach vorne herausgeschleudert. Es bleibt nicht in der Schutzzone des Kindersitzes, so dass an den Seiten nichts mehr da ist, was den kleinen Körper schützen und stützen könnte. Im Reboarder wird das Kind beim Bremsen in die Sitzschale gedrückt, die tiefen Seitenwangen geben ihm zur Seite hin perfekten Schutz.
Wie sicher ist der Reboarder beim Heckaufprall?
Auffahrunfälle laufen in der Regel deutlich glimpflicher ab, was man auch daran sieht, dass nur 2% der schweren Verletzungen hieraus resultieren. Beide Fahrzeuge bewegen sich hier in dieselbe Richtung, das auffahrende Auto schiebt das vorausfahrende noch ein Stück vorwärts. Dadurch wird der Aufprall abgemildert und das Verletzungsrisiko wesentlich reduziert. Auch ein Auffahrunfall an einer Ampel läuft ähnlich ab, nur dass das vordere Auto an der Ampel steht, während das nachfolgende auffährt. Durch die Sitzposition des Kindes im Reboarder verlängert sich die Knautschzone für den empfindlichen Kopf des Kindes, was besonders bei Autos mit einem kleinen Kofferraum eine wichtige Rolle spielen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Kinder im Reboarder deutlich sicherer unterwegs sind. Am besten so lange wie möglich, mindestens jedoch bis zu einem Alter von 4 Jahren. Denn dann gleicht sich das Verhältnis von Kopf zu Körper langsam an und die Nackenmuskulatur ist weiter entwickelt und stärker.
Wie lange sollten Kinder im Auto rückwärtsgerichtet mitfahren?
Babys in der Babyschale werden meist rückwärtsgerichtet transportiert und es scheint allen weitestgehend klar zu sein, dass dies einfach am sichersten für das Baby ist. Doch was kommt danach?
Ab einem Gewicht von 9 kg (bei Kindersitzen nach ECE-Norm R44/04) oder ab einem Alter von 15 Monaten (bei Sitzen nach ECE-Norm R129, i-Size) darf ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Theoretisch. Aber auch für ein Kleinkind, welches 9 kg wiegt oder bereits 15 Monate alt und vielleicht der Babyschale schon entwachsen ist, ist ein vorwärtsgerichteter Kindersitz lange nicht so sicher wie ein Reboarder.
Warum länger rückwärts?
Das hängt mit der Anatomie des Babys bzw. des Kleinkindes zusammen. Dessen Kopf macht mit 25% ein Viertel des gesamten Körpergewichts aus (bei einem Erwachsenen sind es nur 6%). Damit ist er verhältnismäßig groß und schwer. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind aber noch nicht so weit entwickelt, dass sie dem großen Kopf genügend Halt geben und ihn stützen könnten.
Bei einem Frontalaufprall in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird das Kind, durch die starken Verzögerungskräfte aus dem Sitz herausgeschleudert. Das Gurtsystem hält den Körper dabei fest und nur der schwere, große Kopf verlagert sich extrem vor. Dabei wird das Rückenmark gedehnt bzw. überdehnt und das Kleinkind kann schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung oder gar einen Genickbruch davon tragen.
In einem Reboarder ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer. Das Kind wird beim Frontalaufprall in den Reboarder gedrückt, wobei die Aufprallenergie über den gesamten Oberkörper des Kleinkindes verteilt wird. Eine extreme Vorverlagerung des Kopfes findet im Reboarder nicht statt, deshalb fährt das Kind in ihm deutlich sicherer.
Zum Vergleich: In einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ist die Belastung auf den Nackenbereich des Kindes bei einem Frontalaufprall 7-mal höher als in einem Reboarder.
Wie lange sollten Kinder rückwärts im Auto mitfahren?
Weil es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, sollten Sie es so lange wie möglich, mindestens jedoch bis 4 Jahre, in einem Reboarder sichern. Erst ab einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren fängt das Verhältnis Kopf zu Körper langsam an, sich an das eines Erwachsenen anzugleichen. Und auch die Entwicklung der Wirbelsäule und der Nackenmuskulatur ist fortgeschrittener.
Ein weiterer Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte, ist der, dass ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz entweder mit einem Fangkörper oder einem 5-Punkt-Gurt gesichert würde. Beide Alternativen sind deutlich unsicherer als ein Reboarder, können schwere Verletzungen verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.
Es ist also für die Sicherheit Ihres Kindes unumgänglich, nach der Babyschale einen guten Reboarder zu nutzen und das so lange wie möglich!
Ist ein Reboarder auch beim Heckaufprall sicherer?
Ein Reboarder ist beim Frontalaufprall sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Ja, das leuchtet ein!
Ist ein Reboarder auch bei einem Heckaufprall sicherer?
Bei einem Auffahrunfall sitzt das Kind quasi frontal zum Unfallgeschehen. Wie ist es dann mit der Sicherheit?
Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zudem wissen wir nie, wann wir in welche Art Unfall verwickelt werden und unter welchen Umständen.
So verteilen sich Frontal-, Heck- und Seitenaufprall im realen Unfallgeschehen
Um diese Frage zu klären, müssen wir uns erst einmal ansehen, welche Unfallart wie häufig vorkommt. Da steht der Frontalaufprall mit 65 % klar an erster Stelle. Sie müssen sich vor Augen führen, dass nicht nur Unfälle mit zwei Autos, die frontal kollidieren, zum Frontalaufprall zählen. Auch jede frontale Kollision mit einem Hindernis (Baum, Wand, Mauer, Wild, Leitplanke,...) gehört dazu. Dem Frontalaufprall folgt der Seitenaufprall mit ca. 27,3 %. Erst danach folgt der Heckaufprall mit 4,2 %. Ein schwerer Heckunfall ist demnach deutlich seltener als eine frontale oder seitliche Kollision.
Die Schwere der Verletzungen bei unterschiedlichen Unfallarten
Bei einem Frontalaufprall bewegen sich die Autos aufeinander zu. Durch die beim Aufprall abrupt beendete Vorwärtsbewegung wirken extreme Verzögerungskräfte auf die Insassen. Das gleiche gilt beim Aufprall auf einen Baum oder eine Mauer. Diese weichen nicht bzw. nur wenig zurück und geben kaum nach, so dass auch hier starke Kräfte wirken. Beim Frontalaufprall gibt es die meisten Schwerverletzten oder Toten.
Ein Heckaufprall läuft häufig wesentlich glimpflicher ab, beispielsweise, wenn ein Auto an der Ampel wartet und der Nachfolgende fährt auf. Hierbei schiebt er das Auto meist noch ein Stück vor sich her, was einen Teil der Unfallenergie herausnimmt.
Oder zwei Autos fahren in die gleiche Richtung und das hintere fährt auf. Da sich beide Fahrzeuge in die gleiche Richtung bewegen, das vordere quasi vom hinteren weg, wird bei diesem Unfallszenario deutlich weniger Energie freigesetzt. So ist der Schaden relativ gering - genau wie auch die Kräfte, die auf die Insassen wirken.
Jetzt werden Sie vielleicht fragen: Was ist bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn, einem Heckaufprall am Stauende mit großer Geschwindigkeit oder großer Masse des Auffahrenden (z. B: LKW). In diesem Fall sind die Folgen dramatisch und der beste Kindersitz, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet, kann hier nichts ausrichten. Da braucht es eher einen besonders guten Schutzengel!
Und wie oft kommt es zu Schwerverletzten?
Nur 2 % der schweren Verletzungen resultieren aus einem Heckaufprall. In diesen Fällen ist der Reboarder für Ihr Kind mindestens genau so sicher wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz. Dem gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen aus den anderen Unfallarten. Das ist schon sehr deutlich! Und in diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder am besten geschützt!
Im Reboarder hat Ihr Kind beim Heckaufprall übrigens auch mehr Knautschzone für den empfindlichen Kopf. Dieser ist durch den rückwärts gerichteten Einbau ein ganzes Stück weiter weg vom Unfallgeschehen als in einem vorwärts gerichteten Kindersitz. Das kann bei Kleinwagen mit wenig Kofferraum den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Reboarder sind Heckaufprall getestet.
Anders als vorwärts gerichtete Kindersitze wird ein Reboarder schon bei seiner Zulassung auch beim Heckaufprall getestet. Dies gilt sowohl für Sitze, die nach ECE R44/04, als auch für Sitze die nach ECE R129 (i-Size) zugelassen werden.
Sie sehen, es gilt eine ganze Menge an Faktoren bei der Beantwortung der oben genannten Frage mit einzubeziehen. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man für den bestmöglichen Schutz des Kindes im Auto zu dem Ergebnis, dass für den Großteil der Unfallarten, in die man eventuell verwickelt wird, ein Reboarder die sicherste Wahl ist. Für den kleinen Rest ist er mindestens eben so gut wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz.
Damit können wir klar sagen: Im Reboarder reist Ihr Kind immer sicher!
Kindersitztests: Was wird beim schwedischen Plus-Test geprüft?
Der schwedische Plus-Test ist ein gemeinsamer Crashtest von verschiedenen schwedischen Organisationen. Der Schwerpunkt dieses Tests liegt beim Frontalaufprall, da dies die häufigste Unfallart mit den meisten Schwerverletzten und Toten ist. Frontale Kollisionen machen gut 2/3 des Unfallgeschehens aus.
Worauf wird beim Plus-Test geachtet?
Der Fokus liegt beim Plus-Test auf den Belastungswerten, die im Nacken- und Halsbereich gemessen werden, denn gerade diese Partien sind beim Kleinkind besonders empfindlich und im Falle eines Unfalls extrem gefährdet. Die maximal erlaubten Belastungswerte sind dabei nur halb so hoch wie in vergleichbaren Tests, weshalb der schwedische Plustest als so anspruchsvoll und schwer zu bestehen gilt. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit der getestet wird, höher als zum Beispiel bei Tests für die Prüfnorm ECE R44/04 oder ECE R129 (i-Size). Der Bremsweg wiederum ist beim Plus-Test verkürzt, was den Aufprall nochmals verstärkt.
Die Proportionen bei einem Kleinkind unterscheiden sich noch deutlich von denen eines Erwachsenen. Der Kopf des Kleinkindes macht ca. 25 % des Körpergewichts aus, bei einem Erwachsenen sind es nur noch ca. 6 %. Die Muskulatur ist bei einem Kleinkind allerdings noch nicht so gut entwickelt, dass sie dem großen und schweren Kopf bei einem Unfall Halt geben kann.
Wieso nur Reboarder den Plus-Test bestehen können
Bei einem frontalen Aufprall wirken starke Verzögerungskräfte auf die Insassen des Autos. Sitzt ein Kleinkind in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz wird es nach vorne geschleudert, wobei das interne Gurtsystem den Körper im Sitz hält und nur der Kopf mit Wucht vorverlagert wird. Hierbei wirken extreme Kräfte auf den Nackenbereich, die im schlimmsten Fall zum Genickbruch führen können.
In einem Reboarder, einem nach hinten gerichteten Kindersitz, wird das Kind bei einem Frontalaufprall durch die wirkenden Kräfte zuerst in den Reboarder hinein gedrückt. Dieser wirkt dabei wie ein Schutzschild, fängt den kindlichen Körper ab und verteilt die Kräfte gleichmäßig auf den gesamten Oberkörper des Kindes. Nacken- und Halsbereich bleiben so besonders geschützt und von schweren Verletzungen verschont.
Der schwedische Plus-Test wird auf freiwilliger Basis durchgeführt. Der Kindersitzhersteller entscheidet selbst, ob er seinen Kindersitz dem Test unterziehen möchte. Auf Grund der besonders strengen Belastungswerte im Nacken- und Halsbereich, ist es nur Reboardern möglich diesen Test zu bestehen.
Welche Befestigung ist bei einem Reboarder sicherer - mit Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt?
Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen gibt es bei Reboardern die Möglichkeit, sie entweder mit dem Fahrzeuggurt oder mit Isofix zu befestigen.
Welche Unterschiede gibt es bei der Befestigung von Reboardern?
Mit Isofix ist der Einbau eines Reboarders meistens schneller erledigt und einfacher als mit dem Fahrzeuggurt, daher kommt es seltener zu einem gefährlichen Fehleinbau. Durch die Isofixarme des Reboarders wird eine sehr feste Verbindung mit dem Fahrzeug geschaffen. Doch diese sehr feste und starre Verbindung kann auch Nachteile haben, zum Beispiel beim seitlichen Aufprall. Zudem ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes im Isofix-Reboarder geringer. Das kommt daher, dass maximal 33 kg am Isofix hängen dürfen. Die Isofixsitze sind auf Grund der Technik in den meisten Fällen etwas schwerer (ca. 15 kg), weshalb hier dann nur noch Kinder bis zu einem Maximalgewicht von 18 kg (in wenigen Ausnahmen auch etwas mehr, wenn der Sitz weniger wiegt) transportiert werden dürfen. Da nicht alle Autos über Isofix verfügen, sind Sie mit einem Isofix-Sitz nicht so flexibel wie mit einem gegurteten Reboarder.
Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden, sind flexibler einsetzbar. Durch die Befestigung mit dem Autogurt ist das erlaubte Maximalgewicht des Kindes in diesem Reboarder höher. So dürfen darin Kinder bis zu 25 kg fahren. Gegurtete Reboarder können in nahezu jedes Auto eingebaut werden und mit etwas Übung geht der Einbau auch recht zügig. Durch den relativ umfangreichen und teilweise etwas umständlich anmutenden Einbau mit dem Fahrzeuggurt kann es leicht vorkommen, dass der Reboarder falsch eingebaut wird. Es ist nötig, sich mit dem Einbau wirklich vertraut zu machen und sich den Einbau am besten vom Fachhändler zeigen zu lassen.
Isofix oder Gurt: Was ist sicherer?
Wenn beide Systeme korrekt angewandt und eingebaut werden, ist sowohl der Einbau mit Isofix, als auch der mit dem dem 3-Punkt-Gurt gleich sicher.
Haben Sie weitere Fragen?
Gerne können Sie sich per Email oder telefonisch an uns wenden. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung für Ihren neuen Reboard-Kindersitz!
Sollte ich einen drehbaren Reboard-Kindersitz irgendwann auch in Fahrtrichtung nutzen?
Diese Frage können wir ganz klar mit einem NEIN beantworten!
Rückwärts ist immer sicherer
Für Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren ist es deutlich sicherer, entgegen der Fahrtrichtung im Auto mitzufahren. Bei einem Unfall wird der empfindliche Kopf- und Nackenbereich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz erwiesenermaßen besser vor schweren Verletzungen geschützt als in einem Kindersitz in Fahrtrichtung.
Nur weil die Vorwärtsfunktion gegeben ist, sollte (und muss) man diese nicht nutzen. Die meisten Hersteller und auch wir raten dazu, einen Reboarder bis zum Ende seiner Nutzungszeit ausschließlich rückwärtsgerichtet zu verwenden. So profitiert Ihr Kind so lange wie möglich von den Sicherheitsvorteilen des Rückwärtsfahrens.
Was gibt es zu beachten, wenn Sie den Reboarder auf dem Beifahrersitz einbauen möchte?
Grundsätzlich kann ein Reboarder auch auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
Diese Dinge gilt es beim Einbau eines Reboardkindersitzes auf dem Beifahrersitz zu beachten
Als erstes sollten Sie im Handbuch Ihres Autos nachsehen, ob dort Vorschriften zum Einbau eines Kindersitzes, in diesem Fall eines Reboarders, auf dem Beifahrersitz aufgelistet sind. Das kann beispielsweise die Position des Autositzes betreffen. Manche Autohersteller verbieten die Nutzung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz in einigen Modellreihen sogar komplett.
Der Airbag, genauer gesagt der Frontairbag auf der Beifahrerseite muss ausgeschaltet werden, wenn Sie einen Reboarder dort einbauen möchten. Für ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz könnte ein ausgelöster Airbag tödliche Folgen haben.
Gibt es Isofix auf dem Beifahrersitz?
Auch die Frage, ob Sie einen Reboarder mit Isofix auf dem Beifahrersitz einbauen können, hängt vom Auto ab. Viele Autohersteller verzichten auf Isofix auf dem Beifahrersitz, eventuell können Sie es aber bei einer KFZ-Werkstatt nachrüsten lassen. Manche, vor allem Autos französischer Hersteller, haben sogar auf dem Beifahrersitz Isofix. Allerdings gibt es dort vereinzelt auch Staufächer im Boden, die vor dem Beifahrersitz liegen können. Ist ein Bodenfach vor dem Beifahrersitz vorhanden, müssen Sie ebenso klären, ob der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß erlaubt ist.
Einbau eines Reboarders mit Spanngurten
Wenn zum Einbau des Reboarders Spanngurte benötigt werden, gibt es auf dem Beifahrersitz folgende Möglichkeiten diese zu befestigen:
- An den Sitzschienen unter dem Beifahrersitz, wenn diese weit genug vorne herausschauen oder der Beifahrersitz weit genug nach hinten geschoben werden kann und darf.
- Sie können die Spanngurte auch hinter dem Beifahrersitz befestigen, also so, wie wenn Sie den Reboarder auf der Rückbank einbauen wollten. Hier eignen sich die Sitzschienen oder zum Beispiel die Sitzgelenke des Beifahrersitzes. Dann legen Sie die Gurte nicht, wie bei der Befestigung auf der Rückbank nach hinten, sondern unter dem Beifahrersitz hindurch nach vorne (falls es laut Anleitung nötig ist, kreuzen Sie die Gurte bitte unter dem Beifahrersitz).
Reboarder auf dem Beifahrersitz und die Sicht auf den Außenspiegel
Je nach Reboarder und Gegebenheiten im Auto, kann es sein, dass Sie den Beifahreraußenspiegel nicht mehr gut oder gar nicht mehr sehen können. Das ist kein Problem, solange Sie den anderen Außenspiegel und den Rückspiegel nutzen können.
Wenn Sie zu wenig sehen, können Sie mit einem Wohnwagen- oder Fahrschulspiegel, den Sie auf den Außenspiegel aufsetzen können, eine bessere Sicht schaffen.
Reboarder mit Stützfuß und Staufach - was ist zu beachten?
In vielen Familienautos befinden sich praktische Staufächer, um beispielsweise das Spielzeug Ihrer Kinder aufbewahren zu können. Überwiegend können Sie diese im Fußraum der hinteren Sitzreihe unter den Fußmatten finden. In den meisten Fällen haben diese Bodenfächer einen Kunststoffdeckel und schließen damit einigermaßen bündig mit dem Boden des Fahrzeuges ab. Sobald die Fußmatte darauf liegt, ist der praktische Stauraum oftmals gar nicht mehr sichtbar. Diese Kunststoffklappen, mit der die Staufächer verschlossen werden, sind jedoch in der Regel nicht stabil genug um der, im Falle eines Unfalles, punktuellen Belastung durch den Stützfuß eines Reboarders oder der Basis einer Babyschale standzuhalten.
Manche Autohersteller bieten sogenannte Füllstücke für die Staufächer an, die dem Kunststoffdeckel Stabilität geben, so dass der Stützfuß eines Reboarders oder einer Babyschalenbase darauf platziert werden darf. Andere Autohersteller bieten die Alternative an, den Stützfuß entweder hinter oder sogar im Staufach zu platzieren. Für alle drei Varianten gilt jedoch, dass sie nicht von allen Auto- und Kindersitzherstellern erlaubt sind.
Bitte installieren Sie niemals ohne eine eindeutige Freigabe durch die Anleitung Ihres Fahrzeugs einen Reboarder oder eine Babyschalenbase mit Stützfuß auf einem ungefüllten Staufach. Der Deckel könnte bei einem Unfall oder einer Vollbremsung brechen, womit Ihr Kind in seinem Kindersitz nicht mehr ausreichend gesichert wäre.
Jeder Kindersitz, bei dem es durch die Zulassungsart Einschränkungen gibt, verfügt über eine sogenannte Typenliste, in der Sie erste Informationen darüber finden, ob und wie der jeweilige Kindersitz in einem Auto mit Staufach installiert werden kann und darf, denn manche Hersteller erlauben den Einbau eines Reboarders mit Stützfuß auf dem Sitz, vor dem sich ein Staufach befindet, grundsätzlich nicht. Hier müssen Sie auf einen anderen Platz wie beispielsweise den Beifahrersitz ausweichen. An die Vorgaben der Hersteller müssen Sie sich aus sicherheitstechnischer und auch aus versicherungsrechtlicher Sicht halten.
Typenliste / Fahrzeugliste - was bedeutet die Typenliste?
Fahrzeugtypenlisten werden nicht zu allen Kindersitzen herausgegeben, sondern nur zu solchen Kindersitzen, bei denen es Besonderheiten gibt, die Sie beim Einbau beachten müssen.
Es gibt drei Arten von Zulassungen für Kindersitze nach ECE R44: universal, semi-universal und fahrzeugspezifisch.
- Universal: Diese Sitze dürfen in allen Fahrzeugen verwendet werden, welche die Vorschriften ECE R 14 und R 16 erfüllen. Bitte schauen Sie dazu in das Handbuch Ihres Fahrzeuges.
- Besonderheit: ISOFIX-Sitze müssen mit Hilfe der Verankerungspunkte und zusätzlich mithilfe des Top Tether oder des Stützfußes mit dem Fahrzeug verbunden werden. Darüber hinaus muss im Handbuch des Fahrzeugs stehen, dass das Auto für „Universal-ISOFIX-Kindersitze“ geeignet ist.
- Semi-Universal: Eine Semi-Universal-Zulassung liegt vor, wenn Sicherheitsvorrichtungen zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden, die zusätzliche Tests erfordern, zum Beispiel im Falle eines Stützfußes: Manche Autos bieten zusätzlichen Stauraum in Form von in den Boden eingelassenen Staufächern. Diese können das Verhalten der Stützfunktion eines Stützfußes jedoch erheblich beeinflussen. Der Hersteller ist damit verpflichtet, eine Typenliste zu erstellen, in der man getestete Autos und Sitzplätze finden kann.
- Fahrzeugspezifisch: Der Kindersitz muss für jedes Fahrzeugmodell separat durch einen dynamischen Crashtest-Versuch im Fahrzeug getestet werden. Die zugelassenen Fahrzeuge sind in der Typenliste des Herstellers aufgeführt. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor, wenn eventuelle Besonderheiten oder Designelemente nur in einem bestimmten Fahrzeugtyp angebracht werden können.
Für universal zugelassene Kindersitze ist keine Typenliste nötig und auch für Kindersitze, die nach i-Size zugelassen sind, ist grundsätzlich keine Typenliste erforderlich, da nach dieser Norm jeder i-Size Kindersitz in jedes i-Size Fahrzeug passen sollte.
Wann ist mein Kind zu groß für seinen Reboard-Kindersitz?
Gewichts- und Größenangaben auf dem Zulassungsetikett
Die Zulassung Ihres Kindersitzes gibt Ihnen den maximalen Nutzungsrahmen genau vor: Bei Sitzen, die nach ECE R44/04 zugelassen sind, gibt es lediglich eine Beschränkung auf ein Maximalgewicht Ihres Kindes. Dieses liegt - je nach Modell - entweder bei 18 oder bei 25 kg.
Reboarder, die nach der neuen Kindersitznorm ECE R129 (i-Size) zugelassen sind, dürfen bis zu einer maximalen Körpergröße von 105 cm bzw. bei den gegurteten Modellen bis 125 cm genutzt werden und haben zudem eine Gewichtsbeschränkung, worüber hinaus der Sitz nicht mehr verwendet werden darf.
Die Vorgaben aus der Zulassung sind hierbei bindend! Hat Ihr Kind entweder die maximal zugelassene Körpergröße oder das maximal zugelassene Gewicht erreicht, darf der Reboard-Kindersitz nicht mehr genutzt werden.
Worauf muss ich noch achten?
Neben den Vorgaben aus der Zulassung gilt es auch darauf zu achten, dass Ihr Nachwuchs noch gut in seinen Kindersitz hinein passt. Das bedeutet, Ihr Kind muss zum Beispiel vernünftig mit den Schultern unter die Kopfstütze passen. Ist die Kopfstütze auf die höchste Stufe eingestellt und passen die Schultern, wenn Ihr Kind aufrecht sitzt nicht mehr unter diese, ist der Reboarder zu klein.
Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihr Kind seinen Sitz noch nutzen darf, schicken Sie uns eine Email oder rufen Sie an. Wir beraten Sie gerne!
Ist das Rückwärtsfahren schuld an der Übelkeit?
Nein. Die Fahrtrichtung an sich trägt nicht zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit bei, es kann aber passieren, dass die bessere Aussicht im Reboarder bei manchen Kindern zur sogenannten Reisekrankheit führt.
Kinder, die rückwärtsgerichtet fahren, haben ein sehr viel größeres Sichtfeld als Kinder, die vorwärtsgerichtet fahren und das kann zu einer optischen Reizüberflutung führen. Die guten Nachrichten sind: Es ist unwahrscheinlich, dass Ihrem Kind beim rückwärtsgerichteten Transport übel wird. Und: Auch wenn Ihrem Kind übel wird, gibt es einige gute Tricks, wie Sie Ihrem Kind helfen können.
Das können Sie tun, wenn Ihrem Kind im Reboardkindersitz übel wird:
- Seitenfenster mit Tüchern abhängen und so die optischen Reize etwas einschränken.
- Augen schließen bzw. schlafen.
- Nicht unnötig über die Übelkeit sprechen.
- Das richtige Essen: weder ein leerer Magen noch zu reichhaltiges oder fettiges Essen sind dazu geeignet die Übelkeit zu umgehen, leicht verdauliches Essen sollte bevorzugt werden.
- Vermeiden Sie Milch und Milchprodukte kurz vor dem Autofahren
- Bei ersten Anzeichen schnell reagieren und eine Pause machen.
Wohin mit den Beinen im Reboarder?
Spätestens, wenn das Kind wächst und die Beine länger und länger werden, kommt bei vielen Eltern die Unsicherheit.
Wie ist das eigentlich mit den Beinen des Kindes im Reboarder?
Viele Eltern glauben, dass die Kinder mit zunehmendem Alter im Reboarder zu wenig Platz für Ihre Beine haben. Diese Sorge können wir Ihnen nehmen. Wir können uns einfach nicht vorstellen, längerfristig zum Beispiel im Schneidersitz zu sitzen oder mit an der Lehne angestellten Beinen. Kinder sind noch deutlich flexibler, sowohl was die Ideen angeht, wie sie ihre Beine positionieren können, als auch in der Beinhaltung. Sie sind noch wesentlich beweglicher als wir Erwachsene. Zudem ist es für Kinder auch wirklich deutlich bequemer die Beine anzuwinkeln, zu verschränken oder sie rechts und links neben dem Reboarder abzustellen als diese wie in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz einfach herunter hängen zu lassen. Dabei werden die Hauptblutgefäße an der Unterseite des Oberschenkels abgedrückt und die Beine schlafen ein. Das ist wenig bequem.
Schauen Sie sich Ihr Kind doch mal beim Spielen an, wenn es auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Wenn es entspannt ist, Sie es einfach gewähren lassen und es sich nicht beobachtet fühlt. Sitzt es dort immer mit lang ausgestreckten Beinen? Oder wechselt es die Position der Beine und sitzt teilweise in den unmöglichsten Körperhaltungen? Kinder machen alles mit ihren Beinen, außer sie über einen längeren Zeitraum einfach lang auszustrecken.
Natürlich gibt es Kinder, die sich über wenig Platz für ihre Beine im Reboarder beschweren. Aber sind wir mal ganz ehrlich, das kommt meist nicht vom Kind selbst. Oft sind es wir Eltern, die Großeltern und andere Mitmenschen, die immer wieder Bedenken dahingehend geäußert haben und das Kind nun das, was es immer von uns oder anderen hört, nachplappert. Ohne dass es vielleicht sein eigenes Empfinden ist. Lassen wir doch einmal unsere persönliche Einschätzung, die für unsere Beine als Erwachsener ja durchaus nachvollziehbar ist, außen vor und vermeiden, unser Kind immer wieder auf die vermeintlich fehlende Beinfreiheit hinzuweisen. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihrem Kind im Reboarder nichts fehlen - auch kein Platz für seine Beine!
Übrigens: Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die vom Reboarder in einen vorwärtsgerichteten Kindersitz wechseln ein Problem damit haben, dass ihre Beine einfach nur herunterhängen. Für sie ist das sehr unbequem und sie versuchen die Beine doch irgendwo abzustellen oder sich in den Schneidersitz zu setzen.
Sollten Sie noch immer Zweifel haben:
Bei einigen Reboardern kann man die Beinfreiheit an das wachsende Kind anpassen. Diese Reboarder benötigen dann im Auto allerdings etwas mehr Platz beim Einbau, was dann evtl. zu Lasten der Mitfahrer/innen geht. Wenn Sie es für Ihr Kind aber unbedingt wünschen, findet sich auch ein Reboarder, der Ihrem Kind für seine langen Beine relativ viel Beinfreiheit lässt.
Hier sehen Sie ein paar Beispielbilder, was Kinder alles so mit ihren Beinen im Reboarder anstellen: